Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Stilus
Beiträge: 502
Registriert: Montag 30. August 2010, 10:16

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Stilus »

cantus planus hat geschrieben:
Stilus hat geschrieben:Vielleicht hätte ich Rhetorik&Argumentation nicht bei einem kriegsversehrten Professor für schi'itischen Mystik zu meiner Abiturzeit lernen sollen... :D
War der Professor vor oder nach deiner Argumentation kriegsversehrt? :D
Nein im Ernst - er wurde durch deutsches Senfgas aus dem 2.Weltkrieg im Iranisch-Iraqischen Krieg verletzt :traurigtaps:
cantus planus hat geschrieben: Nein, im Ernst: ich wollte nicht den roten Faden bestreiten. Aber eben fand ich es doch erheiternd - und etwas mühsam zu lesen - wie viele Querverweise und Ergänzungen in zwei Sätze hineinpassen.
Das wichtige ist, daß der Leser nicht die Lust verliert dem Inhaltsfaden zu folgen und es Spaßmachen muß zu Lesen, weil jeder weiter Schritt im Textus entweder über faktische Erkenntnis oder aber Humor motiviert - es gelingt mir nur selten beides zusammenzureepen zu einem Faden :motz:

...naja und irgendwas muß bei einem juristischen Studium ja hängen geblieben sein, außer der Quintessenz, daß Jus' und Gerechtigkeit nichts miteinander zu tun haben!
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

Stilus
Beiträge: 502
Registriert: Montag 30. August 2010, 10:16

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Stilus »

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... issen.html
Kauder: Viele junge Migranten haben inzwischen einen deutschen Pass. Sie wollen in der Bundesrepublik leben. Wir brauchen diese jungen Menschen. Aber jeder von ihnen sollte auch den Willen zur Integration haben und einen Beitrag für unser Land leisten wollen.

Welt am Sonntag: Was muss die Politik jetzt angehen?

Kauder: Junge Menschen, gleich welcher Herkunft, brauchen eine exzellente Bildung. Das ist ein Auftrag an unser Bildungssystem. Aber es muss auch Schluss sein mit faulen Kompromissen. Wenn junge Leute beispielsweise die Schule schwänzen, muss dagegen vorgegangen werden. Junge Menschen ohne Bildung haben in Deutschland keine Zukunftschancen. Gerade bei jungen Männern führt Perspektivlosigkeit dann oft zu Aggression.
Hört! Hört!
:auweia: Sarrazin wirkt :auweia:

Und dann doch wieder nur Floskeln - ohne Konsequenzen - hier mal mit Konsequenzen - Kauder á la 222 ;D

Sie wollen in der Bundesrepublik leben. - aber wenn sie es nicht tun, dann nehmen sie zukünftig am Sozialtarnsfer auch icht mehr Teil...
sollte auch den Willen zur Integration haben... und wir sorgen dafür, daß es eine beiderseits korrospondierende Willenserklärung ist!
...brauchen eine exzellente Bildung das ist [Punkt]Auftrag an unser Bildungssystem
Junge Menschen ohne Bildung haben in Deutschland keine Zukunftschancen. ...und was machen wir mit ihnen, wohin mit ihnen, wenn sie in Deutschland keine Zukunftschanchen haben? Da gibt es nicht auch andere Plätze auf der Welt, die der "bevölkerungstechnischer Wiederaufforstung" harren und dorthin expedieren wir sie als Umsiedler oder behalten sie hier nach den Maßgaben des zweiten Brief an die Thessalonicher, Kapitel III.1 ff.
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von civilisation »

Die Entmannung unserer Sprache
Von Bastian Sick

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 39,.html

HeGe
Moderator
Beiträge: 15079
Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von HeGe »

civilisation hat geschrieben:Die Entmannung unserer Sprache
Von Bastian Sick

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 39,.html
Der Spiegel hat geschrieben:"In der Berner Herrengasse - pardon: in der Berner Gruppengasse wurde heute Vormittag ein kaufkundschaftsloses Velo für weibliche Verkehrsteilnehmende sichergestellt."
Bild
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von civilisation »

