Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
"Glaubensverkündigung" heute?
Rund um den von der Deutschen Bischofskonferenz initiierten Dialogprozeß dürfte es sicher viel Interessantes zu hören und zu lesen geben. Ein eigener Strang zur Sammlung der diversen "Dialogbeiträge" scheint mir nicht überflüssig zu sein.
Auf der Homepage der DBK gibt es eine eigene Unterseite zum Thema: "Gesprächsprozeß"
Der Fahrplan schaut so aus:
Auf der Homepage der DBK gibt es eine eigene Unterseite zum Thema: "Gesprächsprozeß"
Der Fahrplan schaut so aus:
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Bischöfe zufrieden mit Start des Dialogprozesses
Daraus:
Daraus:
Mit einem positiven Fazit haben die katholischen Bischöfe in Deutschland die Auftaktveranstaltung zu dem von ihnen angestoßenen Dialog über die Zukunft der Kirche beendet. Er stelle eine "neue Kommunikations- und Sprachfähigkeit" in der Kirche fest, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, am Samstag der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Mannheim.
Das Treffen in Mannheim stand unter der Überschrift "Im Heute glauben". Daran nahmen rund 300 Vertreter aus Diözesen, Orden, Hochschulen und Verbänden teil. Vorbereitet worden war die zweitägige Konferenz von einer Steuerungsgruppe, der die Bischöfe Franz-Josef Overbeck (Essen), Franz-Josef Bode (Osnabrück) und Kardinal Reinhard Marx (München) angehören.
Auf ihrer nächsten Herbstvollversammlung wollten die Bischöfe dann beraten, wie die in Mannheim angeschnittenen Themen zu behandeln seien. Als Beispiel nannte Zollitsch unter anderem auch die Seelsorge für wiederverheiratete Geschiedene oder eine stärkere Beteilung von Frauen in kirchlichen Leitungsfunktionen.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Da hat man einen Punkt vergessen: "2017 - Fünfhundert Jahre sog. Reformation. Frau Kässmann bringt das Friedenslicht von Wittenberg zu Erzbischof Zollitsch"Gamaliel hat geschrieben:Rund um den von der Deutschen Bischofskonferenz initiierten Dialogprozeß dürfte es sicher viel Interessantes zu hören und zu lesen geben. Ein eigener Strang zur Sammlung der diversen "Dialogbeiträge" scheint mir nicht überflüssig zu sein.
Auf der Homepage der DBK gibt es eine eigene Unterseite zum Thema: "Gesprächsprozeß"
Der Fahrplan schaut so aus:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
ZdK: "Tabuisierte Fragen nicht wegdrücken"
Daraus:
Daraus:
Zum Dialogprozess in der Kirche gibt es nach Ansicht des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) keine Alternative. "Die Erschütterungen des Jahres 2010 haben die Situation der Kirche in Deutschland nach innen und nach außen verändert", sagte ZdK-Präsident Alois Glück am Samstag der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Schon jetzt zeige sich: "Fragen, die man 20, 30 oder mehr Jahre tabuisiert hat, lassen sich nicht mehr einfach wegdrücken."
Er erwarte, dass der zunächst bis 2015 angelegte Dialog bereits in den ersten beiden Jahren konkrete Früchte trage, so Glück. Den Worten müssten auch Taten folgen. Eine "Kultur der Folgenlosigkeit" dürfe nicht um sich greifen.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Diese "Früchte" wird es mit Sicherheit geben.Gamaliel hat geschrieben:Er erwarte, dass der zunächst bis 2015 angelegte Dialog bereits in den ersten beiden Jahren konkrete Früchte trage, so Glück.
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Ich finde auch, daß etwas passieren muß. Für den Anfang schlage ich Glück & Co einen mindestens vierteljährigen Aufenthalt bei einem kontemplativen Orden vor, wo sie dann in Ruhe darüber nachdenken können was sie eigentlich glauben, und ob ihr Glaube noch der Glaube der Kirche ist.Gamaliel hat geschrieben:Er erwarte, dass der zunächst bis 2015 angelegte Dialog bereits in den ersten beiden Jahren konkrete Früchte trage, so Glück. Den Worten müssten auch Taten folgen. Eine "Kultur der Folgenlosigkeit" dürfe nicht um sich greifen.
