Die Causa Walter Mixa
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
http://www.sueddeutsche.de/bayern/440/510559/text/
Und jetzt wird behauptet Bischof Mixa befindet sich in einer Klinik für Alkoholkranke
Und jetzt wird behauptet Bischof Mixa befindet sich in einer Klinik für Alkoholkranke
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Wenn das stimmt und die Staatsanwaltschaft wirklich ermittelt muß was dran sein
- cantus planus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Fakt ist: man hat jetzt wirklich jeden Dreck auf den Bischof geworfen, der zu finden ist (uneheliche Kinder fehlen derzeit noch). Der Bischof ist damit tatsächlich so beschädigt worden, dass ROm ihn kaum noch im Amt halten kann.
Ich befürchte, der Sturz wird gelingen. Hoffentlich entscheidet der Vatikan wenigstens in der Nachfolgefrage klug, wenn er den Rücktritt schon nicht verhindern kann.
Es kommen düstere Tage für die aufrechten Katholiken in Deutschland.
Ich befürchte, der Sturz wird gelingen. Hoffentlich entscheidet der Vatikan wenigstens in der Nachfolgefrage klug, wenn er den Rücktritt schon nicht verhindern kann.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Wer weiß. Die Mixa-Nachfolge würde mit Sicherheit nicht von heute auf morgen geregelt, weil ja Augsburg einen Weihbischof für die Ponitifikalfunktionen hat. Und ich bin mir mittlerweile schon gar nicht mehr sicher, ob es nicht auch eine weise Entscheidung von Papst Benedikt war, unseren Passauer Bischof Schraml auf unbestimmte Zeit weiter im Amt zu lassen.cantus planus hat geschrieben:Hoffentlich entscheidet der Vatikan wenigstens in der Nachfolgefrage klug, wenn er den Rücktritt schon nicht verhindern kann.
Es kommen düstere Tage für die aufrechten Katholiken in Deutschland.
Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, daß Kardinal Pell neuer Präfekt der Bischofskongregation wird, dann könnten die deutschen Nachfolgeentscheidungen womöglich in ein, zwei Jahren deutlich besser ausfallen als noch in den letzten Jahren. Und jeder einzelne gute Bischof, der neu ernannt wird, würde die von Dir befürchtete Düsternis aufhellen.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
ich hab so das gefühl das ist alles erst de Anfang
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Es ist eine bodenlose Hetzkampagne.Der Nachfolger Don Boscos wurde auch jahrelang des sexuallen Missbrauchs von Jungen bezichtigt und damit das ganze Werk fast ins Wanken gebracht bis sich herausstellte,dass alles erlogen war.Ich habe mir die Photos von Mixa angeschaut im Netz;wie ein Alkoholkranker sieht er wahrhaftig nicht aus;keine Teleangiektasien;keine Schwellungen.Dass er abends mal gern ein Glas wein genossen hat kann ich mir schon vorstellen; das wird doch nur wegen dieser ominösen Weinlieferungen ins waisenhaus kolportiert.Wenn er in einer Abteilung für mobbingopfer steckt dann ist das eher wahrscheinlich.Aber ich glaube eher er sitzt in einem schlesischen Kloster und hat die Fährte in die Schweiz extra falsch ausgestreut.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Wie denn? Wenn Rom noch nicht einmal einen Weihbischof durchbringen kann. Notfalls gibt Herr Zollitsch halt wieder öffentlich brüderliche Ratschlägecantus planus hat geschrieben:Hoffentlich entscheidet der Vatikan wenigstens in der Nachfolgefrage klug, wenn er den Rücktritt schon nicht verhindern kann.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
"Mixa weist Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs zurück" - siehe: http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4289.html
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Mixa weist Vorwürfe zurück: http://www.focus.de/panorama/welt/missb ... 594.html
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ein hoffnungsloser Kampf. Es sind finstere Zeiten! Wir sollten weiter für den Bischof beten!Ecce Homo hat geschrieben:"Mixa weist Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs zurück" - siehe: http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4289.html
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Solche Meldungen kommen doch meist an Freitagen, oder? Weil gehofft wird, vor Montag gibt es keine Reaktionen?Niels hat geschrieben:Mixa weist Vorwürfe zurück: http://www.focus.de/panorama/welt/missb ... 594.html

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Das ist nun wahrlich der größte Mist.ottaviani hat geschrieben:Wenn das stimmt und die Staatsanwaltschaft wirklich ermittelt muß was dran sein

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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Das wiederum ist wahr.ottaviani hat geschrieben:ich hab so das gefühl das ist alles erst der Anfang
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Sollte frau da nicht erst einmal abwarten, ob sich die Vorwürfe bestätigen ...Die Grünen-Chefin betonte: "Wenn sich die jetzt erhobenen Vorwürfe gegen Bischof Mixa bestätigen, dann zeugt das von einer nicht für möglich gehaltenen moralischen Verkommenheit und bodenlosen Scheinheiligkeit."
