ich bin regelmäßig in einem ökumenischen Gottesdienst- und zwar in einer evang-luther. Gemeinde.
Erklärung:
Ursprünglich haben die angefangen, sonntags Abends einen Gottesdienst für die Leute anzubieten, denen er morgens um 10.00 Uhr zu früh ist. Nach einiger Zeit merkten sie, daß immer mehr katholische Christen dazu kamen, behielten die moderne Musik und die guten Predigten bei- verzichteten aber auf das Abendmahl, damit "auch die Katholiken mitfeiern können!" (Zitat des damaligen Pfarrers.
Die Leute aus der evang. Gemeinde sind morgens im normalen Gottesdienst (Mit Abendmahl) die Katholiken in der Messe- diese Form des ökumenischen Gottesdienstes (der "Anlasser") soll bewusst nicht (!) die normalen Gottesdienste ersetzen, vielmehr ergänzen.
Christiane hat geschrieben:Zu ökumenischen Gottesdiensten:
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Ich habe dazu eine eher gespannte Haltung. Ich habe noch nie an einem solchen ökumenischen Gottesdienst teilgenommen ... Überhaupt vermitteln diese ökumenischen Gottesdienste im Fernsehen den Eindruck, die verschiedenen "Konfessionen" (ja, ich weiß, der Begriff ist eigentlich zu meiden. Ich mag ihn auch nicht, daher auch die Gänsefüßchen) seien doch eigentlich alle gleichwertig und gleich richtig, eine Art falsch verstandende Einheit in Vielfalt. Diese Wirkung halte ich für fatal. In gewisser Weise habe ich den Eindruck, dass ökumenische Gottesdienste die Trennung kultivieren, anstatt sie zu überwinden.
Christiane