Gamaliel hat geschrieben:

Hast natürlich vollkommen Recht.
Und ich rede mich jetzt auch kein bisschen heraus damit, dass die eigentlichen Fasten noch nicht begonnen haben

Mt 26,41 b
Mary

Gamaliel hat geschrieben:
Sag mal, Kilianus, darf man aufgrund Deines Nicks vermuten, daß Du irgendwie "fränkisch sozialisiert" bist?Kilianus hat geschrieben:... angesichts des natürlichen Unwillens von Kindern gegen den Geschmack von Alkohol immer gegen einen gewissen zumindest anfänglichen Widerstand ...
Um Erwin Belzig zu zitieren: Ich glebb, Dir brennd der Kiddel! Aufgemerd und Obacht, ja?taddeo hat geschrieben:Sag mal, Kilianus, darf man aufgrund Deines Nicks vermuten, daß Du irgendwie "fränkisch sozialisiert" bist?Kilianus hat geschrieben:... angesichts des natürlichen Unwillens von Kindern gegen den Geschmack von Alkohol immer gegen einen gewissen zumindest anfänglichen Widerstand ...
Wenn der erste Kontakt eines Kindes mit Frankenwein passiert, dann könnte ich Deine Aussage nachvollziehen.![]()
Ich kann mich nur erinnern, als Kind mal einen Schluck Bier probiert und ihn widerlich gefunden zu haben. Vielleicht sind die Kinder nach Jahrhunderten von Alkoholismus und Inzucht im bayerischen Wald bei Euch ja anders.In den Ostkirchen wird aber überwiegend ein sehr süßer Wein verwendet, der den "natürlichen Unwillen von Kindern" nicht sehr herausfordert. Außerdem ist die Menge, die bei der Erstkommunion von Säuglingen verwendet wird, minimal und kaum geeignet, für richtigen "Weingeschmack" im Mund zu sorgen.
(Am Alkohol selber kann es kaum liegen - die Kinder, die ich seit ihrem Säuglingsalter kenne, hatten eigentlich selten was gegen einen Schluck Bier einzuwenden, wenn sie ihn denn erwischt haben. Wein hingegen mögen Kinder meist nicht, weil er ihnen viel zu sauer ist.)
“On behalf of the Holy Father, I ask forgiveness, for the sexual abuse of children perpetrated by priests, and the past failures of the church’s hierarchy, here and in Rome — the failure to respond appropriately to the problem of sexual abuse,’’ said Cardinal O’Malley.
A leader in the Catholic Action movement, Father Karadima [...] was accused of abusing young men while hearing their confessions.
Ich vermute mal:Bei einer Reise in die USA will sich der württembergische Bischof Gebhard Fürst über die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche informieren. Fürst reist an diesem Montag mit einer Delegation nach New York. Dort trifft er eine Gruppe von Wissenschaftlern, die im Auftrag der amerikanischen Kirche den Skandal um sexuellen Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche aufgearbeitet hat.
Auch im Erzbistum Köln ein neuer Fall.Niels hat geschrieben:Erzdiözese Bamberg suspendiert Diözesanpriester: http://www.kathpress.at/site/nachrichte ... 37654.html
Er hat den Strafbefehl akzeptiert, das Erzbistum davon aber pflichtwidrig nicht in Kenntnis gesetzt. Obwohl die Entscheidung bereits im vergangenen Jahr ausgesprochen wurde, ist diese entgegen der sonst üblichen behördlichen Verfahrensweisen erst jetzt dem Erzbistum Köln bekannt geworden. Das Erzbistum meldet den Sachverhalt gemäß Kirchenrecht nach Rom, wo über weitere disziplinarische Maßnahmen gegen den Priester entschieden wird. Das Erzbistum steht auch in Kontakt mit der Anwältin des Opfers.
Ach ja?cantus planus hat geschrieben:Rainer Gille ist im Erzbistum ein recht prominenter Name.
Als optischen Mißbrauch Deiner Sehnerven.Irmgard hat geschrieben:Civilisation, wie muss ich das Bild lesen?
Ein Strafbefehl ist kein Schuldeingeständnis.Irmgard hat geschrieben:Strafbefehl mit Schuldeingeständnis
Quelle: http://begegnung-im-netz.de/wb9/wb/"Ein schweres Vergehen"
„Ich bin mit sofortiger Wirkung von meinen Aufgaben im Seelsorgebereich Morsbach / Friesenhagen / Wildbergerhütte entpflichtet und von meinem priesterlichen Dienst beurlaubt. Der Grund ist meine rechtskräftige Verurteilung im vergangenen Jahr wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes. Das war ein schweres Vergehen, das ich sehr bereue. Darüber hinaus war es eine schwere Pflichtverletzung, dass ich das Erzbistum Köln nicht über diesen Strafbefehl informiert habe. Ich weiß, dass ich mich meiner Verantwortung stellen muss, und bekenne mit großer Scham meine Tat. Ich bitte Sie alle um Ihr Gebet für den Menschen, dem ich durch mein unrechtes Tun schwer geschadet habe. Ich bitte Gott und Sie alle, die ich durch mein Verhalten enttäuscht habe, um Vergebung.“
