Da gibt es verschieden Varianten. Bei und Juristen ist es üblich, nach a) als nächste Gliederungsebene aa), bb) etc. zu nehmen.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Wenn man die alphanumerische Gliederung verwendet, beginnt man ja auf der allgemeinsten Ebene normalerweise
mit lateinischen Großbuchstaben. Dann geht es weiter mit römischen Zahlen, dann arabischen Zahlen und in der
vierten Ebene mit lateinischen Minuskeln. Und dann? Gleich griechische Kleinbuchstaben oder erst aa), ab), ac)
und (1), (2), (3), wie es z. B. Wikipedia möchte?![]()
[Punkt] [Punkt]
Vulpius
Typographie
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Re: Typographie
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Re: Typographie
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Re: Typographie
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Re: Typographie
Danke!
Wie geht man damit eigentlich im Lat. um? Also beispielsweise im Inhaltsverzeichnis zu
einem neu verfaßten - bzw. noch zu verfassenden
- lat. Text?
Vulpius
Wie geht man damit eigentlich im Lat. um? Also beispielsweise im Inhaltsverzeichnis zu
einem neu verfaßten - bzw. noch zu verfassenden

Vulpius
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Re: Typographie
Was ist der Vorteil gegenüberVulpius Herbipolensis hat geschrieben:Wenn man die alphanumerische Gliederung verwendet, beginnt man ja auf der allgemeinsten Ebene normalerweise
mit lateinischen Großbuchstaben.
1
1.1
1.2
1.2.1
1.2.1.1
1.2.1.2
1.2.1.3
1.2.1.4
1.2.2
1.3
2
?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Typographie
Ich verwende für Gliederungen mit mehreren Ebenen ausschließlich das von Lifestyle genannte System, das unter anderem im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich (aber so viel ich weiß auch in fast allen anderen Wissenschaften) üblich ist. (Kleiner Präventivhinweis: Bitte am Ende keinen Punkt setzen.)
Mit anderen Systemen kenne ich mich nicht aus, allerdings meine ich mich erinnern zu können, mal eine Gliederung gesehen zu haben, in der „aa)“ usw. nicht als Unterebene zu „a)“ usw., sondern als Fortsetzung nach „z)“ verwandt wurde. Zahlen haben im Gegensatz zu Buchstaben den Vorteil, dass sie unerschöpflich sind. Insofern schließe ich mich Lifestyles Frage an.
Wie haltet ihr es eigentlich bei Aufzählungen mit Buchstaben „a)“, „b)“ usw.? Ich habe in der Schule noch gelernt, dass bei solchen Aufzählungen der Buchstabe j entfällt und halte mich auch stets daran (auch wenn es bei automatischer Aufzählung im Rahmen der EDV mühsam ist) und ernte damit immer wieder das Erstaunen der Empfänger der entsprechenden Dokumente.
Mit anderen Systemen kenne ich mich nicht aus, allerdings meine ich mich erinnern zu können, mal eine Gliederung gesehen zu haben, in der „aa)“ usw. nicht als Unterebene zu „a)“ usw., sondern als Fortsetzung nach „z)“ verwandt wurde. Zahlen haben im Gegensatz zu Buchstaben den Vorteil, dass sie unerschöpflich sind. Insofern schließe ich mich Lifestyles Frage an.
Wie haltet ihr es eigentlich bei Aufzählungen mit Buchstaben „a)“, „b)“ usw.? Ich habe in der Schule noch gelernt, dass bei solchen Aufzählungen der Buchstabe j entfällt und halte mich auch stets daran (auch wenn es bei automatischer Aufzählung im Rahmen der EDV mühsam ist) und ernte damit immer wieder das Erstaunen der Empfänger der entsprechenden Dokumente.
Re: Typographie
Galilei hat geschrieben:(Kleiner Präventivhinweis: Bitte am Ende keinen Punkt setzen.)

