Muslimische Jugendliche bedrohen Juden in den Niederlanden. In Amsterdam trauen sich Gläubige nicht mehr in die Synagoge. Ex-EU-Kommissar Bolkestein rät orthodoxen Juden sogar auszuwandern.
An manchen Schulen, in denen islamische Jugendliche in den Klassen die Mehrheit bilden, wird inzwischen kein Unterricht über den Holocaust mehr gegeben. Viele Lehrer und Schulleitungen haben vor dem Protest der islamistischen Jugendlichen dagegen kapituliert.
Als nächstes kommen dann natürlich die "scheiss Schweinefresser, alta"Lioba hat geschrieben:Das wäre eine Bankrotterklärung der Niederlande, unabhängig davon ob einem der Kurs israelischer Politiker gefällt oder nicht und wieviel Holocaustgedenken in den Schulen man für nötig hält.
Wenn die Juden dann weg sind- wer kommt als Nächster dran?
Das werden wir hier auch noch erleben.Gamaliel hat geschrieben:[url=http://www.derwesten.de/nachrichten/Jud ... 31716.html]
Daraus:
An manchen Schulen, in denen islamische Jugendliche in den Klassen die Mehrheit bilden, wird inzwischen kein Unterricht über den Holocaust mehr gegeben. Viele Lehrer und Schulleitungen haben vor dem Protest der islamistischen Jugendlichen dagegen kapituliert.
Oder da: search.php?keywords=chabad+lubawits*&te ... bmit=SucheNiels hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Chabad
Die Konservierung dieser Schuhe, Brillen und Haare ist natürlich eine gute Sache …Bundespräsident Wulff gibt dem polnischen Präsidenten in Auschwitz ein substanzielles Versprechen: Deutschland wird der Stiftung Auschwitz-Birkenau für den Erhalt der Anlage 60 Millionen Euro übermitteln. Das Geld ist nötig, denn die Stiftung will nur das „Echte“ dulden.
...
Es gibt viel zu tun: 80.000 Schuhe, 40 Kilogramm Brillen, 7000 Kilogramm Haare der Ermordeten müssen langfristig konserviert werden, die Blocks, Baracken, Gaskammern und Krematorien, insgesamt 155 Gebäude und 300 Ruinen, brauchen Schutz vor Schnee und Regen, Grundwasser, Wurzelwachstum und natürlichem Zerfall.
Robert Serry besuchte heute an der Spitze einer UNO-Delegation die Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem in Jerusalem.
[...]
Es sei Pflicht der Vereinten Nationen, gegen Leugner des Holocausts vorzugehen und über die Judenvernichtung zu unterrichten.
In seiner Rede anlässlich einer anti-israelischen Kundgebung zum sogenannten "Jerusalem-Tag" bestritt er erneut den Holocaust. Es handle sich um eine Lüge, die als Vorwand für die Gründung Israels gedient habe, sagte er. Falls die Europäer aber so ein Verbrechen begangen haben sollten, dann sollten sie den Juden auch "in Europa, Amerika oder Kanada" Land schaffen.
Zu "Dokumentationszwecken" braucht man das natürlich nicht. Dieses Zeug hat den Rang von "Reliquien". So wie für uns Reliquien heilig sind, weil der Leib der Heiligen nun mal ein Tempel Gottes ist, so sind diese Schuhe, Brillen und Haare Reliquien für die Holocaust-Jünder.cantus planus hat geschrieben:Schuhe und Brillen ließe sich in Auswahl akzeptieren. Bei Haaren wird's albern. Es gibt nun wirklich absolut keinen Grund, warum zu Dokumentationszwecken in diesem Fall die echten Haare aufbewahrt werden müssen.
Und dafür 60.000.000!
Das bestreite ich auch gar nicht. Ich bezweifle lediglich, dass der Originalberg Haare mit wahnsinnig viel Geld erhalten werden muss. Da könnte man auch andere Haare nehmen. Den Unterschied würde niemand sehen, und es spielte auch keine Rolle. Andernorts sieht man Krematorien, die auch nicht Original sind.phylax hat geschrieben:Als STudent bin ich in den Siebzigern in Auschwitz gewesen. Ich kann nur jedem, der noch nicht da war,sagen:
der Anblick von Bergen von RAsierpinseln,Schuhen und anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens
war wirklich ein Schock. Da wird augenscheinlich, was der Tod so vieler Menschen wirklich bedeutet. Denn die
Zahl an sich bleibt doch ziemlich abstrakt. Da wirds konkret. -Noch schlimmer fand ich die Kratzspuren der Fingernägel im Putz der Gaskammern
Nein.cantus planus hat geschrieben:Da könnte man auch andere Haare nehmen.
Krematorien sind nur Werkzeuge. Original wäre interessanter. Doch Krematorien sind keine Menschen.cantus planus hat geschrieben:Andernorts sieht man Krematorien, die auch nicht Original sind.
Haare sind auch keine Menschen.Nassos hat geschrieben:Krematorien sind nur Werkzeuge. Original wäre interessanter. Doch Krematorien sind keine Menschen.cantus planus hat geschrieben:Andernorts sieht man Krematorien, die auch nicht Original sind.
Dieses Grusel-Gefühl ließe sich bei vielen anderen Vorfällen genauso erzeugen. Wenn man genug Geld zur Verfügung hätte, könnte man z.B. das Ertrinken der Passagiere beim Untergang der Titanic oder das Abschlachten bei Geisel-Enthauptungen durch irgendwelche Taliban derart in Szene setzen, daß man es nie wieder vergißt. Man würde dann nie wieder auf ein Schiff gehen oder nie wieder ein Messer anschauen wollen. Ist alles nur eine Frage des Budgets und des Wollens.phylax hat geschrieben:Als STudent bin ich in den Siebzigern in Auschwitz gewesen. Ich kann nur jedem, der noch nicht da war,sagen:
der Anblick von Bergen von RAsierpinseln,Schuhen und anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens
war wirklich ein Schock. Da wird augenscheinlich, was der Tod so vieler Menschen wirklich bedeutet. Denn die
Zahl an sich bleibt doch ziemlich abstrakt. Da wirds konkret. -Noch schlimmer fand ich die Kratzspuren der Fingernägel im Putz der Gaskammern
Stimmt!
Zu der von mir genannten Zeit (den Siebzigern) konnte man das nicht "machen". Und ich nehme für mich inHaiduk hat geschrieben:Dieses Grusel-Gefühl ließe sich bei vielen anderen Vorfällen genauso erzeugen. Wenn man genug Geld zur Verfügung hätte, könnte man z.B. das Ertrinken der Passagiere beim Untergang der Titanic oder das Abschlachten bei Geisel-Enthauptungen durch irgendwelche Taliban derart in Szene setzen, daß man es nie wieder vergißt. Man würde dann nie wieder auf ein Schiff gehen oder nie wieder ein Messer anschauen wollen. Ist alles nur eine Frage des Budgets und des Wollens.phylax hat geschrieben:Als STudent bin ich in den Siebzigern in Auschwitz gewesen. Ich kann nur jedem, der noch nicht da war,sagen:
der Anblick von Bergen von RAsierpinseln,Schuhen und anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens
war wirklich ein Schock. Da wird augenscheinlich, was der Tod so vieler Menschen wirklich bedeutet. Denn die
Zahl an sich bleibt doch ziemlich abstrakt. Da wirds konkret. -Noch schlimmer fand ich die Kratzspuren der Fingernägel im Putz der Gaskammern
Ja, es wird immer deutlicher, woran man ist und worum es geht.Edi hat geschrieben:Wenn ich gut aufgepasst habe, dann hat Türkenwulff das wirdklich so gesagt.
"Ewig einstehen gegen das Vergessen" wird er zitiert. Weiß der Mann überhaupt, was ewig ist?
Vielleicht hat er da auch an den von ihm und seinen "frommen" Genossen befürwortete radioaktive Strahlung durch den Atomabfall gedacht. Der strahlt wahrhaftig so gut wie ewig nach unserer menschlichen Zeitrechung.
Mir erging es so in Buchenwald, ich ging bedrückt, aber noch relativ ruhig (äusserlich) über das Gelände, bis wir an die echten (!) Öfen kamen, in denen die Leichen verbrannt wurde- da brach ich fast zusammen- und später in Yad Vashem, dort gibt es eine Halle, in der nur (!) die ermordeten Kinder genannt werden, z.B.phylax hat geschrieben:Als STudent bin ich in den Siebzigern in Auschwitz gewesen. Ich kann nur jedem, der noch nicht da war,sagen:
der Anblick von Bergen von RAsierpinseln,Schuhen und anderen Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens
war wirklich ein Schock. Da wird augenscheinlich, was der Tod so vieler Menschen wirklich bedeutet. ...
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Danke für den Hinweis, Peti. – Ich möchte an dieser Stelle einmal erwähnen, was mir vor langer Zeit – es muß nun um die zwanzig Jahre her sein – die Schrecken der Konzentrationslager sehr klar werden ließ (nachdem all die schulische und außerschulische Indoktrination mich in ihrer Gebetsmühlenhaftigkeit längst nur noch abstieß und ich mich weigerte zu rezipieren, was mir da vorgesetzt wurde). Es war dies die Lektüre eines kleinen Büchleins, des »Totenwalds« von Ernst Wiechert. Obwohl die siebzig Jahre seit dem Tod des Autors noch nicht vorüber sind, ist es dank Erlaubnis des Verlags im Internet verfügbar: http://www.ernst-wiechert.de/Ernst_Wiec ... enwald.htm
Auch wenn Wiechert dort seine KZ-Erfahrung von 1938 verarbeitet – also Jahre bevor das Grauen sich gegen Ende des Krieges unermeßlich steigerte – wird bereits das ganze Ausmaß des Bösen erahnbar, welches eine bösartige Ideologie vollbringen konnte, indem sie die schlimmsten menschlichen Abgründe nach oben kehrte. Alle weiteren Verbrechen sind da schon angekündigt, die Wurzel versteht, wer verstanden hat, was damals 1938 geschah und warum.
Und eigentlich hat das Morden bereits 1934 begonnen. Und es geht immer noch weiter. Κύριε ἐλέησον.
Abgesehen davon ist das hier nicht das Thema. Ich hatte diesen Strang explizit mit dem Begriff „Schlangengrube“ im Titel eröffnet, um Themen rund um die antikirchliche Hetze von Organisationen wie ADL, Zentralrat etc. anzusprechen. Vielleicht können wir vermeiden, das mit historischen Fragestellungen zu vermengen. Vielen Dank.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nein. Flossenbürg hat mich als Sechstkläßler völlig kalt gelassen. Was du meinst, habe ich viele Jahre später bei der Lektüre von Wiecherts »Totenwald« begriffen.Petra hat geschrieben:Wenn die Besuche der KZ wirklich der Grund für die Kündigung waren, dann ist das ein Skandal. Die Schüler müssen lernen, zu welchen Brutalitäten Menschen fähig sein können. Und das lernen die Kinder besser vor Ort, als wenn sie im Klassenraum vor sich hin schnarchen.
Wahrscheinlich meinte der Bundespräsident auch bei seiner ersten Ehe, sie bestünde "ewig" (innerhalb der Parameter seiner leiblichen Existenz). Insofern relativiert sich dieses Adjektiv. Gerne würde ich auch über diesen Spruch des "ewigen Einstehens gegen das Vergessen" eine Volksbefragung abhalten lassen. Nur um herauszufinden, wie ernst wiederum jene Sonntagsreden über Demokratie eigentlich gemeint sind. Man könnte auch hier (wenn auch ungern) Brecht zitieren, dass im Ergebnis dann die Politiker (und die Journalisten) sich wohl ein neues Volk wählen müssten. Apropos "Volk": eines der grundlegenden säkularen Dogmen des "Shoa-business" (Norman Finkelstein) ist ja die Behauptung, beim Judentum handle es sich tatsächlich um ein Volk statt um eine Religion. Shlomo Sand, Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv, führt in seinem Buch "Die Erfindung des jüdischen Volkes - Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand" ziemlich überzeugend aus, wie Israel einer "Blut und Boden"-Ideologie anhängt - übrigens viel radikaler als im Iran und Saudi-Arabien - dort geht es wirklich nur um die Religion und nicht ums "Volk", also die Zugehörigkeit zu einer "Rasse".Edi hat geschrieben:"Ewig einstehen gegen das Vergessen" wird er zitiert. Weiß der Mann überhaupt, was ewig ist?
Ja und?Robert Ketelhohn hat geschrieben:search.php?keywords=Herzinger&terms=all ... bmit=Suche
asderrix hat geschrieben:http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... affen.html
Die übliche Piraterie.