Pfarrer Rainer Gille
Nee, eben nicht. Er anerkennt, der Staatskasse Geld zu schulden. Das kann in einem andern Prozeß (z. B. einem anschließenden zivilrechtlichen Verfahren) nicht als Geständnis gewertet werden. Ein Strafbefehl bedeutet ja auch gerade keine Vorstrafe. (Die Anerkennung kann ein Indiz sein, aber er kann durchaus auch geltend machen, aus andern Gründen den Strafbefehl akzeptiert zu haben. Ein Verzicht auf Berufung gegen ein Strafurteil ist ja auch kein Geständnis.)ad_hoc hat geschrieben:Wenn er den Strafbefehl akzeptiert - dann schon.
Das Landgericht Koblenz hatte ihn zu einer Freiheitsstrafe von elf Monaten auf Bewährung verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Geistliche in seiner Zeit als Pfarrer in Friesenhagen sich in drei Fällen an einem sechsjährigen Mädchen vergangen haben soll. Da die Verjährungsfrist bei Kindesmissbrauch erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres beginnt, konnte Gille auch noch Jahre nach der Tat verurteilt werden. Das Opfer hatte ihn im vergangenen Jahr angezeigt.
Was ist denn die "übliche behördliche Verfahrensweise" in Köln, wird da bei einem Strafbefehl immer der Abeitgeber benachrichtigt?civilisation hat geschrieben: http://www.rundschau-online.de/html/art ... 343.shtml
Er hat den Strafbefehl akzeptiert, ... entgegen der sonst üblichen behördlichen Verfahrensweisen erst jetzt dem Erzbistum Köln bekannt geworden.
Natürlich nicht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Einzelheiten der Taten werden bisher nicht mitgeteilt,
Ein obskurer Fall. Man beachte auch die haßerfüllten, vor Gewaltphantasien gegen Geistliche triefenden Kommentare.Der burgenländische Volkschüler hat Hausschuhe in den Mistkübel geworfen. Der Religionslehrer fordert ihn auf: "Nimm's mit dem Mund raus". Die Schulbehörde beschäftigt sich mit dem Fall.
Der Antragsgegnerin, der Axel Springer AG, ist es bei Vermeidung von Ordnungsmitteln verboten, zu behaupten und/oder zu verbreiten und/oder behaupten und/oder verbreiten zu lassen,
•Kardinal Marx vertuschte Missbrauchsvorwürfe
•Nach außen hin gab sich Kardinal Marx als Aufklärer. Doch er hielt Informationen über einen Missbrauchsfall zurück, um sie später politisch zu nutzen
•Das Erzbistum ist in dieser Sache monatelang untätig geblieben.
Nun ermitteln das katholische Schulamt und die Polizei.
"Wir verstehen, dass es eine Ungeduld von einer ganzen Reihe von Opfern gibt. Der Druck ist da", sagte Ackermann. Die Summen sind auch von den 27 Diözesanbischöfen schon beschlossen, aber noch nicht offiziell. 2 und 5 Euro je Opfer seien "nicht abwegig", sagte der Bischof vorsichtig. In besonders gravierenden Fällen könne es aber auch mehr sein. "Uns ist wichtig, dass die Entschädigung sich aber nicht nur auf eine Summe fixiert", sagte der 47-Jährige. Zum Paket gehörten auch Bausteine wie die Einrichtung eines Präventionsfonds und die Übernahme von Therapiekosten. ...
Als nächstes steht die Abwicklung der materiellen Entschädigung an: Dafür soll ein Gremium bei der Bischofskonferenz eingerichtet werden, das die Anträge einzeln anschaut - und nicht pauschal zahlt. Es könne gut sein, dass da "zunächst mal eine Flut von Anträgen kommt". Wie das Gremium besetzt wird, sei noch unklar. Die meisten sexuellen Übergriffe durch Priester auf Kinder und Jugendliche passierten zwischen 195 und 198.
Zahlen soll zunächst der Täter. Wenn dieser aber nicht in die Pflicht genommen werden könne, trete die katholische Kirche ein. "Es soll eine spürbare Nähe geben zwischen Opfern und Täterverantwortung oder Institution", sagte Ackermann. Heißt, dass bei denen, die im Bistum Trier Missbrauch erlitten haben, auch das Bistum Trier zahlt. "Es geht um die konkrete Geste, die deutlich machen will: Was einem Menschen an grausamem Unrecht geschehen ist, das erkennen wir auf diese Weise, nicht nur mit Worten an."