Sodom und Co.

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Yeti
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Yeti »

Nassos hat geschrieben:Hallo Anneke6,

ich bin bestimmt kein Freund gleichgeschlechtlicher Ehen, und noch weniger, wenn sie Kinder erziehen.
Doch bei Deinem Beitrag ist mir ein Gedanke durch den Kopf gegangen.
Gibt es solche Kinder - wie in Deinem Beitrag beschrieben - nicht auch in Heteroehen? An was liegt dieses Resultat nun wirklich?

Danke,
Nassos
Ohne Zweifel gibt es die auch bei Heteroehen! Mein (bisher rein gefühlsmässiges) Unbehagen bei der Sache ist u.a. das Phänomen, dass immer wieder Grundschullehrerinnen und Erzieherinnen beklagen, es gäbe zu wenig männliche Vertreter in ihrem Beruf und dieser Umstand auch negative Auswirkungen auf die Kinder habe. Wenn ich solch einen Befund habe, müsste eigentlich eine solche Studie wie die genannte Bamberger Studie zu widerlegen sein. Nur - mit welcher anderen Studie und wo könnte man sie finden? Im GVZHS (Gesamtverzeichnis der Hochschulschriften) könnte man wahrscheinlich schnell fündig werden, aber vielleicht weiss ja jemand bereits jetzt eine derartige Studie zu nennen.

Gruss, Yeti
#gottmensch statt #gutmensch

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Robert Ketelhohn
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nassos hat geschrieben:… gleichgeschlechtlicher Ehen … Heteroehen …
Yeti hat geschrieben:… Heteroehen …
Laßt euch nicht die verqueren Begriffe der Gender-Ideologen aufzwingen.

Es gibt keine „Heteroehen“.
Es gibt keine „gleichgeschlechtlichen Ehen“.


Ehe ist Ehe.

Die von der Schöpfungs- oder natürlichen Ordnung vorgesehene und
auf Dauer angelegte Lebens- und Geschlechtsverbindung von Mann
und Frau.

Das verlangt keine redundante Spezifizierung in adiecto und erlaubt kei-
ne Aufhebung und Verkehrung ins Gegenteil per adiectum.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

civilisation
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von civilisation »

Übrigens sollte man auch die Benutzung des Begriffs "schwul" vermeiden.

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Marion
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Marion »

Warum und wie soll mans dann nennen?
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civilisation
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von civilisation »

Warum sollte man nicht den wirklichen Namen für das benennen, was Fakt ist?
"Homosexualität ist heute der in der Wissenschaft übliche Begriff um allgemein auf das eigene Geschlecht gerichtete Sexuelle Orientierung und Sexuelle Präferenz zu bezeichnen. „Viele gleichgeschlechtlich empfindende Menschen – Männer und Frauen – halten diese Bezeichnung zwar im biologischen Sinn des Wortes für korrekt, sind jedoch mit dem auf die Sexualität reduzierten Inhalt des Ausdrucks nicht einverstanden.“
Schwul ist derzeit die häufigste Selbstbezeichnung für männerliebende Männer. Labels sind historischen Wandlungen unterworfen und schwul wird nicht von allen verwendet. Manche bevorzugen andere Selbstbezeichnungen, manche lehnen auch jedes Label ab.
Zitate gemäß Wikipedia, Hervorhebung durch mich.


Wenn sich die Homosexuellen schon selbst als "Schwule" bezeichnen, rede ich dann doch leiber von den "Homosexuellen".

Anmerkung: Das ist meine Begründung für die Nichtverwendung von "Schwule", "schwul" etc.