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Re: Typographie
1. (und das würde mir schon reichenlifestylekatholik hat geschrieben:Was ist der Vorteil gegenüberVulpius Herbipolensis hat geschrieben:Wenn man die alphanumerische Gliederung verwendet, beginnt man ja auf der allgemeinsten Ebene normalerweise
mit lateinischen Großbuchstaben.
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2. Übersichtlichkeit. Wenn der letzte Gliederungspunkt auf der vorigen Seite war, erkenne ich sofort (wenn ich das System gewohnt bin), auf welcher Gliederungsebene ich mich befinde. Bei dem rein numerischen System kann man sich - gerade auf unteren Ebenen mit vielen Stellen - schon mal vertun (und auch beim Schreiben, habe ich schon häufig gelesen).
Re: Typographie
Das geht mir genauso.Berolinensis hat geschrieben: 2. Übersichtlichkeit. Wenn der letzte Gliederungspunkt auf der vorigen Seite war, erkenne ich sofort (wenn ich das System gewohnt bin), auf welcher Gliederungsebene ich mich befinde. Bei dem rein numerischen System kann man sich - gerade auf unteren Ebenen mit vielen Stellen - schon mal vertun (und auch beim Schreiben, habe ich schon häufig gelesen).

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Re: Typographie
Zum einen finde ich das alphanumerische Gliederungssystem ebenfalls übersichtlicher, zum anderen habe auch ich den Eindruck, daß es,Berolinensis hat geschrieben:1. (und das würde mir schon reichen ) Herkommen. Anders als Galilei meint, war es m.E. bis vor kurzem noch in allen Geisteswissenschaften üblich, wie beschrieben zu gliedern; bei den Juristen ist es das, wie gesagt heute noch. Das andere System dringt allerdings aus dem angelsächsischen Raum immer mehr ein, so daß ich zu meiner Schande gestehen muß, daß wir in Ausarbeitungen für englischsprachige Mandanten heute auch so gliedern.lifestylekatholik hat geschrieben:Was ist der Vorteil gegenüber
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2. Übersichtlichkeit. Wenn der letzte Gliederungspunkt auf der vorigen Seite war, erkenne ich sofort (wenn ich das System gewohnt bin), auf welcher Gliederungsebene ich mich befinde. Bei dem rein numerischen System kann man sich - gerade auf unteren Ebenen mit vielen Stellen - schon mal vertun (und auch beim Schreiben, habe ich schon häufig gelesen).
zumindest im dt. Sprachraum, eben das herkömmliche ist und sich nicht nur unter Juristen erhalten hat: Gerade eben habe ich
in einigen altphilologischen Werken nachgesehen und auch dort mehrheitlich solche Gliederungen vorgefunden.
(Außerdem hat mich ein Biologe, bei dem sich häufig sieben- oder mehrstellige Nummerierungen ergaben, wohl endgültig vom dezimalen Gliederungsprinzip abgeschreckt

Möglich. Unterschiedliche Modelle gibt es da durchaus.Mit anderen Systemen kenne ich mich nicht aus, allerdings meine ich mich erinnern zu können, mal eine Gliederung gesehen zu haben, in der „aa)“ usw. nicht als Unterebene zu „a)“ usw., sondern als Fortsetzung nach „z)“ verwandt wurde.
Vulpius
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Re: Typographie
Nimm ein Textsatzprogramm wie LaTeX, da geht das dann fast automatisch, du musst dich um die Formatierungen dann überhaupt nicht mehr kümmern.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Wenn man die alphanumerische Gliederung verwendet, beginnt man ja auf der allgemeinsten Ebene normalerweise
mit lateinischen Großbuchstaben. Dann geht es weiter mit römischen Zahlen, dann arabischen Zahlen und in der
vierten Ebene mit lateinischen Minuskeln. Und dann? Gleich griechische Kleinbuchstaben oder erst aa), ab), ac)
und (1), (2), (3), wie es z. B. Wikipedia möchte?![]()
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Re: Typographie
Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Wenn man die alphanumerische Gliederung verwendet, beginnt man ja auf der allgemeinsten Ebene normalerweise
mit lateinischen Großbuchstaben. Dann geht es weiter mit römischen Zahlen, dann arabischen Zahlen und in der
vierten Ebene mit lateinischen Minuskeln. Und dann? Gleich griechische Kleinbuchstaben oder erst aa), ab), ac)
und (1), (2), (3), wie es z. B. Wikipedia möchte?![]()
[Punkt] [Punkt]

Ich habe für meine Diplomarbeit folgendes System verwandt:
Code: Alles auswählen
I.
A.
1.
a)
b)
2.
a)
b)
B.
1.
a)
b)
2.
a)
b)
II.
...
Das Gegenteil ist der Fall.Niels hat geschrieben:Das geht mir genauso.Berolinensis hat geschrieben: 2. Übersichtlichkeit. Wenn der letzte Gliederungspunkt auf der vorigen Seite war, erkenne ich sofort (wenn ich das System gewohnt bin), auf welcher Gliederungsebene ich mich befinde. Bei dem rein numerischen System kann man sich - gerade auf unteren Ebenen mit vielen Stellen - schon mal vertun (und auch beim Schreiben, habe ich schon häufig gelesen).
Wenn ich z.B. den Punkt 1.3.5.2.4 habe, weiß ich wo ich mich im Text befinde; wenn ich aber nur ein a) habe, ist nicht klar, ob das zu 1. oder zu 2. oder zu 3. ... gehört.
Gruß Jürgen
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Re: Typographie
Erst die römischen Zahlen, dann die Majuskeln
habe ich auch schon gesehen. Es geht mir v. a. um die fünfte Ebene.
Vulpius
habe ich auch schon gesehen. Es geht mir v. a. um die fünfte Ebene.
Vulpius
Domum superborum demolietur Dominus.
Re: Typographie
Ich benutze für längere Texte auch gerne LaTeX. Die Gliederungsautomatik ist wirklich eine feine Sache.holzi hat geschrieben:Nimm ein Textsatzprogramm wie LaTeX, da geht das dann fast automatisch, du musst dich um die Formatierungen dann überhaupt nicht mehr kümmern.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Wenn man die alphanumerische Gliederung verwendet, beginnt man ja auf der allgemeinsten Ebene normalerweise
mit lateinischen Großbuchstaben. Dann geht es weiter mit römischen Zahlen, dann arabischen Zahlen und in der
vierten Ebene mit lateinischen Minuskeln. Und dann? Gleich griechische Kleinbuchstaben oder erst aa), ab), ac)
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Vulpius
Prinzipiell geht das mit anderen Programmen wie etwa Word auch, sofern man sauber mit Formatvorlagen arbeitet.
Ich persönlich würde so lange es möglich ist zwischen Zahlen und Buchstaben wechseln. Ab dort, wo es nicht mehr möglich ist, würde ich als letzte Ebene dann griech. Kleinbuchstaben nehmen.Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Erst die römischen Zahlen, dann die Majuskeln
habe ich auch schon gesehen. Es geht mir v. a. um die fünfte Ebene.
Damit weiche ich freilich auch von der Gliederungsart ab, bei der auf eine röm. Ziffer eine arab. Ziffer folgt (zweites Beispiel).
Code: Alles auswählen
A.
I.
a.
1.
a)
1)
(a)
(1)
(aa)
(α)
Code: Alles auswählen
A.
I.
1.
a.
1)
a)
(1)
(a)
(α)
Code: Alles auswählen
I.
A.
1.
a.
1)
a)
(1)
(a)
(α)
Gruß Jürgen
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Re: Typographie
[quote="Juergen"]Das Gegenteil ist der Fall.
Das ist zwar nicht falsch, du scheinst aber nicht genau gelesen zu haben, worum es Vulpius und mir ging.
Das ist zwar nicht falsch, du scheinst aber nicht genau gelesen zu haben, worum es Vulpius und mir ging.
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Re: Typographie
Das bleibt dir ja unbenommen, nur ist das dann eben dein Privatsystem und nicht das herkömmliche. In einer juristischen Arbeit würde man dies als falsch beanstanden.Juergen hat geschrieben: Ich persönlich würde so lange es möglich ist zwischen Zahlen und Buchstaben wechseln.
Re: Typographie
Und Du scheinst nicht genau gelesen zu haben, daß es eine Frage von lifestylekatholik war.Berolinensis hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Das Gegenteil ist der Fall.
Das ist zwar nicht falsch, du scheinst aber nicht genau gelesen zu haben, worum es Vulpius und mir ging.

Wenn es um die Arbeit eines Studenten an einer Uni geht, dann gilt dort sowieso, daß das "richtig" ist, was der Prof. für "richtig" erarchtet. Das gleiche gilt auch meist für Fußnoten und andere Formalitäten.Berolinensis hat geschrieben:Das bleibt dir ja unbenommen, nur ist das dann eben dein Privatsystem und nicht das herkömmliche. In einer juristischen Arbeit würde man dies als falsch beanstanden.Juergen hat geschrieben: Ich persönlich würde so lange es möglich ist zwischen Zahlen und Buchstaben wechseln.
Außerhalb dieses universitären Rahmens kann prinzipiell jeder machen was er will und wenn man in (wiss.) Bücher guckt, scheint es auch so zu sein, daß jeder macht was er will. Für die alphanumerische Gliederung gibt es eben keine Norm.
Für die dezimale Gliederung hingegen gibt es eine Norm die DIN 1421. Wer "normgerecht" arbeiten will, muß sich an diese halten.
Gruß Jürgen
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Re: Typographie
Wenn du Haare spalten möchtestJuergen hat geschrieben:Und Du scheinst nicht genau gelesen zu haben, daß es eine Frage von lifestylekatholik war.Berolinensis hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Das Gegenteil ist der Fall.
Das ist zwar nicht falsch, du scheinst aber nicht genau gelesen zu haben, worum es Vulpius und mir ging.