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Kleine Ergänzung dazu: Robert Zollitsch wird im Jahr 2017 79 Jahre alt. Ich gehe davon aus, daß er zu diesem Zeitpunkt bereits im wohlverdienten Ruhestand ist. Selbst das Ende des "Dialogprozesses" wird er nicht mehr als amtierender Bischof erleben ...Niels hat geschrieben: Da hat man einen Punkt vergessen: "2017 - Fünfhundert Jahre sog. Reformation. Frau Kässmann bringt das Friedenslicht von Wittenberg zu Erzbischof Zollitsch"
... es sei denn, er wird noch Kardinal und bleibt weiter im Amt.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Urks.civilisation hat geschrieben:
... es sei denn, er wird noch Kardinal und bleibt weiter im Amt.
(Danke für die Ergänzung. Ich dachte, er sei etwas jünger.)
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Die Dicke des Pfeils scheint die Mitgliederzahlen der Kirche anzugeben...Gamaliel hat geschrieben:Rund um den von der Deutschen Bischofskonferenz initiierten Dialogprozeß dürfte es sicher viel Interessantes zu hören und zu lesen geben. Ein eigener Strang zur Sammlung der diversen "Dialogbeiträge" scheint mir nicht überflüssig zu sein.
Auf der Homepage der DBK gibt es eine eigene Unterseite zum Thema: "Gesprächsprozeß"
Der Fahrplan schaut so aus:
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Das wären dann die "konkreten Früchte".
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Statt über Strukturen zu debattieren, sollte die Laienbeteiligung an der Bischofswahl ins Zentrum rücken. Das wäre ein bescheidener Schritt auf dem Weg mit Jesus ins Heute nach den Erschütterungen der vergangenen Monate und Wochen.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Bei uns wurden heute vor dem Abendgottesdienst auch Fragebogen verteilt, bei denen man durch Einreißen mitteilen konnte, ob und wie man sich am Dialogprozeß beteiligen will und welche Themen interessant sind. Themen waren ua Meßgestaltung, Hierachie, Ökumene, Stellung der Kirche in der Gesellschaft uä.
Hier ein Fragebogen aus Schwelm zum Dialogprozeß, der ein wenig ausführlicher ist:
http://dialog.bistum-essen.de/material.html
(auf Fragebogen klicken)
Die Antworten auf die Frage:
Hier ein Fragebogen aus Schwelm zum Dialogprozeß, der ein wenig ausführlicher ist:
http://dialog.bistum-essen.de/material.html
(auf Fragebogen klicken)
Die Antworten auf die Frage:
würden mich schon interessieren.Welche Rolle spielt für mich der Bischof von Essen?
(kreuzen Sie maximal 2 Antworten an)
ich schätze ihn als Repräsentant unseres Bistums
er gibt mir Orientierung für meinen Glauben
er ist für mich nur Teil einer notwendigen Verwaltungsstruktur
er ist für mich ein Symbol einer überholten Machtstruktur
für mich persönlich spielt er keine Rolle
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Denk an Churchill.
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Da steh ich im Augenblick auf dem SchlauchNiels hat geschrieben:Denk an Churchill.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Traue niemals einer Statistik, die Du nicht selbst frisiert hast.
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Wie sollen Laien qualifiziert über so eine Personalie befinden? Solltest Du an ein Gremium wie z.B.den Diözesanrat etc. denken, so ist zu bedenken, daß es sich dabei oft um Laien handelt, die dem "normalen" Gottesdienstbesucher fast so fern stehen wie das Domkapitel selber...overkott hat geschrieben:Statt über Strukturen zu debattieren, sollte die Laienbeteiligung an der Bischofswahl ins Zentrum rücken. Das wäre ein bescheidener Schritt auf dem Weg mit Jesus ins Heute nach den Erschütterungen der vergangenen Monate und Wochen.