HeGe hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Die Entmannung unserer Sprache
Von Bastian Sick

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 39,.html
Der Spiegel hat geschrieben:"In der Berner Herrengasse - pardon: in der Berner Gruppengasse wurde heute Vormittag ein kaufkundschaftsloses Velo für weibliche Verkehrsteilnehmende sichergestellt."
Bild

Der deutsche Amtsschimmel hat ja schon oft gewiehert. Aber was da im Moment so abgeht und was für Vorschläge gemacht werden ...

Übrigens ein tolles Smilie. Könnte man direkt in die Sammlung hier im Kreuzgang aufnehmen!

Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11377
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Edi »

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotos ... 59123.html

Obiges Bild ist doch auch sexistisch! Seit wann haben denn Mitgliederinnen ein Glied?


Zum ganzen Thema habe ich schon seit langem gesagt, dass ich den Scheiß nicht mitmache. Zuerst hat das die neue Schreibe ja in grün angehauchten Kreisen angefangen, zu denen ich mich auch rechne, aber nur ökologisch gesehen. Das heutige grüne Politpack ist ja nicht mehr wählbar, nicht einmal ökologisch gesehen, denn die sind hier stehen geblieben. Wenn ich irgendwo etwas geschrieben habe, dann immer die herkömmliche Form und dabei bleibt es auch.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 27011
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Juergen »

Das schönste ist immer noch der Generator/-Innenwiderstand :D
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
Maurus
Beiträge: 6813
Registriert: Donnerstag 2. März 2006, 12:56
Wohnort: Kurmainz

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Maurus »

http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 39,.html
Demnächst wird es in der Schweiz dann keine Vaterschaftstests mehr geben, sondern Elterschaftstests. Die Parallele zum Elchtest ist übrigens nicht von der Hand zu weisen: Schließlich gerät hier der gesunde Menschenverstand gefährlich ins Schleudern und droht umzukippen.
:D

Benutzeravatar
Niels
Beiträge: 24027
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 11:13

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Niels »

"Neues Buch enthüllt Lügen und Tabus einer ideologisch geführten Debatte": http://ef-magazin.de/21/9/8/2519-ge ... in-der-ddr
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Benutzeravatar
Juergen
Beiträge: 27011
Registriert: Mittwoch 1. Oktober 2003, 21:43

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Juergen »

und noch ein Buch... http://www.buchhandel.de/detailansicht. ... 22-2349-6



*ups*
das steht ja sogar bei mir im Regal
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

Benutzeravatar
Torsten
Beiträge: 6479
Registriert: Dienstag 17. Februar 2004, 02:23

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Torsten »

Niels hat geschrieben:"Neues Buch enthüllt Lügen und Tabus einer ideologisch geführten Debatte": http://ef-magazin.de/21/9/8/2519-ge ... in-der-ddr
Neben dieses zentrale Tabu in der Geschlechterdebatte, so Stiehler, tritt zugleich eine ebenso zentrale Lüge: nämlich die, dass Männer sich endlich grundlegend ändern sollen. Tatsächlich sollen sie sich nur in den engen Grenzen ändern, die der feministische Mainstream ihnen vorschreibt: "Sie sollen nicht auf ihre Bedürfnisse achten, denn das täten sie in ihrem männlichen Egoismus ohnehin zu viel. Vielmehr sollen sie noch größere Kraftanstrengungen unternehmen, die an sie gestellten Erwartungen besser zu erfüllen." Die alte Männerrolle des Funktionierens wird also fortgeschrieben, nur eben jetzt nicht mehr mit dem General oder dem Chef, sondern mit den Feministinnen als Kommandogeber. [...]
Im Kern geht es also darum, dass sich Männer NICHT ändern." Man könnte hinzufügen: Die einzigen Männer, die sich tatsächlich geändert haben und ihre eigenen Bedürfnisse formulieren, etwa die Aktivisten von MANNdat und AGENS, werden vom feministischen Mainstream erbittert und bis aufs Messer bekämpft.[...]
Männern, denen von Frauen nur allzu oft mangelnde emotionale Ausdrucksfähigkeit vorgeworfen wird, echauffierten sich über die Ungerechtigkeit der gängigen Rollenbilder und die weibliche Kontrollsucht. Sie stöhnten über finanzielle Ausbeutung und klagten über Verunsicherung, Ängste und zunehmende Unlust." Anders als bei den Frauen mündet dieses verbreitete Missbehagen aber nur marginal in eine politische Bewegung. Woran liegt das? Warum ist es für Männer in der Regel wichtiger, Zustimmung von Frauen zu erhalten als ihre eigene Unzufriedenheit zu äußern?