bevor frau jemanden mit dem Vorwurf der moralischen Einschüchterung und Beleidigung moralisch einzuschüchtern und beleidigen sucht? Vor allem wenn frau selbst noch einige richtige Leichen im Keller von Afghanistan mitzuverantworten hat?Mixa habe im engen Bündnis mit dem "erzreaktionären Augsburger Medienunternehmer Dirk-Hermann Voß" jahrelang seine "menschenverachtende Keule gegen Andersdenkende geschwungen", kritisierte Roth. "Scheinheilig" sei er als Beschützer von Kindern und scheinbar christlichen Familienwerten aufgetreten und habe dabei "Frauen moralisch eingeschüchtert und beleidigt".
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Nein. Nur wenige wissen, dass Vorermittlungen wirklich nichts bedeuten. Selbst Ermittlungen an sich haben noch keine Aussagekraft. Aber genau das, was Ottaviani schreibt, werden jetzt viele empfinden. Und genau das dürfte beabsichtigt sein.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist nun wahrlich der größte Mist.ottaviani hat geschrieben:Wenn das stimmt und die Staatsanwaltschaft wirklich ermittelt muß was dran sein![]()
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Torsten hat geschrieben:Sollte frau da nicht erst einmal abwarten, ob sich die Vorwürfe bestätigen ...Die Grünen-Chefin betonte: "Wenn sich die jetzt erhobenen Vorwürfe gegen Bischof Mixa bestätigen, dann zeugt das von einer nicht für möglich gehaltenen moralischen Verkommenheit und bodenlosen Scheinheiligkeit."

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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
MixaRoth
Da ist der "Welt" etwas aufgefallen, was mir eben auch in den Sinn kam. Die Wege des HERRN ..
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Nach meiner Einschätzung soll durch das durchsickern der Nachricht das die Staatsanwaltschaft mit Vorermittlungen gegen Bischof Mixa begonnen hat, Papst Benedikt unter Druck gesetzt werden das Rücktrittgesuch von Bischof Mixa sofort anzunehmen. Nimmt er es immer noch nicht an, dann ....
Welch subtile Bösartigkeit derer die das zu verantworten haben!
Es kommen nicht nur düstere Tage sondern schwerste Prüfungen für die aufrechten Katholiken in Deutschland.
Der erste Brief Petrus Kapitel 5
8 Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
9 Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wisst, dass eure Brüder in der ganzen Welt die gleichen Leiden ertragen müssen!
Welch subtile Bösartigkeit derer die das zu verantworten haben!
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8 Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
9 Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wisst, dass eure Brüder in der ganzen Welt die gleichen Leiden ertragen müssen!
Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Mixa, der Ministrant und der Missbrauchsverdacht
...bot Mixa auch auf Druck der katholischen Bischofskonferenz dem Papst am 21. April seinen Rücktritt an.
Wie WELT ONLINE aus römischen Kirchenkreisen erfuhr, wird am Samstag um 12 Uhr die Annahme dieses Gesuchs durch Benedikts XVI. in Rom und Augsburg bekannt gegeben. Am Nachmittag tritt dann das Domkapitel zusammen und wählt einen Diözesanadministrator, der bis zum Amtsantritt eines neuen Bischofs die Diözese leiten wird.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Nachtrag: ich sehe, Gamaliel war schneller!Welt hat geschrieben:Wie WELT ONLINE aus römischen Kirchenkreisen erfuhr, wird am Samstag um 12 Uhr die Annahme dieses Gesuchs durch Benedikts XVI. in Rom und Augsburg bekannt gegeben. Am Nachmittag tritt dann das Domkapitel zusammen und wählt einen Diözesanadministrator, der bis zum Amtsantritt eines neuen Bischofs die Diözese leiten wird.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Niels hat geschrieben:Nachtrag: ich sehe, Gamaliel war schneller!

Macht nix, so wird die Meldung nicht so leicht überlesen.
Um vor lauter Bäumen den Wald aber nicht aus den Augen zu verlieren, seien noch zwei Absätze gegen Ende dieses "Welt"-Artikels zitiert:
(Hervorhebungen von mir)Für Papst Benedikt gerät der Fall Mixa damit endgültig zum Desaster, auch wenn sich die Vorwürfe gegen den Bischof als haltlos herausstellen sollten. Denn die Versetzung Mixas nach Augsburg war die erste wichtige Personalentscheidung Joseph Ratzingers nach seinem Amtsantritt 2005.
Es war eine umstrittene Personalie, gegen den Willen vieler in der Diözese. Mixa galt schon damals als streitbarer, konservativer und Öffentlichkeit suchender Polarisierer. Seine Ernennung galt als ein Symbol dafür, wohin Benedikt den deutschen Katholizismus in Zukunft steuern wollte, gerade nicht in Richtung Toleranz und Offenheit.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Richtung Toleranz und Offenheit wie sie manchem Kirchenvolk vorschweben? Mit Schüssen aus der Deckung gegen unbequeme Geister? Genau die von Dir zitierten Zeilen sind mir nämlich auch ins Auge gestoßen.Gamaliel hat geschrieben:(Hervorhebungen von mir)Für Papst Benedikt gerät der Fall Mixa damit endgültig zum Desaster, auch wenn sich die Vorwürfe gegen den Bischof als haltlos herausstellen sollten. Denn die Versetzung Mixas nach Augsburg war die erste wichtige Personalentscheidung Joseph Ratzingers nach seinem Amtsantritt 2005.
Es war eine umstrittene Personalie, gegen den Willen vieler in der Diözese. Mixa galt schon damals als streitbarer, konservativer und Öffentlichkeit suchender Polarisierer. Seine Ernennung galt als ein Symbol dafür, wohin Benedikt den deutschen Katholizismus in Zukunft steuern wollte, gerade nicht in Richtung Toleranz und Offenheit.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Übersetzt heißt es Papst Benedikt wollte den deutschen Katholizismus wieder auf Kurs bringen aber wir(Meinungsmacher) wollen den deutschen Katholizismus vereinnahmen.Gamaliel hat geschrieben:
Zitat aus der Welt :
.....
wohin Benedikt den deutschen Katholizismus in Zukunft steuern wollte, gerade nicht in Richtung Toleranz und Offenheit.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
spon
Erst spricht der Diözesanratschef von Gerüchten, dann ein Satz weiter beklagt er das "viel hängen" bleibt, wenn der Ratschef nicht erst von Gerüchten faselt die "früher" angeblich gegeben haben soll bleibt auch weniger "hängen".
Herr Mangold bitte einmal
Warum wird jetzt von Gerüchten gesprochen die es früher gegeben hat. Das ist eigentlich eine Vorverurteilung und Waschweiberniveau.......
Der Augsburger Diözesenratschef Mangold zeigte sich "entsetzt" über den Verdacht gegen den Bischof. Es sei "gut", wenn die Staatsanwaltschaft dem Vorwurf nachgehe. In der Diözese kursierten zwar Gerüchte, "aber ich gebe auf Gerüchte nicht viel", versicherte er. Unabhängig davon, wie die Vorermittlungen ausgingen, bleibe allerdings sicher "viel hängen", beklagte er. "Jetzt wird's langsam der Supergau."
.....
Erst spricht der Diözesanratschef von Gerüchten, dann ein Satz weiter beklagt er das "viel hängen" bleibt, wenn der Ratschef nicht erst von Gerüchten faselt die "früher" angeblich gegeben haben soll bleibt auch weniger "hängen".
Herr Mangold bitte einmal

Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
ja was dann was soll den passieren wenn der hl. Vater das Rücktrittgesuch nicht animmt ?Pilger hat geschrieben:Nach meiner Einschätzung soll durch das durchsickern der Nachricht das die Staatsanwaltschaft mit Vorermittlungen gegen Bischof Mixa begonnen hat, Papst Benedikt unter Druck gesetzt werden das Rücktrittgesuch von Bischof Mixa sofort anzunehmen. Nimmt er es immer noch nicht an, dann ....
Welch subtile Bösartigkeit derer die das zu verantworten haben!
Es kommen nicht nur düstere Tage sondern schwerste Prüfungen für die aufrechten Katholiken in Deutschland.
Der erste Brief Petrus Kapitel 5
8 Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
9 Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Wisst, dass eure Brüder in der ganzen Welt die gleichen Leiden ertragen müssen!
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Und auch hier noch ein paar Details, die weniger über Msgr. Mixa, als über die Charaktere ihre Offenbarer verraten:
Die Akte Mixa und eine Reise nach Rom
Die Akte Mixa und eine Reise nach Rom
Offenbar geht es nicht um schwere Übergriffe, die Vorwürfe hätten aber so viel Substanz, dass, so eine Bistums-Sprecherin, "in Übereinstimmung mit den Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz" den "zuständigen Stellen Hinweise zur Kenntnis gebracht und angezeigt" wurden.
Nach SZ-Informationen gab es in den vergangenen Tagen mehrere dramatische Wendungen des Falls. Am Donnerstag vergangener Woche flogen der Vorsitzende der Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, und der Münchner Erzbischof Reinhard Marx nach Rom, um mit Papst Benedikt XVI. über Mixas Rücktrittsgesuch zu reden. Am Morgen dieses Tages erhielten sie die Information, dass es den Vorwurf des sexuellen Übergriffs gegen den Augsburger Bischof gibt.
[...]
Marx und Zollitsch konnten, so heißt es, glaubhaft machen, dass Mixa sein Rücktrittsgesuch aus eigenem Antrieb formuliert und eingereicht hatte - er habe den Text dreimal eigenhändig geändert.
In der Folge soll Mixa allerdings auch überlegt haben, das Gesuch zurückzuziehen. Marx und Zollitsch seien diese Woche in die Schweiz gereist, um ihn davon abzubringen. Seine Entscheidungsfindung sei "labil" gewesen. Er gehe nach wie vor davon aus, niemals Kinder über eine spontane Ohrfeige hinaus geschlagen zu haben.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Wenn ich mir vorstelle, Ziel solcher Angriffe zu sein, ich wäre schon lange in der Klappsmühle gelandet. Das wäre dann das Ergebnis von Offenheit und Toleranz.Seine Entscheidungsfindung sei "labil" gewesen.
- Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Das zeigt die katastrophalen Folgen der „Leitlinien“ der Bischofskonferenz. Das ist völlig falsch, pauschale Anzeigezwänge einzuführen. Dadurch haben sie den gesamten Klerus zum Freiwild gemacht, sich selber übrigens eingeschlossen. Sie können jetzt jeden mißliebigen Kleriker nach Belieben abschießen.Ein Leserkommentar in der »Welt« hat geschrieben:Da hilft es nur wenig, daß das Bistum selbst Anzeige erstattet hat. Diese Tatsache deutet allerdings darauf hin, daß die Anschuldigungen hieb- und stichfest sind und selbst das erst die Spitze des Eisberges ist.
Die einzige Rettung wäre jetzt ein gewaltiger Rundum-Befreiungsschlag aus Rom, der da sagte: Ich scheiße euch vor den Koffer, ihr Höllenbrut.
Wenn Benedikt das nicht erkennt und dem Druck nachgibt, wird er sein Pontifikat vernichten und die lateinische Kirche in den Untergang treiben. Leider ist zu befürchten, daß es so kommt. Nach den Fällen Wagner und Wielgus wird das der dritte Präzedenzfall. Damit können dann alle Dämme als gebrochen angesehen werden.
Und noch einmal, was ich schon mehrfach schrieb: Weder Nazis noch Bolschewiken ist gelungen, was dem heute herrschenden System gelingt, nämlich sich die Kirche zu unterjochen und zu bestimmen, wer ihr Bischof sein darf und wer nicht. Und damit über den Glauben zu verfügen.
Für jeden, der sehen kann, erweist sich damit das libertär-demokratische Régime als um vieles schlimmer, als es Nazis und Bolschewiken waren. Diese konnten nur den Leib töten, die Demokraten töten die Seelen.
Warum aber gelingt ihnen, was ihre scheinbar brutaleren Genossen nicht vermochten? – Sie haben zuerst die Kirche von innen aufgerollt. Sie haben den Klerus korrumpiert, der zu großen Teilen längst zu ihnen gehört, nicht zur Kirche. Und auch die übrigen erkennen nicht, wes Geistes das herrschende System ist, meinen sich arrangieren zu können, kooperieren, haben bestenfalls Angst und fallen nötigenfalls alle zusammen über einen her, der eventuell doch einmal die Kooperation mit dem System verweigert.
Macht euch nichts vor. In dem System, das hier herrscht und das nun vollendet wird, wird es nicht möglich sein, als Kirche gläubig zu überwintern, wie es beispielshalber noch den orientalischen Kirchen unter osmanischer Herrschaft möglich war.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Also wenn ich am aktuellen Stand bin, dann sehen die momentan noch gültigen Leitlinien aus dem Jahr 2002 keine Anzeigepflicht bei staatlichen Behörden in einem Verdachtsfall vor.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das zeigt die katastrophalen Folgen der „Leitlinien“ der Bischofskonferenz.
An den neuen Leitlinien wird erst gearbeitet und sie werden frühestens im Juni vom Ständigen Rat der Bischofskonferenz verabschieden werden.
Diese heute bekanntgewordene Anzeige gegen Msgr. Mixa kommt mir nicht ganz geheuer vor, zumal wenn die "Welt" bereits Infos über die Annahme des Rücktrittsgesuches für morgen hat. Wozu dieser Zirkus, den das Ordinariat da absichtlich produziert?
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Es gab dieser Tage eine Meldung, daß die Bayerische Bischofskonferenz sich schon an die neuen Richtlinie (deren Entwurf von ihr stammt) halten wolle.Gamaliel hat geschrieben:Also wenn ich am aktuellen Stand bin, dann sehen die momentan noch gültigen Leitlinien aus dem Jahr 2002 keine Anzeigepflicht bei staatlichen Behörden in einem Verdachtsfall vor.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das zeigt die katastrophalen Folgen der „Leitlinien“ der Bischofskonferenz.
An den neuen Leitlinien wird erst gearbeitet und sie werden frühestens im Juni vom Ständigen Rat der Bischofskonferenz verabschieden werden.
Diese heute bekanntgewordene Anzeige gegen Msgr. Mixa kommt mir nicht ganz geheuer vor, zumal wenn die "Welt" bereits Infos über die Annahme des Rücktrittsgesuches für morgen hat. Wozu dieser Zirkus, den das Ordinariat da absichtlich produziert?
Mag sein, daß da irgendjemand zeigen möchte, wer der neue starke Mann der deutschen Bischöfe ist - unabhängg davon, wer unter ihm Präsident der DBK ist.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Die Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche zwischen öffentlicher Empörung und innerem Notstand
Ein exzellenter Kommentar von Prof. Joseph Schumacher (nicht zu Mixa, sondern zur Missbrauchsdebatte allgemein):
http://www.medrum.de/?q=content/die-mis ... der-kirche
Ein exzellenter Kommentar von Prof. Joseph Schumacher (nicht zu Mixa, sondern zur Missbrauchsdebatte allgemein):
http://www.medrum.de/?q=content/die-mis ... der-kirche
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Das ist nicht falsch. Eher würde es sich anbieten, einen unabhängigen Dritten mit der Feststellung der Tatsachen zu beauftragen.Robert hat geschrieben: Das zeigt die katastrophalen Folgen der „Leitlinien“ der Bischofskonferenz. Das ist völlig falsch, pauschale Anzeigezwänge einzuführen. Dadurch haben sie den gesamten Klerus zum Freiwild gemacht, sich selber übrigens eingeschlossen. Sie können jetzt jeden mißliebigen Kleriker nach Belieben abschießen.
In der "Williamson-Krise" hat Benedikt genau das gemacht. Wagner hat selbst um Dispens gebeten. Was hätte der Papst da tun sollen. Wielgus war eine rein innerpolnische Angelegenheit. Außerdem brauchte es da nicht noch einen Bischof von der Radio Maryja Fraktion.Robert hat geschrieben:Die einzige Rettung wäre jetzt ein gewaltiger Rundum-Befreiungsschlag aus Rom, der da sagte: Ich scheiße euch vor den Koffer, ihr Höllenbrut.
Wenn Benedikt das nicht erkennt und dem Druck nachgibt, wird er sein Pontifikat vernichten und die lateinische Kirche in den Untergang treiben. Leider ist zu befürchten, daß es so kommt. Nach den Fällen Wagner und Wielgus wird das der dritte Präzedenzfall. Damit können dann alle Dämme als gebrochen angesehen werden.
Bischof Mixa hatte sich unklug verhalten, was die Ohrfeigen angeht. Er war schlecht beraten. Schon das Sprichwort weiß, wozu das führt, daher ist es eben auch so einfach, ihm den Rest zu geben.
Erlaube mir noch ein Wort, zum "Untergang der lat. Kirche". Ich kann mich des Eindrucks nicht mehr ganz erwehren, daß hier der Wunsch nach Verifizierung gewisser ekklesiologischer Zweifel hochkommt. In den Staaten ist die ganze Nummer schon durch. Und ist dort die Kirche untergegangen? Gibt es nicht vielmehr dort eine Reihe ganz passabler Bischöfe?
Auch die französische Revolution hat Bischöfe nach eigenem Gusto produziert. Das hatte die Kirche überlebt. In Frankreich hat eher das Versagen der politischen Rechten in der Dreyfus-Affaire der Kirche den Rest gegeben, als 1905 die Linken die Wahlen gewannen.Robert hat geschrieben:Und noch einmal, was ich schon mehrfach schrieb: Weder Nazis noch Bolschewiken ist gelungen, was dem heute herrschenden System gelingt, nämlich sich die Kirche zu unterjochen und zu bestimmen, wer ihr Bischof sein darf und wer nicht. Und damit über den Glauben zu verfügen.
Für jeden, der sehen kann, erweist sich damit das libertär-demokratische Régime als um vieles schlimmer, als es Nazis und Bolschewiken waren. Diese konnten nur den Leib töten, die Demokraten töten die Seelen.
Warum aber gelingt ihnen, was ihre scheinbar brutaleren Genossen nicht vermochten? – Sie haben zuerst die Kirche von innen aufgerollt. Sie haben den Klerus korrumpiert, der zu großen Teilen längst zu ihnen gehört, nicht zur Kirche. Und auch die übrigen erkennen nicht, wes Geistes das herrschende System ist, meinen sich arrangieren zu können, kooperieren, haben bestenfalls Angst und fallen nötigenfalls alle zusammen über einen her, der eventuell doch einmal die Kooperation mit dem System verweigert.
PS: Bischof Mixa soll Alkoholiker sein, musste ich lesen. Wenn das stimmt, bin ich es wohl auch. Ich habe übrigens mit ihm vor acht Jahren mal ein Bier im Offizierscasino in Dresden getrunken. Meine beiden mich damals begleitenden Bundesbrüder schwärmen heute noch von dem Empfang.
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