Ein Wahlkampf wie in der Politik wäre ja wohl der GAU
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Der Fragebogen ist ein Skandal! Da werden Gläubige kirchlicherseits aufgefordert ihre Meinung zu Punkten zu äußern, die überhaupt nicht der freien Meinungsbildung unterliegen.Caviteño hat geschrieben:Hier ein Fragebogen aus Schwelm zum Dialogprozeß, der ein wenig ausführlicher ist:
http://dialog.bistum-essen.de/material.html
Auf ähnlichem Niveau könnte man in anderem Kontext einen Fragebogen machen, in dem gefragt wird:ZWEITER BEREICH: „ICH UND MEIN GLAUBENSLEBEN“
In einem zweiten Schritt soll auch eine inhaltliche (theologisch-spirituelle) Positionsbestimmung geschehen: Bin ich mit den theologischen und moralischen Aussagen, die die Kirche äußert, einverstanden?[...]
Frage 12: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Gemeinsames Abendmahl und Eucharistie“?
[...]
Frage 14: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Zulassungsvoraussetzungen zum Priesteramt“?
[...]
Frage 15: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Sexualmoral der Kirche“?
"Sind Sie mit Ihrer Mutter zufrieden oder möchten Sie lieber, daß sich Ihr Vater von ihr trennt und eine andere Frau heiratet?"
"Sind Sie mit der Anzahl Ihrer Geschwister zufrieden, oder möchten Sie lieber weniger haben? ..."
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Das ganze Vorgehen erinnert mich irgendwie an die Untersuchungen von Unternehmensberaterfimen, die in den 80er/90er Jahren begannen, innerhalb der Wirtschaftsunternehmen und Behörden das Arbeitsumfeld näher zu beleuchten.
Was bei dem ganzen Spektakel, das jetzt in der Kirche veranstaltet wird, rauskommen soll, entzieht sich meinen Vorstellungen. Wenn das eine Art von "Dialog" sein soll ...
Es ist alles so aufgesetzt. - Auch hier = purer Aktionismus. Haben die Oberhirten denn nichts mehr zu verkünden? Merken die Herren denn nicht, wie der Glaube mehr und mehr "verdunstet" und sie noch in erheblichem Maße dazu beitragen, indem sie ihre Verantwortung für die Gläubigen und deren Seelenheil mißbrauchen???
Was bei dem ganzen Spektakel, das jetzt in der Kirche veranstaltet wird, rauskommen soll, entzieht sich meinen Vorstellungen. Wenn das eine Art von "Dialog" sein soll ...
Es ist alles so aufgesetzt. - Auch hier = purer Aktionismus. Haben die Oberhirten denn nichts mehr zu verkünden? Merken die Herren denn nicht, wie der Glaube mehr und mehr "verdunstet" und sie noch in erheblichem Maße dazu beitragen, indem sie ihre Verantwortung für die Gläubigen und deren Seelenheil mißbrauchen???
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Unser Frosch hat's drauf!
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Elsa hat den Dialogprozeß mit einem kleinen Beitrag gewürdigt - der insbesondere Beachtung durch Cantus planus erheischt.
http://elsalaska.twoday.net/stories/31634522/
http://elsalaska.twoday.net/stories/31634522/
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Die Webseite scheint etwas schwierig in der Bedienung. Der Fragebogen wird bei mir nur als stark verkleinerte Grafik angezeigt und davon auch nur die erste Seite.Gamaliel hat geschrieben:Der Fragebogen ist ein Skandal! Da werden Gläubige kirchlicherseits aufgefordert ihre Meinung zu Punkten zu äußern, die überhaupt nicht der freien Meinungsbildung unterliegen.Caviteño hat geschrieben:Hier ein Fragebogen aus Schwelm zum Dialogprozeß, der ein wenig ausführlicher ist:
http://dialog.bistum-essen.de/material.html
Auf ähnlichem Niveau könnte man in anderem Kontext einen Fragebogen machen, in dem gefragt wird:ZWEITER BEREICH: „ICH UND MEIN GLAUBENSLEBEN“
In einem zweiten Schritt soll auch eine inhaltliche (theologisch-spirituelle) Positionsbestimmung geschehen: Bin ich mit den theologischen und moralischen Aussagen, die die Kirche äußert, einverstanden?[...]
