Ich gebe zu, ich habe nur den Anfang diesen Threads gelesen - ich verstehe immer die gesamte Aufregung über die Erneuerung in der Kirche nicht - sicherlich wird manches Neues ausprobiert werden - aber im Grundtext wird es wohl immer welche geben, die katholisch bleiben und das auch weitergeben.
Erstaunlicherweise (ich gebrauche jetzt mal das Wort konservativ obwohl ich es nicht mag) gibt es gerade in der jüngeren Generation der Priester viele die konservativ sind. (Mich persönlich stört das so lange nicht, solange sie nicht die Liebe vergessen - aber das wäre ein Thema für sich) - also Jesus sagt doch: wer sucht, der werdet finden.
Inzwischen bin ich der Meinung, daß Jesus einen schon sucht - und wer vom katholischen Glauben mehr wissen möchte, wird ihn auch kennen lernen.
Ich finde den Spruch immer so schön: Wir haben keinen Priestermangel - wir haben Gläubigermangel.
Und diesbezüglich wird die Kirche neue Wege gehen müssen - denn wenn in einer eigenen Gemeinde (nicht in allen - aber in manchen) schon nicht mal Katechese angeboten wird, die den Kindern auch Spaß und Freude macht (man kann auch die katholische Lehre so vermitteln, daß man nicht das Gefühl hat auf einer Beerdigung zu sein) wie wollen diejenigen überzeugt sein?
Wer wird für etwas eintreten, daß er nicht kennt?
Zudem bin ich überzeugt von Jesus, der sagte: Auf diesen Fels sollst Du sie bauen.
Mein Gott, es hat in der Kirche politische Machtkämpfe gegeben, die Reformtion, das Mittelalter - und sie steht immer noch - warum soll ich mich aufregen über Erneuerungen?
Von dem her was vorher die Geschichte mir gezeigt hat, ist doch die Erneuerung nicht gerade etwas über das ich mir Sorgen mache.
Ich mache mir viel mehr Sorgen darüber, daß innerhalb der katholischen Kirche die Spaltungen verschärft sind, und viele dann in irgendwelche anderen "konservativen" Gemeinden regelmässig gehen, statt ihr Licht leuchten zu lassen, wo es dunkel ist und nach meiner Meinung nötig gebraucht wird.
In diesem Sinne: schönen Sonntag
Natbar