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Linus
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Linus »

Du könntest einfach von Sodomiten reden, Civilisation. ;)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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Marion
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Marion »

Roger :)
Ist aber Homosexuell nicht auch so ein Wort, daß es gar nicht geben dürfte, weil es in sich widersprüchlich ist?
wiki sagt:
Sexualität [zɛks-] (sinngemäß „Geschlechtlichkeit“, von spätlat. sexualis; aus lat. sexus „Geschlecht“; vgl. Sex) bezeichnet im engeren biologischen Sinne die Gegebenheit von (mindestens) zwei verschiedenen Fortpflanzungstypen (Geschlechtern) von Lebewesen derselben Art, die nur jeweils zusammen mit einem Angehörigen des (bzw. eines) anderen Typus (Geschlechts) zu einer zygotischen Fortpflanzung fähig sind.
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anneke6
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von anneke6 »

Nassos hat geschrieben:Hallo Anneke6,

ich bin bestimmt kein Freund gleichgeschlechtlicher Ehen, und noch weniger, wenn sie Kinder erziehen.
Doch bei Deinem Beitrag ist mir ein Gedanke durch den Kopf gegangen.
Gibt es solche Kinder - wie in Deinem Beitrag beschrieben - nicht auch in Heteroehen? An was liegt dieses Resultat nun wirklich?

Danke,
Nassos
Natürlich gibt es solche Kinder auch in anderen Familien…aber ich habe im Laufe meines (noch nicht besonders langen) Lebens privat und beruflich nur gestörte Kinder aus Familien getroffen, wo es sexuelle Abnormitäten gab. Am schlimmsten waren die Fälle wo der Junge, auch wenn er schon lange in der Pubertät (auch noch mit 16 oder 17 Jahren) war bei der alleinerziehenden Mutter im Bett schlief. Die erz-autoritäten Familien waren auch schlimm, dort wo der Stock öfters Kirmes hatte, aber diese Kinder waren eher agressiv oder autoagressiv als sexuell dysfunktional. Und einige von denen waren auch (zumindest äußerlich) normal.
???

civilisation
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von civilisation »

Linus hat geschrieben:Du könntest einfach von Sodomiten reden, Civilisation. ;)

Manchmal mache ich das auch, nicht immer, aber doch schon immer öfter.

8)

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Marion
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Marion »

Linus hat geschrieben:Du könntest einfach von Sodomiten reden, Civilisation. ;)
Ich habe damit Probleme, weil damit heutztage Perversion zwischen Tier und Mensch (vor allem wenn man mit jungen Menschen spricht) verstanden wird
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Juergen
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Juergen »

civilisation hat geschrieben:Wenn sich die Homosexuellen schon selbst als "Schwule" bezeichnen, rede ich dann doch leiber von den "Homosexuellen".

Anmerkung: Das ist meine Begründung für die Nichtverwendung von "Schwule", "schwul" etc.
Da verstehe ich die Logik nicht.

Wie nennst Du denn Katholiken, die sich selbst als Katholiken bezeichnen? :roll:
Gruß Jürgen

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holzi
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von holzi »

Juergen hat geschrieben:Wie nennst Du denn Katholiken, die sich selbst als Katholiken bezeichnen? :roll:
Es gibt da so Leute, die reden von den "Papisten". :pfeif:

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Marion
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Marion »

anneke6 hat geschrieben:
Nassos hat geschrieben:Hallo Anneke6,

ich bin bestimmt kein Freund gleichgeschlechtlicher Ehen, und noch weniger, wenn sie Kinder erziehen.
Doch bei Deinem Beitrag ist mir ein Gedanke durch den Kopf gegangen.
Gibt es solche Kinder - wie in Deinem Beitrag beschrieben - nicht auch in Heteroehen? An was liegt dieses Resultat nun wirklich?

Danke,
Nassos
Natürlich gibt es solche Kinder auch in anderen Familien…aber ich habe im Laufe meines (noch nicht besonders langen) Lebens privat und beruflich nur gestörte Kinder aus Familien getroffen, wo es sexuelle Abnormitäten gab. Am schlimmsten waren die Fälle wo der Junge, auch wenn er schon lange in der Pubertät (auch noch mit 16 oder 17 Jahren) war bei der alleinerziehenden Mutter im Bett schlief. Die erz-autoritäten Familien waren auch schlimm, dort wo der Stock öfters Kirmes hatte, aber diese Kinder waren eher agressiv oder autoagressiv als sexuell dysfunktional. Und einige von denen waren auch (zumindest äußerlich) normal.
Da es ja noch ziemlich wenig Kinder gibt die in gleichgeschlechtlicher Beziehung aufwachsen, kann man m.E. daraus schon Schlüsse ziehen. Und wenn da gleich am Anfang Kinder daneben geraten ist das nicht die Ausnahme der Regel, sondern wohl die Regel.
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civilisation
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von civilisation »

noiram hat geschrieben:Roger :)
Ist aber Homosexuell nicht auch so ein Wort, daß es gar nicht geben dürfte, weil es in sich widersprüchlich ist?
wiki sagt:
Sexualität [zɛks-] (sinngemäß „Geschlechtlichkeit“, von spätlat. sexualis; aus lat. sexus „Geschlecht“; vgl. Sex) bezeichnet im engeren biologischen Sinne die Gegebenheit von (mindestens) zwei verschiedenen Fortpflanzungstypen (Geschlechtern) von Lebewesen derselben Art, die nur jeweils zusammen mit einem Angehörigen des (bzw. eines) anderen Typus (Geschlechts) zu einer zygotischen Fortpflanzung fähig sind.
Als Mann und Frau schuf er sie ... - vgl. KKK 2331 ff.

Unzucht oder Unkeuschheit ist demnach

"ein ungeregelter Genuß der geschlechtlichen Lust oder ein ungeordnetes Verlangen nach ihr. Die Geschlechtslust ist dann ungeordnet, wenn sie um ihrer selbst willen angestrebt und dabei von ihrer inneren Hinordnung auf Weitergabe des Lebens und auf liebende Vereinigung losgelöst wird."

Und Unzucht kann sich auf das andere Geschlecht beziehen oder auf das eigene Geschlecht.

Deshalb heterosexuelle Unzucht - und homosexuelle Unzucht. Homosexuelle Unzucht zielt auf das ungeordnete Verlangen nach sexueller Befriedigung ohne Hinordnung auf Weitergabe des Lebens.

Bewußt lasse ich mal hier die Veranlagung außen vor, die ja an sich nicht sündhaft sein kann.
Zuletzt geändert von civilisation am Mittwoch 29. Juli 2009, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.

civilisation
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von civilisation »

Juergen hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Wenn sich die Homosexuellen schon selbst als "Schwule" bezeichnen, rede ich dann doch leiber von den "Homosexuellen".

Anmerkung: Das ist meine Begründung für die Nichtverwendung von "Schwule", "schwul" etc.
Da verstehe ich die Logik nicht.

Wie nennst Du denn Katholiken, die sich selbst als Katholiken bezeichnen? :roll:
Die - die Du vermutlich meinst - sind Häretiker, Schismatiker oder Apostaten. :freude:

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lifestylekatholik
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von lifestylekatholik »

noiram hat geschrieben:Da es ja noch ziemlich wenig Kinder gibt die in gleichgeschlechtlicher Beziehung aufwachsen, kann man m.E. daraus schon Schlüsse ziehen. Und wenn da gleich am Anfang Kinder daneben geraten ist das nicht die Ausnahme der Regel, sondern wohl die Regel.
Ännchen hat nicht von gleichgeschlechtlichen Beziehungen geredet, sondern generell von Familien, »wo es sexuelle Abnormitäten gab«. In welchem Ausmaß es dabei um gleichgeschlechtliche Beziehungen gegangen sein mag, ist völlig unklar.

Und wenn eine Stichprobe eine gewisse Größe nicht erreicht, lassen sich daraus eben keine ernsthaften Rückschlüsse ziehen. Du kannst so was höchstens als Anlass nehmen, um eine begründete Annahme (Hypothese) zu formulieren, die dann erst untersucht werden kann. Diese begründete Annahme kann zutreffen, sie kann aber auch genausogut völlig falsch sein.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Marion
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Marion »

Du hast Recht und mit Statistiken kann man auch sowieso nix für den Einzelfall voraussagen (egal wie dick und groß die Statistiken sind)

Mir tun die Kinder sehr leid mit denen so ein Sch.... ausprobiert wird :(
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anneke6
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von anneke6 »

Man muß natürlich bedenken, daß ich vor allem mit Kindern aus sozial schwachen Familien zusammenkomme, und da sind Problemfälle natürlich gehäuft. Aber ich habe das Gefühl, daß es den Kindern in ihrer Entwicklung nicht gut bekommt wenn a) kein Mann im Haus ist und b) eine zu starke Bindung an die Mutter herrscht.
???

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lifestylekatholik
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von lifestylekatholik »

anneke6 hat geschrieben:ich habe das Gefühl, daß es den Kindern in ihrer Entwicklung nicht gut bekommt wenn a) kein Mann im Haus ist und b) eine zu starke Bindung an die Mutter herrscht.
Na denn wärt doch ideal: Ein schwulet Pärchen adoptiert so’n kleen Stöpsel. Einige Bekannte von mir würden das sogar gern tun -- Gott behüte uns davor!
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anneke6
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von anneke6 »

Das bedeutet doch nicht, daß eine Mutter grundsätzlich schlecht ist. Nur ich bin noch auf keine Familie ohne Mutter gestoßen. Alleinerziehende Väter sind in Polen meines Erachtens eine Seltenheit.
Was das Bettproblem angeht, vermute ich mal, daß bei Vätern die Hemmschwelle höher ist. Wenn ein Mädchen beim Vater im Bett schläft, dann ist das Josephine Mutzenbacher. Aber wenn der Sohn mit der Mutter das Bett teilt, dann ist es mütterliche Liebe und Zärtlichkeit, denn sexuellen Mißbrauch, so etwas machen ja nur Männer. — So denken zumindest viele Leute. :hae?:
???

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lifestylekatholik
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von lifestylekatholik »

anneke6 hat geschrieben:Das bedeutet doch nicht, daß eine Mutter grundsätzlich schlecht ist.
Pardong, ich hätte einen Smiley setzen sollen. :umkuck:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Nassos
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Nassos »

@Hr. Ketelhohn: got it, danke! Ist klar.

Mir tun die Kinder auch am meisten leid. Sie werden bescheuerterweise am ehesten bei solchen Problemen vergessen. :nein:
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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Sempre
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Sempre »

derwesten.de hat geschrieben:Duisburgs Kämmerer „will keinen schwulen Außenminister”
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich hatte dort übrigens einen Kurzkommentar abgegeben (Langner gedankt
und Wiedereinführung des § 175 StGB gefordert). Wurde prompt gelöscht,
überdies Kommentarfunktion gesperrt.
de.news.yahoo.com hat geschrieben: Langner entschuldigt sich für schwulenfeindliche Äußerung
[...]
«Selbstverständlich habe ich als ein in jeglicher Hinsicht toleranter Mensch keinerlei Vorurteile gegenüber Homosexualität», erklärte Langner. Schon gar nicht sei es seine Absicht gewesen, die gleichgeschlechtliche Liebe in irgendeiner Weise zu diskriminieren. «Wenn ich durch meine Äußerung Gefühle von Menschen verletzt habe, dann tut mir das leid, und ich entschuldige mich in aller Form dafür.»
Ein weiteres erhellendes Beispiel, wie es um Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit in Staaten steht, die dick "Toleranz" auf ihre Fahnen schreiben.

So kommt es, dass laut Umfragen weite Teile der Bevölkerung natürlich überhaupt ganz und gar nichts gegen bekennende Sodomiten haben.

Gruß
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)

Miserere Nobis Domine
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Miserere Nobis Domine »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich hatte dort übrigens einen Kurzkommentar abgegeben (Langner gedankt
und Wiedereinführung des § 175 StGB gefordert). Wurde prompt gelöscht,
überdies Kommentarfunktion gesperrt.
Demnächst wird man die Kritik an Homosexualität strafrechtlich verfolgen.
Dekadenz & Perversion als Norm - Umwertung der Werte.
Ich nehme an, dass schon heute unter Umständen der §130 StGB anwendbar ist.

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taddeo
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von taddeo »

Ein anderes Beispiel: Neuer UN-Präsident: Homosexualität inakzeptabel

Weil er sagt, "als Muslim bin ich dagegen", bleibt der Aufschrei aus ... wehe, einer würde sagen "als Katholik bin ich dagegen" - dann wär der Teufel los und der Betreffende seinen Posten.

civilisation
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von civilisation »

Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich hatte dort übrigens einen Kurzkommentar abgegeben (Langner gedankt
und Wiedereinführung des § 175 StGB gefordert). Wurde prompt gelöscht,
überdies Kommentarfunktion gesperrt.
Demnächst wird man die Kritik an Homosexualität strafrechtlich verfolgen.
Dekadenz & Perversion als Norm - Umwertung der Werte.
Ich nehme an, dass schon heute unter Umständen der §130 StGB anwendbar ist.
Insbesondere gibt es ja momentan die vom "LSVD" durchgeführte Aktion "Artikel 3", durch die die Benachteilung der "sexuellen Identität" ausgeschlossen werden soll. - Erst wenn die Lobbyisten dies (= Grundgesetzänderung) geschafft haben, ist die uneingeschränkte Anwendung des § 130 StGB möglich. Aber ich bin kein Jurist ...

Uneingeschränkt? - :hmm:

Da beißt sich doch was. - Nein, doch nicht. Denn der Schutz der "sexuellen Identität" kommt noch vor dem Schutz der "religiösen und politischen Anschauungen". So sieht es jedenfalls das Lobbyistengeschreibsel vor. :regel:

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Lioba
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Lioba »

Ich sehe den Aussenministerposten tatsächlich als besonders heikel an, denn es geht darum von den verschiedensten Nationen respektiert und ernstgenommen zu werden. Das kann schon für eine Frau schwer sein. Ich denke da an die Zickenszene, als Frau Clinton bei einer Afrikareise von einem Studenten ganz harmlos gefragt wurde, wie denn ihr Mann- immerhin ein geachteter Ex- Präsident der USA über eine Frage dächte. Frau Clintons Hinweis, SIE sei die aktuelle Aussenministerin wurde vielleicht daheim beklatscht, auf dem internationalen Parkett kann man es nur als peinlichen Ausrutscher und Zeichen mangelnder Souveränität werten.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

civilisation
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von civilisation »

Man stelle sich mal das Bild vor:

Westerwelle oder Wowereit mit ihren "Lebensgefährten" auf einem Pressebild mit Queen Elisabeth und Prinz Philipp ...

Ach nein, wird ja [noch] nichts draus. Die beiden "W's" sind ja [noch] keine Staatsoberhäupter.

:breitgrins:

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cantus planus
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von cantus planus »

Auf den Kommentar von Prinz Philip würde ich mich heute schon freuen...
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Lioba
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Lioba »

Naja, die jüngeren Royals sind auch kein Tugendverein, aber man stelle sich die Herren bei einer Nahosttournee vor.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

Huldreich
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Huldreich »

Lioba hat geschrieben:Naja, die jüngeren Royals sind auch kein Tugendverein, aber man stelle sich die Herren bei einer Nahosttournee vor.


Liebe Lioba,

der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, lebt mit seinem Partner, einem Arzt, seit Jahren in einer monogamen Lebensbeziehung.

Ich verstehe nicht, was eine solche, auf Dauer angelegte Beziehung mit den ausgeflippten Kindern der Royals zu tun haben soll.....

Die Beziehungen von Wowereit bzw Westerwelle sind Vorbilder in einer Gesellschaft, wo immer mehr Ehen und Beziehungen auseinanderfallen. Sie zeigen den Menschen, dass man in guten wie in schlechten Tagen zusammen halten muss.

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Nassos
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Re: Wieder mal übers Thema Sodomie

Beitrag von Nassos »

Das stimmt. Treue ist ein hohes Gut.
Gleichgeschlechtliche erotische Liebe ist ein Greuel vor dem Herrn.
Aber jeder hat ja die freie Wahl.

Wenn Gott diese gibt (die freie Wahl), sollte der Mensch sie nicht beschneiden.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben

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