Frage 12: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Gemeinsames Abendmahl und Eucharistie“?
[...]
Frage 14: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Zulassungsvoraussetzungen zum Priesteramt“?
[...]
Frage 15: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Sexualmoral der Kirche“?
"Sind Sie mit Ihrer Mutter zufrieden oder möchten Sie lieber, daß sich Ihr Vater von ihr trennt und eine andere Frau heiratet?"
"Sind Sie mit der Anzahl Ihrer Geschwister zufrieden, oder möchten Sie lieber weniger haben? ..."
Auch wird mir angezeig, ich sei auf einer Seite 1474.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Mal eine Randnotiz zum innerkirchlichen "Dialog":
Da faseln die (Erz-)Bischöfe großartig von einem Dialogprozess und haben ihren eigenen Laden noch nicht einmal im Griff. Man könnte auch von einem Saustall sprechen. Ist aber keineswegs neu.
Aus dem Pfarrblatt zum heutigen Sonntag einer westdeutschen Pfarrgemeinde:
Da faseln die (Erz-)Bischöfe großartig von einem Dialogprozess und haben ihren eigenen Laden noch nicht einmal im Griff. Man könnte auch von einem Saustall sprechen. Ist aber keineswegs neu.
Aus dem Pfarrblatt zum heutigen Sonntag einer westdeutschen Pfarrgemeinde:
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Bei mir klappt es. Ich habe ihn kopiert und als PN geschickt.Vir Probatus hat geschrieben:Die Webseite scheint etwas schwierig in der Bedienung. Der Fragebogen wird bei mir nur als stark verkleinerte Grafik angezeigt und davon auch nur die erste Seite.
Auch wird mir angezeig, ich sei auf einer Seite 1474.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Hier berichtet Bernhard Luthe (Deutschland Pro Papa) als Teilnehmer vom Dialogprozeß:
http://www.kath.net/detail.php?id=3227
Eigentlich alles wie erwartet, aber dennoch erschreckend.
http://www.kath.net/detail.php?id=3227
Eigentlich alles wie erwartet, aber dennoch erschreckend.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Die dt. Bischöfe hatten in ihrem Gemeindebrief im März noch geschrieben:Gallus hat geschrieben:Eigentlich alles wie erwartet, aber dennoch erschreckend.
Es ist selbstverständlich, dass wir Antworten auf gegenwärtige Fragen auf der Grundlage der Offenbarung und der Lehre der Kirche suchen, weil wir nur so in der Wahrheit unseres Glaubens und in der Gemeinschaft der Weltkirche bleiben.
Gut ist auch der Hinweis des kath.net-Artikelschreibers auf die beständige Forderungsmentalität. Diese geht auch aus dem weiter oben verlinkten Fragebogen hervor.
Man sollte die Leute zuerst einmal fragen, was sie für die Kirche tun und dabei einen besonderen Akzent auf die Erfüllung der Pflichten eines Gläubigen legen (Gebet, kathol. Erziehung der Kinder, Gebote, regelm. Beichte,...).
Warum das? Weil jeder Gläubige Glied des mystischen Leibes ist und sein Verhalten - auch in übernatürlicher Hinsicht - Auswirkungen auf die ganze Kirche hat. Wenn die Bischöfe also eine Standortbestimmung vornehmen wollen, dann sollten sie einmal danach fragen, wer den mystischen Leib durch sein Verhalten auferbaut und wer ihn durch seinen unkirchlichen Lebenswandel schädigt. - Derartig angelegte Fragebögen dürften einen nicht so großen und einen wenig erbaulichen Rücklauf haben.
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Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Gelobt sei Jesus Christus!