Re: Typographie
Du hast geschrieben:Berolinensis hat geschrieben:Wenn du Haare spalten möchtestJuergen hat geschrieben:Und Du scheinst nicht genau gelesen zu haben, daß es eine Frage von lifestylekatholik war.Berolinensis hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Das Gegenteil ist der Fall.
Das ist zwar nicht falsch, du scheinst aber nicht genau gelesen zu haben, worum es Vulpius und mir ging.: Es ging gar nicht darum, wer welche Frage gestellt hat, sondern daß du - in sympathisch zurückhaltender Form
- sagtest "das genaue Gegenteil" zu meiner Aussage sei der Fall. Dann aber nanntest du gar nicht das genaue Gegenteil, sondern einen anderen, von dem von mir genannten verschiedenen Aspekt, der möglicherweise für das numerische System spricht.
Ich habe das so verstanden, daß dann, wenn Du Punkt "b" liest, daß Du weißt, daß vorher "a" kam.2. Übersichtlichkeit. Wenn der letzte Gliederungspunkt auf der vorigen Seite war, erkenne ich sofort (wenn ich das System gewohnt bin), auf welcher Gliederungsebene ich mich befinde. Bei dem rein numerischen System kann man sich - gerade auf unteren Ebenen mit vielen Stellen - schon mal vertun (und auch beim Schreiben, habe ich schon häufig gelesen).
Du weißt dann aber nicht, ob das "b" bzw. das vorhergehende "a" nun zu "1" oder zu "2" gehört.
Wenn es Dir nur darum geht zu wissen, auf welche Gliederungsebene Du Dich befindest, dann ist das beim dezimalen System noch eindeutiger, da ja die komplette Ziffernfolge abgedruckt sind. Du wirst doch wohl noch erfassen können, ob da 2 oder 5 Ziffern stehen.
Gruß Jürgen
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Re: Typographie
Das Thema ist mir bei weitem zu unwichtig, um darauf noch mehr Energie zu verwenden.Juergen hat geschrieben:Du hast geschrieben:Berolinensis hat geschrieben:Wenn du Haare spalten möchtestJuergen hat geschrieben:Und Du scheinst nicht genau gelesen zu haben, daß es eine Frage von lifestylekatholik war.Berolinensis hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Das Gegenteil ist der Fall.
Das ist zwar nicht falsch, du scheinst aber nicht genau gelesen zu haben, worum es Vulpius und mir ging.: Es ging gar nicht darum, wer welche Frage gestellt hat, sondern daß du - in sympathisch zurückhaltender Form
- sagtest "das genaue Gegenteil" zu meiner Aussage sei der Fall. Dann aber nanntest du gar nicht das genaue Gegenteil, sondern einen anderen, von dem von mir genannten verschiedenen Aspekt, der möglicherweise für das numerische System spricht.
Ich habe das so verstanden, daß dann, wenn Du Punkt "b" liest, daß Du weißt, daß vorher "a" kam.2. Übersichtlichkeit. Wenn der letzte Gliederungspunkt auf der vorigen Seite war, erkenne ich sofort (wenn ich das System gewohnt bin), auf welcher Gliederungsebene ich mich befinde. Bei dem rein numerischen System kann man sich - gerade auf unteren Ebenen mit vielen Stellen - schon mal vertun (und auch beim Schreiben, habe ich schon häufig gelesen).
Du weißt dann aber nicht, ob das "b" bzw. das vorhergehende "a" nun zu "1" oder zu "2" gehört.
Wenn es Dir nur darum geht zu wissen, auf welche Gliederungsebene Du Dich befindest, dann ist das beim dezimalen System noch eindeutiger, da ja die komplette Ziffernfolge abgedruckt sind. Du wirst doch wohl noch erfassen können, ob da 2 oder 5 Ziffern stehen.

