Wohl schlechte Erfahrungen mit Schweizer Konto-CDs gemacht, wie?lutherbeck hat geschrieben:Ich nehme dann nur noch cash bar auf die Hand...

Wo ist die Steuerfahndung???

Wohl schlechte Erfahrungen mit Schweizer Konto-CDs gemacht, wie?lutherbeck hat geschrieben:Ich nehme dann nur noch cash bar auf die Hand...
Ach, du lieber Gott. Aufklärung mag ja gut sein. Aber warum muss man geistliche Lesungen dafür opfern?ottaviani hat geschrieben:Interessant fand ich die Reaktion der Seminarführung auf die Aussagen über den Holocaust:
Tischlesung über Judendeportationen
Heiligenkreuz-. Mittagessen Schweigen bzw. kathpress Meldungen. Obwohl einige (die Mehreheit?) lieber kath.net Meldungen hätte...cantus planus hat geschrieben:Ich kenne es auch den mir bekannten Klöstern so, dass bei Tisch die Schriften von Kirchenvätern gelesen werden. In einigen Klöster scheint es, wie ich über Frauenklöster gelesen habe, allerdings auch üblich zu sein, z. B. die wichtigsten Meldungen aus der Zeitung vorzulesen.
Gibt's da noch einen Unterschied?Linus hat geschrieben:kathpress Meldungen. Obwohl einige (die Mehreheit?) lieber kath.net Meldungen hätte...
Werden denn auf kath.net nicht auch die Ergüsse der Gospa verlesen?cantus planus hat geschrieben:Gibt's da noch einen Unterschied?Linus hat geschrieben:kathpress Meldungen. Obwohl einige (die Mehreheit?) lieber kath.net Meldungen hätte...
Cantus, keine Sorge, bei der FSSPX beschäftigen sich die Mitglieder "ausreichend" (in gewissem Sinn kann es hierin nie ein Zuviel geben, insbesondere wenn man die lectio divina dazu zählt) mit geistlicher Lesung. Die Tischlesung macht davon nur einen Bruchteil aus, wobei sie mittags aus einer kurzen Schriftlesung und dann meist aus einer kirchen- oder geistesgeschichtlichen Lektüre besteht. (Abends: "Nachfolge Christi" & meist - wie ottaviani schon anmerkte - etwas Geistliches, gerne eine Heiligenbiographie).cantus planus hat geschrieben:Ach, du lieber Gott. Aufklärung mag ja gut sein. Aber warum muss man geistliche Lesungen dafür opfern?ottaviani hat geschrieben:Interessant fand ich die Reaktion der Seminarführung auf die Aussagen über den Holocaust:
Tischlesung über Judendeportationen
Seriöse Zwischenberichte sicher nicht, denn offiziell wird ja während der Gespräche nichts inhaltliches verlautbart.Raimund Josef H. hat geschrieben:Bezgl. des Threadthemas: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Auf welchem Stand sind eigentlich die Gespräche? Gibt es irgendwo eine Dokumentation oder eine Art Zwischenberichte?
Ach ja, wie konnte ich nur vergessen:taddeo hat geschrieben:Seriöse Zwischenberichte sicher nicht, denn offiziell wird ja während der Gespräche nichts inhaltliches verlautbart.Raimund Josef H. hat geschrieben:Bezgl. des Threadthemas: FSSPX & Rom: Auf dem Weg zur Einheit?
Auf welchem Stand sind eigentlich die Gespräche? Gibt es irgendwo eine Dokumentation oder eine Art Zwischenberichte?
Der Flurfunk diesseits und jenseits des Tiber ist derzeit offensichtlich noch in Urlaub.
ELEISON KOMMENTARE CLXV. (11. September 2010)
DOKTRIN - WARUM?
Warum ist die Glaubenslehre für Katholiken generell so wichtig? Warum besteht vor allem die Priesterbruderschaft St. Pius X., welche Erzbischof Lefebvre und heute Bischof Fellay folgt, darauf, daß eine Einigung in der Glaubenslehre Voraussetzung für jede andere Form von Einigung mit dem konziliaren Rom ist? Warum kann die Priesterbruderschaft nicht einfach jetzt einer praktischen Regelung zuzustimmen und die lehrmäßigen Differenzen später zu lösen versuchen? Es geht hier um zwei - obwohl verwandte, so doch verschiedene - Fragen. Beginnen wir mit der allgemeinen Frage:
Das Wort ,,Doktrin" kommt vom Lateinischen doceo, docere, auf deutsch: lehren. Eine Doktrin ist also eine Lehre. In unserer liberalen Welt, wo jeder denken und reden will, wie es ihm gerade paßt, ist das Wort ,,Indoktrination" zu einem abwertenden Begriff geworden. Um allerdings der Indoktrination den Garaus zu machen, müßten alle Schulen geschlossen werden - denn wo immer eine Schule ist, da ist auch eine Indoktrination. Selbst wenn ein Lehrer lehrte, daß jedwede Doktrin nur Unsinn sei, so würde er damit doch wieder eine Doktrin, also eine Lehre, aufstellen!
In Wahrheit weiß allerdings jeder, daß die Doktrin vonnöten ist. Wer würde beispielsweise ein Flugzeug besteigen wollen, wenn ihm zuvor erklärt worden wäre, daß dessen Flugzeugbauer der klassischen Lehre der Aerodynamik getrotzt und die Flügel verkehrtherum eingebaut hätte? Niemand! Die wahre Doktrin der Aerodynamik - wonach beispielsweise Flügel nicht nach oben, sondern nach unten sich verjüngen müssen - besteht nicht einfach aus gesprochenen oder niedergeschriebenen Worten aus dem Nichts, sondern sie stellt eine Wirklichkeit auf Leben und Tod dar. Wenn ein Flugzeug nicht abstürzen, sondern fliegen soll, so muß es bis ins kleinste Detail auf der wahren, aerodynamischen Lehre basieren.
Auf ähnliche Weise gilt: Wenn eine Seele nicht in die Hölle stürzen, sondern in den Himmel ,,fliegen" will, so muß sie sich an die katholische Doktrin halten, welche der Seele lehrt, was sie glauben und wie sie handeln soll. Lehrsätze wie ,,Gott existiert", ,,Alle Menschen haben eine unsterbliche Seele", ,,Himmel und Hölle währen ewiglich", ,,Die hl. Taufe ist heilsnotwendig" und andere mehr, sind nicht nur willkürliche Worte, welche den Menschen zu glauben aufgezwungen werden, sondern sie sind Wirklichkeiten auf Leben und Tod - wohlgemerkt auf ewiges Leben und ewigen Tod. Der hl. Paulus beschwört Timotheus, diese Heilswahrheiten zu lehren, ob sie gelegen oder ungelegen sind (2. Timotheus, 4,2). Über sich selber sagt der hl. Paulus: Denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht lehre! (1. Korinther, 9,16). Wehe den katholischen Priestern, welche die Seelen nicht mit der unfehlbaren Lehre der Kirche indoktrinieren!
Die Frage bleibt: Könnte die Priesterbruderschaft St. Pius X., um jene kostbare Regelung zu erreichen, die allein Rom gewähren kann, nicht vielleicht doch zu einer praktischen Übereinkunft mit dem konziliaren Rom kommen, wobei die katholische Doktrin nicht geleugnet würde, sondern die doktrinären Unterschiede zwischen Rom und der Bruderschaft nur momentan ausgeklammert würden? Entstünde dadurch wirklich ein Verrat an den großen, heilsnotwendigen Wahrheiten, die wir vorhin erwähnten?
Die kurze Antwort darauf gab Bischof Fellay selber, als er im Mai dieses Jahres Herrn Brian Mershon ein Interview in der Zeitschrift ,,The Remnant" gab. Hier sind seine Worte: ,,Es ist vollkommen klar, daß jede praktische Lösung ohne eine gesunde, doktrinäre Grundlage direkt in eine Katastrophe führen würde... Wir haben alle diese abschreckenden Beispiele vor uns: Die Priesterbruderschaft St. Petrus, das Institut Christus König, und all die anderen Gemeinschaften sind lehrmäßig vollständig blockiert, weil sie zuerst die praktische Übereinkunft annahmen." Doch warum muß das so sein? Eine interessante Frage...!
Kyrie eleison.
Nein, es geht um echte inhaltliche Differenzen. Man versteht sich schon, wird sich aber nicht einig, weil tatsächlich verschiedene Auffassungen herrschen.cantus planus hat geschrieben:Man kann nur hoffen, dass der Heilige Vater persönlich in die Sache eingreift. Es scheint das Problem zu sein, was alle Traditionalisten mit der modernen Amtskirche haben: man redet miteinander, ohne sich auch nur ansatzweise zu verstehen. Nicht aus Böswilligkeit, sondern man hat sich schlicht zu sehr entfremdet.
Was erhoffst Du Dir dann von einem persönlichen Eingreifen des Heiligen Vaters?cantus planus hat geschrieben:Schon recht. Das Grundproblem dürfte aber sein, dass Rom eine Lösung für das FSSPX-Problem sucht. Die FSSPX ist jedoch nicht an einer Lösung für sich, sondern einer Klärung für die gesamte Kirche interessiert. Und eben das scheinen die wenigsten zu verstehen. Es geht um Grundsätze, und nicht um ein Indult für eine weitere traditionalistische Gemeinschaft. Und wie ich höre, hapert es genau daran bei den derzeitigen Gesprächen. Man ist beiderseits bemüht, aber redet aneinander vorbei. Dass man sich bei bestimmten Fragen ausschließlich auf nachkonziliare Dokumente beruft, ist ein anderes Problem, dass in der FSSPX-Delegation bekanntlich sowieso schon für Verstimmung gesorgt hat.
Ja, und wenn schon nicht mit einer wirklichen Korrektur, dann wenigstens mit der Darlegung der in seinem Sinne rechten Lesart des Vaticanum II.cantus planus hat geschrieben:Nun, eben da bin ich mir nicht sicher. Das kommt darauf an, wie sehr dem Heiligen Vater an einer Einigung gelegen ist. Leider macht er mitunter nicht den Eindruck, an eine wirkliche Korrektur des II. Vaticanums heranzuwollen. Damit hätte man ja - unabhängig vom FSSPX-Problem - längst beginnen können.
Das befürchte ich auch. Man hätte ja längst damit beginnen können. Es gibt ja keinen Grund, warum der Heilige Vater damit warten sollte. Unabhängig von der FSSPX-Frage warten ja zahlreiche Gläubige auch auf eine solche Darlegung. Sie ist überfällig!ottaviani hat geschrieben:ich hab meine zweifel daß das wirklich beabsichtigt ist
Am Ende seines Artikels zeigt Sandro Magister auf, dass die Kritik Romano Amerios und Mons. Gherardinis am Konzil vor den Augen des Papstes kaum Gnade finden kann: „Gheradini und Amerio-Radaelli meinen beide, dass Benedikt XVI. ihr päpstlicher Freund sei. Aber es ist ausgeschlossen, dass er ihrem Ansuchen entspricht. Im Gegenteil, der Papst Joseph Ratzinger hat zu verstehen gegeben, dass er – weder insgesamt noch bezüglich einzelner Streitpunkte – in irgendeiner Weise ihre Positionen teilt.
Einerseits schlägt Mons. Pozzo vor, das Konzil vom Para-Konzil zu befreien. Auf der anderen Seite fordern Amerio und Radaelli, dass das römische Lehramt aufhört, alles unter dem Etikett „pastoral“ einzuführen und wieder mit klarer, dogmatischer Stimme spricht. Das ist der Kern der Debatte über das II. Vatikanische Konzil, die laut Mons. Gherardini unausweichlich „eröffnet“ werden muss. Unbedingt!
Amen!Gamaliel hat geschrieben:Einerseits schlägt Mons. Pozzo vor, das Konzil vom Para-Konzil zu befreien. Auf der anderen Seite fordern Amerio und Radaelli, dass das römische Lehramt aufhört, alles unter dem Etikett „pastoral“ einzuführen und wieder mit klarer, dogmatischer Stimme spricht. Das ist der Kern der Debatte über das II. Vatikanische Konzil, die laut Mons. Gherardini unausweichlich „eröffnet“ werden muss. Unbedingt!
Manch kritische Einzelaussage des Vaticani II läßt sich ja durchaus im Sinn des überlieferten Lehramts interpretieren. So gibt etwa für Dignitatis humanæ bereits Leos XIII. Libertas præstantissimum die Richtung an, worauf ich ja auch schon wiederholt hingewiesen habe.Marion hat geschrieben:Genau, die richtige Interpretation des Konzils fehlt.
Es scheint ja so, daß so gut wie keiner das Konzil verstanden hat (weder die einen noch die andern, die sich grad etwas bekämpfen und zum Teil böse beschimpfen). Also momentan noch Dunkelheit in diesem Punkt herrscht. Ich freu mich auf dieses Licht und hoffe, daß da keiner stark genug ist um das weiterhin zu verdunkeln.
Lieber Papst, liebe Piusbrüder und liebe Glaubenskongregation haltet durch
In der Sakramentskapelle sind Traditionalisten sehr willkommen, Robert.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hoppla. Da hab’ ich auf einen mehr als einjährigen Beitrag repliziert. Na ja, sei’s drum.
Hältst Du den Robert etwa für einen Tradi?cantus planus hat geschrieben:In der Sakramentskapelle sind Traditionalisten sehr willkommen, Robert.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hoppla. Da hab’ ich auf einen mehr als einjährigen Beitrag repliziert. Na ja, sei’s drum.