Ich bitte darum, den Threadtitel in "Gesprächsprozess" abzuändern. Dies ist die offizielle Bezeichnung, siehe auch: http://www.dbk.de/themen/gespraechsprozess/
"Dialogprozess" ist ein Kampfbegriff ultramodernistischer Kräfte, die den Eindruck erwecken wollen, dass eine Spaltung zwischen dem Kirchenvolk und den Bischöfen besteht, die einen Dialog notwendig machen würde. Dies ist aber nicht der Fall.
Vielmehr soll der Gesprächsprozess dazu dienen, mit allen Gläubigen nach Wegen zu suchen, "wie der Glaube tiefer gelebt und überzeugender verkündet werden kann" (S.E. Erzbischof Robert Zollitsch in http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html ). Es geht in diesem Prozess also um die Neuevangelisation Deutschlands.
Ich bitte darum, den Threadtitel in "Gesprächsprozess" abzuändern. Dies ist die offizielle Bezeichnung, siehe auch: http://www.dbk.de/themen/gespraechsprozess/
"Dialogprozess" ist ein Kampfbegriff ultramodernistischer Kräfte, die den Eindruck erwecken wollen, dass eine Spaltung zwischen dem Kirchenvolk und den Bischöfen besteht, die einen Dialog notwendig machen würde. Dies ist aber nicht der Fall.
Vielmehr soll der Gesprächsprozess dazu dienen, mit allen Gläubigen nach Wegen zu suchen, "wie der Glaube tiefer gelebt und überzeugender verkündet werden kann" (S.E. Erzbischof Robert Zollitsch in http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html ). Es geht in diesem Prozess also um die Neuevangelisation Deutschlands.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Den Threadtitel habe ich so gewählt, weil medial überwiegend vom "Dialog" die Rede ist und auch kirchlicherseits schon seit dem Impulsreferat von Msgr. Zollitsch bei der Herbstvollversammlung der DBK sowohl vom "Dialog", wie vom "Gesprächsprozeß" die Rede ist.
Der Ausdruck "Dialogprozeß" selbst wird auch offiziell von Bistümern verwendet, so etwa - um ein Beispiel zu nennen - auf den entsprechenden Seiten des Bistums Essen:
Der Ausdruck "Dialogprozeß" selbst wird auch offiziell von Bistümern verwendet, so etwa - um ein Beispiel zu nennen - auf den entsprechenden Seiten des Bistums Essen:
Quelle hat geschrieben:Machen auch Sie mit und tragen Sie Ihre Ideen und Veranstaltungen rund um den Dialogprozess ein.
Quelle hat geschrieben:Im Verlauf des Dialogprozesses "Zukunft auf Katholisch" finden Sie hier hilfreiche Informationen und Dokumente.
- Libertas Ecclesiae
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- Beiträge: 3072
- Registriert: Montag 15. Juni 2009, 10:46
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Wichtig ist Einschränkung, die Bischof Overbeck vorgenommen hat, auf "Kirche in Deutschland". Da scheint tatsächlich weitgehende Einmütigkeit über den eingeschlagenen Kurs vorzuliegen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Bischof Overbeck: Es gibt keine Spaltung der Kirche in Deutschland
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Aber auch nur dann, wenn man die "Kirche in Deutschland" mit dem hiesigen "Gremienkatholizismus" gleichsetzt.Gamaliel hat geschrieben:Wichtig ist Einschränkung, die Bischof Overbeck vorgenommen hat, auf "Kirche in Deutschland". Da scheint tatsächlich weitgehende Einmütigkeit über den eingeschlagenen Kurs vorzuliegen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Bischof Overbeck: Es gibt keine Spaltung der Kirche in Deutschland
Wenn die Bischöfe ausschließlich mit dieser Klientel dialogisieren, können sie natürlich problemlos zu so einer Fehleinschätzung kommen.
Re: Dialogprozeß der DBK: 2011-2015
Da lachen ja die Hühner! Es geht den Refomern nie und nimmer um die Neuevangelisierung, sondern um eine Anpassung an die Welt.Katholik43 hat geschrieben: Es geht in diesem Prozess also um die Neuevangelisation Deutschlands.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.