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von civilisation »

EU will Konzerne mit Frauenquote bändigen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 63,.html
Starker Vorstoß aus Brüssel für eine größere Macht von Frauen: EU-Kommissarin Viviane Reding fordert bis Ende 211 deutlich mehr weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft. Sollte dies nicht geschehen, droht die Politikerin mit einer gesetzlichen Quote.

Benutzeravatar
Peregrin
Beiträge: 5422
Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2006, 16:49

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Peregrin »

Torsten hat geschrieben: Warum ist es für Männer in der Regel wichtiger, Zustimmung von Frauen zu erhalten als ihre eigene Unzufriedenheit zu äußern?
Weil der Hang zum Nörgeln und Querulieren eben den Frauen eingebaut ist und die Engelsgeduld gegenüber Frauen den Männern.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Benutzeravatar
Peregrin
Beiträge: 5422
Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2006, 16:49

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Peregrin »

civilisation hat geschrieben:EU will Konzerne mit Frauenquote bändigen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 63,.html
Starker Vorstoß aus Brüssel für eine größere Macht von Frauen: EU-Kommissarin Viviane Reding fordert bis Ende 211 deutlich mehr weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft. Sollte dies nicht geschehen, droht die Politikerin mit einer gesetzlichen Quote.
Gücklicherweise hat es sich die mit Sarközi verscherzt, hoffentlich läßt er sie jetzt extra anrennen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Stilus
Beiträge: 502
Registriert: Montag 30. August 2010, 10:16

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Stilus »

...uuund wenn die Menge qualifizierter Frauen erschöpft ist, dann wird halt die Quote mit den pc-zuverlässigen "Rest" aufgefüllt!

:traurigtaps:
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

civilisation
Beiträge: 10481
Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von civilisation »

Männerwirtschaft wehrt sich gegen Frauenquote
http://www.welt.de/wirtschaft/article97 ... Weltbewegt
Bei der Bundesvereinigung der Deutschen Wirtschaft (BDA) hieß es, mehr Frauen in Führungspositionen und Aufsichtsräten seien zwar wünschenswert. „Sanktionsmechanismen und Quoten sind dafür aber der falsche Weg.“ Frauen bräuchten keine Quoten, sondern bessere Chancen zur Verwirklichung ihrer Berufskarriere. Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) argumentierte: „Gesetzliche Quoten sind überflüssig und unnötig.“
Ich finde die Männerwirtschaft gut. ;)


Benutzeravatar
Gamaliel
Beiträge: 8617
Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Gamaliel »

Auf der neuen DBK Mißbrauchs-Homepage wird unter der Rubrik "Präventionsangebote – Jugend" auch auf die "Katholische junge Gemeinde" (KjG) verwiesen. Wenn man dem angegeben Link ("Arbeitshilfe zur Sexualpädagogik") folgt, dann landet man auf einer Seite, die sich ausgiebig für die Gender-Ideologie einsetzt.

:daumen-runter:

Benutzeravatar
cantus planus
Beiträge: 24273
Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von cantus planus »

Das ist bei der österreichischen Jungschar übrigens nicht anders. Leider!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Benutzeravatar
Gamaliel
Beiträge: 8617
Registriert: Donnerstag 22. Januar 2009, 07:32

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Gamaliel »

Da im Forum gestern schon auf die akatholischen Äußerungen von "missio" (also den Päpstlichen Missionswerken im deutschsprachigen Raum) hingewiesen wurde, sei an dieser Stelle noch ergänzt, was "missio" an Akatholischem zur Gender-Ideologie beizutragen hat:

Gender

Beispiel aus dem Unterpunkt "Frauen in der Kirche":
Patriarchale Strukturen und Denkschulen verschütten das Moment befreienden Handelns Jesu an den Frauen ebenso wie die starke Rolle von Frauen in der frühen Kirchengeschichte und unterschlagen die Bedeutung einer Diakonin Phoebe und einer Apostelin Junia.
[...]
Die dualistische Prägung der Anthropologie in Mann "versus" Frau zieht sich durch die lehramtlichen Schreiben, bis das Zweite Vatikanische Konzil erstmals Frauen als Subjekte wahrnimmt und das Verhältnis der Geschlechter mit dem Paradigma der Partnerschaft kennzeichnet.
[...]
Die feministische Theologie hat bis heute entschieden dazu beigetragen, androzentrische Sichtweisen in allen theologischen Disziplinen aufzudecken und zu revidieren.
[...]
Klar benennen etwa Virginia Saldanha oder Astrid Lobo die untergeordnete Rolle von Frauen in der Kirche und identifizieren sie als unchristlich.
[...]
Die patriarchale Bevormundung von Frauen in Kultur und Tradition, eingewoben in wirtschaftliche, politische, soziale und religiöse Strukturen, wird als Ursache des marginalisierten Status von Frauen und Mädchen erkannt und der Zusammenhang diskriminierender Strukturen in Kirche und Gesellschaft klar markiert: "Wenn Frauen Bischöfinnen werden können, wird Fötusmord an Mädchen enden."
Vielleicht sollte man gewisse nationale Organisationen der "Päpstlichen Missionswerke" gelegentlich in "Satanische Missionswerke" umbenennen. :hmm:

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von maliems »

Gamaliel hat geschrieben:Da im Forum gestern schon auf die akatholischen Äußerungen von "missio" (also den Päpstlichen Missionswerken im deutschsprachigen Raum) hingewiesen wurde, sei an dieser Stelle noch ergänzt, was "missio" an Akatholischem zur Gender-Ideologie beizutragen hat:

Gender

Beispiel aus dem Unterpunkt "Frauen in der Kirche":

Die patriarchale Bevormundung von Frauen in Kultur und Tradition, eingewoben in wirtschaftliche, politische, soziale und religiöse Strukturen, wird als Ursache des marginalisierten Status von Frauen und Mädchen erkannt und der Zusammenhang diskriminierender Strukturen in Kirche und Gesellschaft klar markiert: "Wenn Frauen Bischöfinnen werden können, wird Fötusmord an Mädchen enden."
Vielleicht sollte man gewisse nationale Organisationen der "Päpstlichen Missionswerke" gelegentlich in "Satanische Missionswerke" umbenennen. :hmm:[/quote]

undan Jungs nicht??? das ist ja wirklich hart

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Gamaliel hat geschrieben:Vielleicht sollte man gewisse nationale Organisationen der "Päpstlichen Missionswerke" gelegentlich in "Satanische Missionswerke" umbenennen. :hmm:
Das will ich mal ausdrücklich unterstreichen. »Missio« ist eine diabolische Organisation.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Stilus
Beiträge: 502
Registriert: Montag 30. August 2010, 10:16

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Stilus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Vielleicht sollte man gewisse nationale Organisationen der "Päpstlichen Missionswerke" gelegentlich in "Satanische Missionswerke" umbenennen. :hmm:
Das will ich mal ausdrücklich unterstreichen. »Missio« ist eine diabolische Organisation.
...um es im (Un)Sinne der feministischen Theologie zu sagen:

Jesa Christa, steh' uns bei!
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

maliems
Beiträge: 2742
Registriert: Dienstag 24. Juli 2007, 22:36

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von maliems »

Frauenquote in der CSU :vogel:

Stilus
Beiträge: 502
Registriert: Montag 30. August 2010, 10:16

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Stilus »

maliems hat geschrieben:Frauenquote in der CSU :vogel:
Wieso wundert Dich das denn, Maliems? Jetzt da alle pol. Parteien sich in der Mitte* drängeln und die SED... äääääääääääh SPD die Frauenquote schon in den Achtzigern eingeführt hatte, muß die CSU nun "modern" sein und in Richtung mittelmäßige Politik nachziehen - better late than never...

Getreu den Worten des großen Vorsitzenden besinnt man sich auf seine (zwar aus dem Zusammenhang gerissene aber immer noch wortgewaltige) Äußerung:

"Gestern standen wir am Rande des Abgrunds - heute sind wir einen Schritt weiter!"
[/size]
Franz Josef Strauß (1915-1988)

*mathematisch definiert sich ein "Punkt" dadurch, daß er von allen ihn umgebenden Punkten (z.B. dem Urnenpöbel G.Schramm) gleichweit entfernt und ohne jedwelche (z.B. inhaltliche) Ausdehnung in der Fläche oder gar Tiefe ist... :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von overkott »

Die CSU gendert von Laptop und Lederhose zu Netbook und Dirndl. Angesicht knapper werdender Wahlergebnisse, mainstreamen sich die Christsozialen von der bayerischen Staatspartei zum modernen Koalitionspartner.

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Vielleicht sollte man gewisse nationale Organisationen der "Päpstlichen Missionswerke" gelegentlich in "Satanische Missionswerke" umbenennen. :hmm:
Das will ich mal ausdrücklich unterstreichen. »Missio« ist eine diabolische Organisation.
in Ö ändert sich das grad insofern ist "deutschsprachig " nicht ganz korrekt. gamaliel
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
overkott
Beiträge: 19634
Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 11:25

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von overkott »

Stilus hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:Vielleicht sollte man gewisse nationale Organisationen der "Päpstlichen Missionswerke" gelegentlich in "Satanische Missionswerke" umbenennen. :hmm:
Das will ich mal ausdrücklich unterstreichen. »Missio« ist eine diabolische Organisation.
...um es im (Un)Sinne der feministischen Theologie zu sagen:

Jesa Christa, steh' uns bei!
Die theologische Reflexion über Geschlecht und Rolle kommt zu dem Ergebnis, dass die biblische Bibliothek Werke mit unterschiedlichen Lehrmeinungen enthält und integriert.

Das beginnt mit den beiden Schöpfungsgeschichten:

Die erste Schöpfungsgeschichte (die mit den sechs Tagen) ist systematischer und betont die Schöpfung des Menschen als Mann und Frau, die zweite Schöpfungsgeschichte ist phantasievoller und betont die Schöpfung des Menschen als Mann, aus dessen Rippe die Frau genommen wurde.

Die erste Schöpfungsgeschichte bringt zum Ausdruck, dass am Anfang alles Gott ist, im Prinzip alles gut ist, die zweite Schöpfungsgeschichte erzählt, dass der Mensch sich die göttliche Gabe angegeignet hat, zwischen gut und böse zu unterscheiden und daher nicht mehr alles als göttlich und gut ansieht und dadurch das Paradies verloren hat.

Wer Jesus Christus geschlechtlich umpolt, verdreht die Überlieferung. Wer allerdings sieht, zu welchen Rollen Jesus sich herabgelassen hat (auch die der Fußwaschung) und welchen Umgang er mit Frauen gepflegt hat, sieht eine Betonung der gleichen Würde der Geschlechter, wie sie im Anfang war (erste Schöpfungsgeschichte). Auch in die zweite Schöpfungsgeschichte eine ungleiche Würde der Geschlechter hineinzulesen, setzt eine Unterscheidung zwischen gut und schlecht voraus, die der Erzählabsicht der zweiten Schöpfungsgeschichte widerspricht.

Die Integration unterschiedlicher Lehrmeinungen findet sich auch im Neuen Testament.

Eine Quotenregelung lässt sich daraus insgesamt nicht ableiten.
Zuletzt geändert von overkott am Samstag 30. Oktober 2010, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.

iustus
Beiträge: 7161
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von iustus »

maliems hat geschrieben:Frauenquote in der CSU :vogel:
Bild

http://www.faz.net/s/Rub39FE5DC3DA3D426 ... ~SMed.html

Stilus
Beiträge: 502
Registriert: Montag 30. August 2010, 10:16

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Stilus »

CSU'lerinnen fordern dann gewiß bald eine Männerquote für feministische Vereinigungen und Frauenklöster.
Uns ist geschenkt sein Heilger Geist
Ein Leben das kein Tod entreißt.


Jesus rettet!
Buddha macht nur inkrementelle Backups…

iustus
Beiträge: 7161
Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 14:59

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von iustus »

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1 ... ntent.html
Viele CSU-Mitglieder haben in den zurückliegenden Monaten deutlich gemacht, dass sie keine Frauenquote wollen. Doch es sind nicht die alten Männer, die die letzte Schlacht gegen die Moderne schlagen. Vielmehr wehren die Jungen sich, gerade die jungen Frauen, die zu selbstbewusst sind, um sich ihren Erfolg in der Partei durch einen Quotenstempel vermiesen zu lassen. Eine von ihnen ist die stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union in Bayern Katrin Poleschner. Während der Debatte der vergangenen Wochen und Monate hat sie gegen den Kurs der Parteiführung gehalten. Am Freitag legt sie lautstark nach: „Eine Partei, die sich draußen demokratischen Wahlen stellt, muss das auch in der Partei tun“, ruft sie von der Bühne herab. Die Quote sei falsch, sei Unrecht. „Ich habe die Nase voll davon, dass wir dauernd faule Kompromisse machen.“ Der kräftige Beifall und viele ähnliche Redebeiträge von jungen Delegierten, gerade Frauen, zeigen, dass sie viele Gleichgesinnte im Saal hat. Die Junge Union ist schon lange die Wortführerin des Protestes gegen Seehofers Quotenpläne.

Benutzeravatar
Irmgard
Beiträge: 936
Registriert: Mittwoch 15. September 2010, 22:33

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Irmgard »

overkott hat geschrieben:Wer Jesus Christus geschlechtlich umpolt, verdreht die Überlieferung. Wer allerdings sieht, zu welchen Rollen Jesus sich herabgelassen hat (auch die der Fußwaschung) und welchen Umgang er mit Frauen gepflegt hat, sieht eine Betonung der gleichen Würde der Geschlechter, wie sie im Anfang war (erste Schöpfungsgeschichte). Auch in die zweite Schöpfungsgeschichte eine ungleiche Würde der Geschlechter hineinzulesen, setzt eine Unterscheidung zwischen gut und schlecht voraus, die der Erzählabsicht der zweiten Schöpfungsgeschichte widerspricht.
"gleiche Würde der Geschlechter" gefällt mir gut. Unter dem Aspekt wird das Thema viel zu selten diskutiert. Wobei mir nicht so ganz klar ist, wovor "Mann" eigentlich Angst hat.

Benutzeravatar
lifestylekatholik
Beiträge: 8702
Registriert: Montag 6. Oktober 2008, 23:29

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von lifestylekatholik »

Irmgard hat geschrieben:Unter dem Aspekt wird das Thema viel zu selten diskutiert. Wobei mir nicht so ganz klar ist, wovor "Mann" eigentlich Angst hat.
Wobei mir nicht so ganz klar ist, ob »Mann« Angst hat. Vielleicht ist »Mann« einfach nur angenervt von allzuviel Gedöns.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema