Allerlei zur europäischen Geschichte

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Haiduk
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Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Ich hab' immer wieder mal Artikel zur europäischen Geschichte, von denen ich denke, daß sie viele hier im Kreuzgang interessieren dürften.

Nachdem ich nicht jedesmal einen neues Thema aufmachen möchte, richte ich hier mal einen Sammelstrang ein.

Weshalb Zar Paul I. 1799 General Suworow in den Krieg schickte

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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

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Ein Text von Reinhold Schneider zu Erzherzogin Maria Theresia.

Schneider war Schriftsteller und Historiker und eine der Schlüsselfiguren im christlich-monarchistischen Widerstand gegen das NS-Regime.
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

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Anläßlich des 200. Todesjahres von Königin Luise ruft die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten das Jahr 2010 als Luisenjahr aus. Bis heute erkennen Historiker einmütig an, daß Königin Luise ein Schlüsselrolle zufiel, als es galt, Preußen nach der schweren Niederlage in der Schlacht von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 vor dem inneren Kollaps zu bewahren. Legendär ist auch die Begegnung Luises mit Napoleon Bonaparte am 6. Juli 1807 in Tilsit.

Die Welt schreibt über das zwiespältige Verhältnis des heutigen Deutschland zu Preußen. Einerseits wurde der Staat Preußen 1947 von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges als “Hort des Militarismus” abgeschafft. Andererseits jedoch läßt sich Deutschland ohne Preußen historisch gar nicht denken. Und schon die Tatsache, daß die Radikaldemokraten des März 1848 König Friedrich Wilhelm IV. das Bekenntnis zum “Deutschtum” gewaltsam abnötigen mußten, belegt wie falsch und unfair die Sicht von Preußen als “Brutstätte der Deutschtümelei” eigentlich ist.

Die Deutsche Monarchistische Gesellschaft plant für den Juli 2010 die Wiedergründung des Königin Luisen Bundes, einer monarchistischen Frauenorganisation, die 1934 von den Nazis verboten worden war.
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holzi
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von holzi »

Pah Monarchisten! Seit König Karl den Herzog Tassilo gestürzt und verbannt hat, taugt die Monarchie auch nix mehr!

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Haiduk
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

holzi hat geschrieben:Pah Monarchisten! Seit König Karl den Herzog Tassilo gestürzt und verbannt hat, taugt die Monarchie auch nix mehr!
Hast Recht. Ich sage auch schon immer, daß sich die Bayern etwas vormachen, wenn sie so tun, als hätte die Reichseinigung von 1871 zum Verlust bayerischer Souveränität geführt. Um die war es schon geschehen, als Herzog Tassilo III. 787 von dem angeblich so großen Karl zum Vasall gemacht wurde :blinker:

Bismarck und die Märzrevolution 1848
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taddeo
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von taddeo »

Haiduk hat geschrieben:Andererseits jedoch läßt sich Deutschland ohne Preußen historisch gar nicht denken.
Stimmt, was wären wir Bayern ohne unser liebstes Feindbild?

("Mei, des warn no Zeiten anno [18]66, wia ma no auf d' Preißn ham schiaßn derfa ..." zitierte mal mein ehemaliger Deutschlehrer seinen Großvater ...)

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Haiduk
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

taddeo hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Andererseits jedoch läßt sich Deutschland ohne Preußen historisch gar nicht denken.
Stimmt, was wären wir Bayern ohne unser liebstes Feindbild?

("Mei, des warn no Zeiten anno [18]66, wia ma no auf d' Preißn ham schiaßn derfa ..." zitierte mal mein ehemaliger Deutschlehrer seinen Großvater ...)
Ich übertrag' das mal auf Europa: Was wären wir Deutschen ohne Frankreich?

Der Zarenmord 1918

Ein Artikel über französische Vorhaltungen aus dem Jahre 1935.
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Joseph
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Joseph »

Haiduk hat geschrieben: Ich übertrag' das mal auf Europa: Was wären wir Deutschen ohne Frankreich?
oder die Engländer....[Punkt]

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Es revidiert einige "landläufige" Vorstellungen von dem was sich wirklich seit 1900 ereignet hat ...
Gruß
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Haiduk
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Joseph hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben: Ich übertrag' das mal auf Europa: Was wären wir Deutschen ohne Frankreich?
oder die Engländer....[Punkt]

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Über die Engländer reden? Das wird kein gutes Ende nehmen :pfeif:

Bei Buchanan habe ich den Eindruck, daß er zwar in die richtige Richtung denkt, aber in seinen geschichtlichen Analysen nicht wirklich den Punkt trifft. Das ist jedenfalls der Eindruck, den ich von den Artikeln auf seinem Blog zu geschichtlichen Themen mitgenommen habe.

Vermutlich weiß er schlicht nichts von der Sache, bei der es wirklich interessant würde. Als Hinweis hier eine Aussage von Wolf-Ulrich von Hassel, dem Sohn des am 8. September 1944 hingerichteten Widerstandskämpfers Ulrich von Hassell:
Hat das britische Außenministerium die Chance bewußt verpasst, Hitler zu stürzen? "Es läßt sich nicht leugnen", meint Wolf-Ulrich von Hassell, "daß die Briten Sorge hatten, daß die 'Appeaser' wieder die Oberhand gewinnen würden. Das nationale Streben der Gegenseite war ganz deutlich: Sie wollten die Gelegenheit benutzen, um einen vollständigen Sieg [über Deutschland] herbeizuführen."
Selbst im linksliberalen Straßenmagazin Der Spiegel gab es 2005 einen Artikel, aus dem hervorging, daß die Briten die deutsche Opposition gar nicht unterstützen wollten:
Allein Carl Friedrich Goerdeler, in dieser Zeit der führende Kopf des deutschen Widerstands, fuhr zwischen Juni 1937 und Ende 1938 in 22 Länder. Unablässig warnte der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister vor den braunen Machthabern: “Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass wir es mit Gangstern der schlimmsten Sorte zu tun haben.” Über Adolf Hitlers aggressive Außenpolitik sagte er, der Diktator brauche “jeden Morgen zum Frühstück ein neues Opfer”.

Goerdeler beschwor die westlichen Regierungen, sich auf keinen Beschwichtigungskurs einzulassen. Aber er wurde von seinen Gesprächspartnern nicht ernst genommen. Sir Montagu Norman, der Gouverneur der Bank von England, wies ihn zurecht, ein guter Patriot denunziere nicht seine eigene Regierung. Und von Sir Robert Vansittart, dem Ersten Diplomatischen Berater im Außenministerium, musste sich Goerdeler den Vorwurf gefallen lassen, er betreibe Landesverrat.
(Goerdeler war im Schattenkabinett des deutscen Widerstands als Reichskanzler vorgesehen.)

Frau Dr. Käßmann hatte also gar nicht mal so unrecht, als sie kürzlich fragte, weshalb die deutsche Opposition nicht gestärkt worden war.
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

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Joseph
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Joseph »

Haiduk hat geschrieben:
Joseph hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben: Ich übertrag' das mal auf Europa: Was wären wir Deutschen ohne Frankreich?
oder die Engländer....[Punkt]

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Bei Buchanan habe ich den Eindruck, daß er zwar in die richtige Richtung denkt, aber in seinen geschichtlichen Analysen nicht wirklich den Punkt trifft. Das ist jedenfalls der Eindruck, den ich von den Artikeln auf seinem Blog zu geschichtlichen Themen mitgenommen habe.
Ah tu den mal nich so schnell ablegen..... er hat seine Macken aber dieses Buch hat ihm die Feindschaft fast aller eingebracht..... immer ein Gutes Zeichen! :pfeif:
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Haiduk
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Joseph hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:
Joseph hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben: Ich übertrag' das mal auf Europa: Was wären wir Deutschen ohne Frankreich?
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Ah tu den mal nich so schnell ablegen..... er hat seine Macken aber dieses Buch hat ihm die Feindschaft fast aller eingebracht..... immer ein Gutes Zeichen! :pfeif:
Ich sag' doch gar nichts gegen ihn. Klar ist es beachtlich, mit was für Positionen der sich hervorwagt :umkuck:
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Geschichtspolitische Posse zu Sachsenherzog Widukind in Lingua Tertii Imperii

Etwaige Ähnlichkeiten mit den Zuständen von heute sind rein zufällig :freude:
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

In Qualen gemalt …

Eine Reminiszenz vom August 1938 an das untergegangene Preußen von Jochen Klepper.
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Joseph »

holzi hat geschrieben:Pah Monarchisten! Seit König Karl den Herzog Tassilo gestürzt und verbannt hat, taugt die Monarchie auch nix mehr!
Holzi, es gibt "good monarchy and bad monarchy" rate mal welche diese ist?

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overkott
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von overkott »

Obamas bester Wahlkämpfer:


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Lioba
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Lioba »

Frau Dr. Käßmann hatte also gar nicht mal so unrecht, als sie kürzlich fragte, weshalb die deutsche Opposition nicht gestärkt worden war.
In dem Falle befindet sie sich sogar in schönster ökumenischer Harmonie mit der erzkatholischen Konkurrenz- schliesslich hatte schon Bischof August v. Galen, der "Löwe von Münster" eine sehr kritische Einstellung zu unseren Befreiern.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach

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Haiduk
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Haiduk »

Lioba hat geschrieben:
Frau Dr. Käßmann hatte also gar nicht mal so unrecht, als sie kürzlich fragte, weshalb die deutsche Opposition nicht gestärkt worden war.
In dem Falle befindet sie sich sogar in schönster ökumenischer Harmonie mit der erzkatholischen Konkurrenz- schliesslich hatte schon Bischof August v. Galen, der "Löwe von Münster" eine sehr kritische Einstellung zu unseren Befreiern.
Ja. Nur zieht leider keiner dieses Thema durch. Die Russisch-Orthodoxe Kirche ist da konsequenter. Sie äußert sich immer wieder zum Umgang mit der Vergangenheit auf dem Gebiet des ehemaligen Russischen Reiches. Zuletzt anläßlich der alljährlichen Militärparade auf dem Roten Platz zu Moskau.

Hier noch zwölf Ausgaben der "Hochland" als PDF im Schriftenarchiv von monarchieforum.org. Die "Hochland" zählte zur Lektüre der Geschwister Scholl.
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overkott
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von overkott »

Zu den spannendsten Kapiteln der Geschichte gehört die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie.

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overkott
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von overkott »

Kann man aus Geschichte etwa lernen? Ein spannendes akademisches Thema. Und die Antwort darauf fiel bis zum Fall der Mauer leichter. Gut und Böse war klar definiert. Böse waren die anderen: die Nazis und die Kommunisten, die Totalitären und die Sozialisten. Schließlich ignorierten die die Menschenrechte. Die Guten erkennen die Menschenrechte an, die haben den Rechtsstaat, die haben Gewaltenteilung und Demokratie. Die Bürger machen die Gesetze, die Verwaltung führt sie aus und die Gerichte schauen ihr auf die Finger. Soweit die akademische Weisheit.

Doch im Beruf sieht das etwas anders aus: Zwei Wochen Knast für eine Mutter wegen Theaterdienstverweigerung. Freispruch für einen Anwalt, der seinem Mandanten Totschlag empfiehlt. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Der BGH zeigt sich kreativ. Wo das gewünschte Recht fehlt, wird selber eins gebastelt. Die Gesetze der Legislative dienen der Inspiration. Jeder hat soviel Recht, wie er Macht hat. Und wer der Mama das Licht auspusten möchte, sollte das im Namen der Menschenwürde auch tun dürfen, sagt sich die Logik der Willkür.

Und wir von der Journaille machen mit. Schließlich gilt die Trennung von Nachricht und Kommentar offenbar nur in der Ausbildung. Tatsächlich muss die Schlagzeile den Leser anspringen: BGH stärkt Menschenwürde, meint die Tagesschau. BGH stärkt Selbstbestimmung, meint die FAZ. Sind wir wirklich so unkritisch? Heulen wir mit den Wölfen? Schalten wir uns selber gleich? Machen wir uns zum Transmissionsriemen einer Gesellschaft, die nicht mehr sorgen, sondern entsorgen will? Gerade noch haben wir uns über Kinderschänder aufgeregt, schon bejubeln wir die Sensemänner und Erbbeschleuniger. Oder etwa nicht?

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Niels
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Niels »

Quelle hat geschrieben:Beim Sichten der privaten Korrespondenz von König Christian IX. (1818-196) stieß der dänische Autor und Historiker Tom Buk-Swienty auf einen Brief aus dem Jahr 1864, in dem der dänische Monarch dem preußischen König Wilhelm I. (er war damals noch nicht Kaiser) anbietet, dass Dänemark Teil des Deutschen Bundes wird. Allerdings lehnte Bismarck den Vorschlag ab. (...)
Weiterlesen: http://www.abendblatt.de/vermischtes/ar ... t-auf.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Robert Ketelhohn
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Robert Ketelhohn »

lifestylekatholik hat geschrieben:
kephas hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:... Altliberalenblatt ...
Soso. Wie unterscheidet sich denn altliberal von "neuliberal"? :daumen-runter: Das ist Kreutznet-Sprech. :dudu: :angewidert: :boese: :sauer: :regel:
Tagesspiegel: Seit Jahrzehnten das Leib- und Magenblatt Westberliner Studienräte: altliberal.

Westerwelle & Co.: Neuliberal.

Where’s your problem? :achselzuck:
„Altliberale“ sind die Gagern, Bassermann, Mathy, Dahlmann, Droysen, Waitz, Vincke …
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Niels
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Re: Allerlei zur europäischen Geschichte

Beitrag von Niels »

Uralter Fall einer Massen-Kinderentführung (mal wieder) aufgeklärt
http://www.welt.de/kultur/history/artic ... ameln.html
(...) Waren die Eltern von 13 Kindern wirklich so verantwortungslos, ihre Sprösslinge gänzlich unbeaufsichtigt zu lassen und konnte sie nicht einmal die laute Musik des Rattenfängers alarmieren? Etliches spricht für eine geplante Aktion, war doch auch „die erwachsene Tochter des Bürgermeisters“ mit von der Partie. Womöglich fand in der Weserstadt nur einer der üblichen Auszüge zur "Ostkolonisation“ statt. (...)
Die künftige Besiedelung des Ostens geschah stets im Auftrag eines adligen oder geistlichen Grundherrn. (...) Den praktischen Teil, beginnend mit der Anwerbung von Kolonisten, übernahm ein „Locator“ (Platzmacher), eine Art Siedlungsunternehmer.
Dieser Locator trug häufig bunte Kleidung, um aufzufallen. Er hatte einen Pfeifer oder Trommler bei sich, um auch akustisch Aufmerksamkeit zu erregen. Auf dem Marktplatz sprach er meist junge Leute an und versuchte sie zu werben. (...)
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