Pilgerer hat geschrieben:
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Lässt sich das irgendwie aufhalten? Ein wirtschaftlicher Aufstieg der Muslime würde die demographische Entwicklung vielleicht bremsen
Jarom1 hat geschrieben:Das ist wieder nur von den Strukturen her gedacht !
Die Neuevangelisierung von Europa funktioniert aber anders. Da geht es darum, jeden Einzelnen, auch die Muslime, für den Glauben an Jesus Christus zu gewinnen.
Das ist viel weniger "Strukturmaßnahme" als Lebensstil ! - Denk an das "Salz" !
Natürlich ist es wichtig wachsam gegen Einflüsse "fremder Kulturen" in unserem Lebensbereich zu sein.
Das gilt in besonderem Maße, wenn das mit extremen Religionseinflußnahmen einhergeht, die religiöse Toleranz nicht nur ablehnt, sondern sie gemäß der eigenen Theologie nicht kennt - oder nicht kennen will.
Was man aber nicht vergessen darf ist, dass viele Menschen, die aus islamisch dominierten Ländern nach Europa und nach Deutschland gekommen sind, dies nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus Gründen der persönlichen Freiheit taten.
Ein wirtschaftlicher Aufstieg verschafft solchen Menschen hier die Möglichkeit zu ihrer eigenen Kultur und Religion einen Abstand zu gewinnen, die ihnen eine andere Sicht gibt.
Das war und ist bei "christlichen Menschen" nicht anders - je größer der wirtschaftliche Erfolg - umso geringer ist die Neigung vorhanden, sich religiösen Ansprüchen zu unterwerfen.
Manche, die in ihren Heimatländern dem "falschen Glauben" Sunniten, Salafiten oder anderen Gruppen , angehörten, erleben hier, dass das für die "Einheimischen" kaum ein Problem ist - ob jemand katholisch, protestantisch oder orthodox ist, hat im Berufsleben in der Regel keinen Einfluß.
Die, denen der Erfolg versagt bleibt, suchen die Ursache ihres Misserfolges nicht bei sich, sondern bei anderen - vielleicht sogar bei den religiös Anderen - die Glaubensverfolgung wird quasi durch die Hintertür - in Europa und/oder Deutschland wieder eingeführt.
Vielleicht denke ich zu einfach.
Aber gelänge es, alle Menschen hier einigermaßen wirtschaftlich zufrieden zu stellen, so dass sie ein Auskommen mit ihrem Einkommen hätten, dann könnten diese Menschen in aller Ruhe ihre Religion leben und wären, wie das andere Bürger mit Migratonshintergrund auch sind, vollwertige Bürger ihres Gastlandes sein, das dann auch irgendwann ihre (neue) Heimat wird.
Soweit mir bekannt, soll Allah doch den Erfolgreichen segnen.
Also, sorgen wir dafür, dass ALLE erfolgreich werden :- die Leute wären zufrieden und gegen Extremisten, vermutlich, gefeit.
Wenn wir Christen so tolerant sind, dass wir den Moslems ihren Glauben lassen, so wir wir das mit anderen z. B. asiatischen Bürgern die in Deutschland leben ohne Probleme schaffen, dann hätten wir eine Chance - wir dürfen nur nicht so intolerant sein, wie das manche Islamisten sind.
Der in Assissi aufgezeigte Weg kann nach meiner Meinung gegangen werden, er wird GEMEINSAM der richtige sein - für Christen und Nichtchristen!
Tipheret