Re: Typographie
Das trifft z.B. bei Urteilen der höheren Gerichte zu.Berolinensis hat geschrieben: Da gibt es verschieden Varianten. Bei und Juristen ist es üblich, nach a) als nächste Gliederungsebene aa), bb) etc. zu nehmen.
Bei Erlassen, die ja auch von Verwaltungsjuristen geschrieben werden, wird - zumindest im Steuerrecht - wie folgt gegliedert:
Die erste Ziffer verweist auf den Paragraphen, die zweite auf den entsprechenden Absatz usw.. Dazwischen werden dann die entsprechenden Anweisungen bzw. Ausführungsbestimmungen aufgeführt. Eine Ziffer 22.4.2.1 würde somit die erste Erläuterung/Anweisung zu § 22 Abs. 4 Zif. 2 des entsprechenden Gesetzes sein.
Ich halte in diesem Fall die Gliederung für sehr übersichtlich, weil sofort ersichtlich ist, auf welche Gesetzesvorschrift sich die Anweisung bezieht. Sie erleichert auch die Suche, wenn man vom Gesetz ausgeht.
Diese Art der Gliederung ist mir in den 80'iger Jahren aufgefallen. Vorher wurde - nach meiner Erinnerung - so wie Berolinesis schreibt, gegliedert. Ich bevorzuge allerdings die jetzige Form.
Re: Typographie
Wer auf dieſer Tafel alle typographiſchen Fehler findet, darf eine neue „Meiſterleiſtung“ einſtellen:


Re: Typographie
7 ???
Re: Typographie
Bitte im Einzelnen benennen!mtoto hat geschrieben:7 ???
Re: Typographie
Auf so viele komme ich nicht, aber ich bin auch kein Spezialist in Typographie.
tt bei Mittelalterliches müßte eine Ligatur sein
Dachschiefer würde ich so schreiben, weil es zusammengesetzt ist. (Edit: Quatsch, ist ja kein Dachs+chiefer)
Die Anführungszeichen und der mittige Punkte passen gar nicht zur Schrift
Assberg ist vielleicht grenzwertig, aber ich würde doch das lange s nehmen wollen
Die Bindestriche in der letzten Zeile sind falsch
erstmals müßte auch ein langes s erhalten.
tt bei Mittelalterliches müßte eine Ligatur sein
Die Anführungszeichen und der mittige Punkte passen gar nicht zur Schrift
Assberg ist vielleicht grenzwertig, aber ich würde doch das lange s nehmen wollen
Die Bindestriche in der letzten Zeile sind falsch
erstmals müßte auch ein langes s erhalten.
Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 29. August 2010, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen
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Re: Typographie
Außerdem müssten die Binnen-"s" durch ein "ſ" ersetzt werden (Dachschiefer, erstmals).
Bei den "ch" vermisse ich auch einige Ligaturen (Mittelalterliches Dachschiefer), ferner bei erstmals.
Bei den "ch" vermisse ich auch einige Ligaturen (Mittelalterliches Dachschiefer), ferner bei erstmals.
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Re: Typographie
- »ch« nicht ligiert (4 Vorkommen),
- rundes s statt langes s (2 Vorkommen),
- Doppel-s statt ß (1 Vorkommen),
- vergrößerte Minuskel »a« statt »A« (1 Vorkommen)
- Schreibmaschinenanführungszeichen statt richtiger Anführungszeichen (2 Vorkommen) (wobei mir nicht klar ist, weshalb da überhaupt Anführungszeichen stehen sollen),
- Trennstrich statt Geviertstrich, oder wie immer das heißt (2 Vorkommen)
Was habe ich übersehen?

Zuletzt geändert von lifestylekatholik am Sonntag 29. August 2010, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Typographie
Ich glaube, Deine Liste ist vollständig. 

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Typographie
Nicht ſchlecht, dann kann Lifeſtyle ja was Neues einſtellen. 
Ergänzen möchte ich noch, daſs ich neben „Aßberg“ auch die Schreibung „Aſsberg“ akzeptieren würde, nicht aber „Assberg“ oder „Aſſberg“.

Ergänzen möchte ich noch, daſs ich neben „Aßberg“ auch die Schreibung „Aſsberg“ akzeptieren würde, nicht aber „Assberg“ oder „Aſſberg“.
Re: Modernismus
Kommata.
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- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Modernismus
Leerzeichen nach Punkt und Komma! viewtopic.php?p=43914#p43914obsculta hat geschrieben:Kommata.
SCNR.

http://www.ls-bw.de/beruf/projektg/hls/tv/58kurz.htm
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky