Erfolgreiche Integrationspolitik?

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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Das waren noch Zeiten, als Ausländer folgendes Urteil über uns abgeben konnten:

"Sie halten es für Frevel, einen Gast zu verletzen.
Wer aus welchem Grund auch immer zu ihnen kommt, den schätzen sie vor Unrecht und halten ihn für unverletzlich.
Alle Häuser stehen ihm offen, und die Bewohner teilen ihre Nahrung mit ihm."


Woher stammt dieses Zitat?

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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Verteidiger der "christlich-abendländischen Kultur" auf Streife:

Eine Woche nach den Ausschreitungen in Bautzen ist es in der sächsischen Stadt erneut zu einem ausländerfeindlichen Vorfall gekommen. Unbekannte griffen einen 72-Jährigen an und beleidigten ihn.
Die Polizei teilte am Donnerstag mit, dass die beiden jugendlichen Täter den Mann am Mittwoch zu Boden gestoßen und dabei "Ausländer raus" gerufen haben sollen. Das Opfer ist Deutscher, hat algerische Wurzeln und lebt den Angaben zufolge seit rund 40 Jahren in Deutschland.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... utzen.html

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Ich verurteile diesen Angriff auf Schärfste!
So etwas darf es in Deutschland nicht geben!
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ar26
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von ar26 »

umusungu hat geschrieben:Heute bekam ich einen "Brief aus dem Frühling" von Schwester Karoline Mayer aus Chile.
Darin schreibt sie:
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie Deutschland heute „von außen“ gesehen wird. Deutschland, als Teil des christlichen Abendlandes, hat die Welt überrascht mit der Entscheidung der Frau Angela Merkel, die Million Flüchtlinge an den Grenzen aufzunehmen. Das war eine Entscheidung, die in die Geschichte Europas eingehen wird. Ich weiß, dass dieser Entschluss ein unvorstellbares Wagnis ist und einen noch nicht abzuschätzenden Preis kosten wird. Dennoch möchte ich alle Deutschen einladen zu diesem Opfer für die Menschheit.
Ich bin Teil eines, nach der Kapitulation 1945 verachteten Volkes, das es geschafft hat, ein zerstörtes Deutschland zusammen mit 11 Millionen deutschen heimatlosen Flüchtlingen unter unbeschreiblichen Opfern wieder aufzubauen. Kaum aus den Trümmern haben unsere Kirchen 1958 und 1959 die großen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt gegen Hunger und Krankheit in der Welt und für eine menschenwürdige Entwicklung der benachteiligten Völker gegründet. Und dann haben wir auch die Wiedervereinigung geschafft.
Wovor sollen wir heute Angst haben? Vor den Mitbürgern der AfD? Wenn die Zahlen stimmen, dann gibt es mehr als 70.000 Freiwillige, die sich für die Flüchtlinge in verschiedenster Weise einsetzen: Sie erfüllen Jesu Wort „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“. Aber am meisten würde ich mir natürlich wünschen, dass wir einer großen Zahl von Flüchtlingen beistehen, dass sie mit Würde zurückkehren können, um ihre Heimat wieder aufzubauen, sobald der Krieg dort zu Ende ist.
Das hat die Bundesrepublik bereits vor 20 Jahren getan, als sie die Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien aufgenommen hat, die nach dem Ende der Kampfhandlungen dann auch zurückgekehrt sind. Im Übrigen kommen nicht wenige Flüchtlinge aus Ländern in denen kein Krieg herrscht oder wie deutsche Soldaten aktuell den Frieden sichern, wie etwa in Afghanistan. Warum kehren sie nicht zurück?
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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ar26
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von ar26 »

umusungu hat geschrieben:Verteidiger der "christlich-abendländischen Kultur" auf Streife:

Eine Woche nach den Ausschreitungen in Bautzen ist es in der sächsischen Stadt erneut zu einem ausländerfeindlichen Vorfall gekommen. Unbekannte griffen einen 72-Jährigen an und beleidigten ihn.
Die Polizei teilte am Donnerstag mit, dass die beiden jugendlichen Täter den Mann am Mittwoch zu Boden gestoßen und dabei "Ausländer raus" gerufen haben sollen. Das Opfer ist Deutscher, hat algerische Wurzeln und lebt den Angaben zufolge seit rund 40 Jahren in Deutschland.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... utzen.html
Kannst Du hellsehen? Aus dem Text geht hervor, daß Unbekannte diese Straftat verübten. Woher weißt Du, daß es Verteidiger der christlich-abendländischen Kultur waren?
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Eine lustige Truppe: http://www.derwesten.de/staedte/essen/n ... 15454.html

Manchmal trifft es auch die Protestanten...
Tatsache ist, dass sich seit einigen Monaten bis zu 3 Jugendliche mit Einwanderer-Hintergrund an der Kirche treffen. „Wir hängen hier ab“, beschreibt Fatih die Situation. Meist bleibt es friedlich und entspannt, aber eben nicht immer.
:emil: :turban:
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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

ar26 hat geschrieben:
umusungu hat geschrieben:Verteidiger der "christlich-abendländischen Kultur" auf Streife:

Eine Woche nach den Ausschreitungen in Bautzen ist es in der sächsischen Stadt erneut zu einem ausländerfeindlichen Vorfall gekommen. Unbekannte griffen einen 72-Jährigen an und beleidigten ihn.
Die Polizei teilte am Donnerstag mit, dass die beiden jugendlichen Täter den Mann am Mittwoch zu Boden gestoßen und dabei "Ausländer raus" gerufen haben sollen. Das Opfer ist Deutscher, hat algerische Wurzeln und lebt den Angaben zufolge seit rund 40 Jahren in Deutschland.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... utzen.html
Kannst Du hellsehen? Aus dem Text geht hervor, daß Unbekannte diese Straftat verübten. Woher weißt Du, daß es Verteidiger der christlich-abendländischen Kultur waren?
Dein Kartellbruder wirkt vielleicht auf Außenstehende mitunter ansatzweise so, als habe er die Weisheit mit Löffeln g..... :nuckel:
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Niels hat geschrieben:Eine lustige Truppe: http://www.derwesten.de/staedte/essen/n ... 15454.html

Manchmal trifft es auch die Protestanten...

:emil: :turban:
Tja, das ist schon eine heiße Gegend dort. Hatte ich ja hier verlinkt. In dem Zusammenhang möchte ich an den Dokumentarfilm des WDR (!) Kampf im Klassenzimmer erinnern.
Kampf im Klassenzimmer ist ein Dokumentarfilm des WDR über eine zehnte Klasse der Hauptschule in Essen-Karnap. Darin werden die Probleme des Zusammenlebens zwischen einer Minderheit von Schülern deutscher Herkunft und einer Mehrzahl von Schülern aus Zuwandererfamilien thematisiert.
Derartige Problemsituationen werden künftig noch zunehmen, denn gerade in diesen sozialen Brennpunkten steigt der Ausländeranteil. Aber Hauptsache, wir nehmen jeden auf, der sich verfolgt fühlt - egal aus welchem Kulturkreis er kommt.....

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Yeti
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Yeti »

Flüchtlinge in Bautzen: „Eure Gefängnisse sind wie Urlaub mit Picknick“
"Die beiden Twens waren Donnerstagnacht aus Neugier – genau wie zahlreiche schaulustige Bautzener – am Ort des Geschehens und sind immer noch erschrocken über die Dutzenden hochgradig aggressiven, auch aus umliegenden Gemeinden mobilisierten Rechtsextremen. „Viele hatten Bierflaschen in der Hand, trugen Handschuhe und hatten Hass in den Augen – als ob sie uns am liebsten töten würden.“ Das berichtet Mohammad. Er war Student der Mechatronik in Latakia, dem Hauptsitz des Assad-Clans, von dort floh er im vergangenen August vor der Einberufung in die Armee. Deutschland bewunderte er schon immer und hoffte, als Werkstudent in der Region Stuttgart arbeiten zu können. Doch er wurde nach Bautzen umverteilt. Trotz der nahezu pogromartigen Stimmung der letzten Nächte sind die drei Freunde aber weit davon entfernt, die Einwohner pauschal zu verurteilen. „Wir sind unendlich dankbar dafür, was Deutschland und die Sachsen hier alles für uns tun“, sagt Nancy und möchte, genau wie ihre Kinder und ihre Freunde, Deutschland einmal öffentlich „Danke“ sagen. Die Männer ziehen an ihren Wasserpfeifenschläuchen, lächeln und nicken zustimmend. Und das sind keine höflichen Floskeln von Fremden, die den Deutschen mal was Nettes sagen wollen. Die positive Haltung zu Deutschland beruht auf konkreten Erfahrungen. In der Region um Bautzen gebe es viele engagierte, tolle Menschen, die ihrer Familie in „unbezahlbarer Weise“ beim Ankommen geholfen hätten, erzählt Nancy. Allein hätte sie nicht gewusst, wie sie eine Wohnung finden, den Umzug bewältigen und alle offiziellen Schritte hätte erledigen sollen. Dass die katholische Caritas ihr als Muslimin in vielem Beistand leistet, beweist für sie, dass die Deutschen gute Menschen seien, die genau wie sie an den einen Gott glaubten. „Aber eben nicht alle“, schränkt sie ein, „man sieht ja, dass es hier viele einsame, trinkende Männer gibt.“ In Syrien sei es „undenkbar“, dass ein älterer Mann aus dem Sozialsystem der Familie falle und, leicht verwahrlost wirkend, seine Tage in der Öffentlichkeit vertrinke. Nicht nur Nancy macht sich so ihre Gedanken über die Deutschen. Mohammad vermutet, dass die, die sich als Trinker und Randalierer aufführten, „Gott verloren haben“."
Sehr weise Gedanken, finde ich. Solche Stimmen gibt es viel zu selten.
"Und noch etwas hat Mohammad in diesem Sommer beobachtet. Viele junge und auch mittelalte Bautzenerinnen fänden, wie unschwer auf den Straßen der Stadt erkennbar sei, an den jungen Arabern Gefallen. Auch das befeuere die Wut der offensichtlich alleinstehenden Männer."
Prima. Da braucht die Single-Powerfrau zum Sextourismus gar nicht mehr nach Tunesien fahren. :kotz: In der Durchsetzung hat der islamische Sittenkodex schon seine brachialen Seiten, aber in der Verurteilung des westlichen Sittenverfalls hat er Recht - zumal das offiziöse westliche Christentum vor Leisetreterei dazu gar nichts mehr sagt.
„Afghanen sind für uns Syrer sowieso ein Problem, viele Syrer aber leider auch“, erklären Hassan und Mohammad unisono – und dass sie wütend auf die marokkanischen und tunesischen Kriminellen seien, die den Ruf aller Geflüchteten beschmutzten. Sie sind sich sicher, dass viele asylsuchende Afghanen in Syrien bei der Hisbollah gekämpft hätten und auch viele Syrer aus der Assad-Armee nun hier seien. Auch für Nordafrikaner finden sie keine guten Worte: „Es ist bekannt, dass junge Tunesier und Marokkaner in großen Zahlen in den Reihen von Daesh kämpfen, natürlich haben die da viel Geld gemacht und sind dann im Flüchtlingsstrom mit hergekommen.“ Daesh, so nennt man in Syrien leicht abfällig den IS. Den Deutschen möchten sie einen Rat geben. „Eure Gefängnisse sind wie Urlaub mit Picknick für diese Menschen“, sagt Mohammad, „ihr müsst sie schnell abschieben und euch dabei nicht gefallen lassen, dass sie mithilfe von Aktivisten und Anwälten doch hier bleiben oder unterschlüpfen können.“ Es dürfe doch für ein gut organisiertes Land wie Deutschland nicht so schwer sein, eindeutige Täter zu schnappen und sie vor der Abschiebung wegzuschließen, echauffiert er sich. Er, Hassan und Nancy fürchten, solche Menschen, die vielleicht viele Seelen auf dem Gewissen und Kriegsverbrechen begangen hätten, seien eine Gefahr für alle in Deutschland und natürlich für das Ansehen der echten Flüchtlinge."
:ja:
#gottmensch statt #gutmensch

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Yeti
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Yeti »

Nanu? Priester aus dem Senegal verteidigt Scheuers Aussage:
Ein Pfarrer aus dem Senegal nimmt CSU-Politiker Scheuer in Schutz: Deutschland könne nicht alle Asylbewerber aufnehmen: Abbè Patrice Mor Faye aus dem Senegal hat Verständnis für eine Obergrenze.
Befund: Vollständig integriert und einbürgerungswürdig! :breitgrins:
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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Yeti hat geschrieben:Nanu? Priester aus dem Senegal verteidigt Scheuers Aussage:
Ein Pfarrer aus dem Senegal nimmt CSU-Politiker Scheuer in Schutz: Deutschland könne nicht alle Asylbewerber aufnehmen: Abbè Patrice Mor Faye aus dem Senegal hat Verständnis für eine Obergrenze.
Befund: Vollständig integriert und einbürgerungswürdig! :breitgrins:
Jau, den wird Scheuer nicht mehr los. :breitgrins:
Gruß Jürgen

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Sascha B.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Sascha B. »

https://www.youtube.com/watch?v=qxMd8RSpAY

Eine kurze Doku der Systemmedien über antideutschen Rassismus.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Sascha B. hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=qxMd80RSpAY

Eine kurze Doku der Systemmedien über antideutschen Rassismus.
Entspricht der von mir weiter oben verlinkten Dokumentation "Der Kampf im Klassenzimmer", die vor sechs Jahren gesendet wurde. Geändert hat sich offensichtlich nichts - ganz im Gegenteil.

Langfristig werden immer mehr junge Familien aus den Problemregionen fortziehen und so eine Segregation der Gesellschaft herbeiführen. Man muß nur einmal nach Schulende an den Knotenpunkten des ÖPNV die Zusammensetzung der Schüler vergleichen - z. B. im nördlichen Ruhrgebiet und in Borken oder Coesfeld.

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Caviteño hat geschrieben:
Sascha B. hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=qxMd80RSpAY

Eine kurze Doku der Systemmedien über antideutschen Rassismus.
Entspricht der von mir weiter oben verlinkten Dokumentation "Der Kampf im Klassenzimmer", die vor sechs Jahren gesendet wurde. Geändert hat sich offensichtlich nichts - ganz im Gegenteil.

Langfristig werden immer mehr junge Familien aus den Problemregionen fortziehen und so eine Segregation der Gesellschaft herbeiführen. Man muß nur einmal nach Schulende an den Knotenpunkten des ÖPNV die Zusammensetzung der Schüler vergleichen - z. B. im nördlichen Ruhrgebiet und in Borken oder Coesfeld.

In unseren Metropolregionen wird es eine Entwicklung wie in Paris geben: In der Innenstadt die Besserverdienenden, die anderen an den Stadtrand.

In Paris gibt es nur wenige Busverbindungen aus der Banlieu in das Zentrum. Auch diese Maßnahme hält die aggressiven Jugendbanden aus der Stadt heraus.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dieter hat geschrieben:
In unseren Metropolregionen wird es eine Entwicklung wie in Paris geben: In der Innenstadt die Besserverdienenden, die anderen an den Stadtrand.

In Paris gibt es nur wenige Busverbindungen aus der Banlieu in das Zentrum. Auch diese Maßnahme hält die aggressiven Jugendbanden aus der Stadt heraus.
Das muß nicht unbedingt der Fall sein: Die sog. Speckregionen um Berlin, HH usw. wachsen. Dort ziehen die Bevölkerungsgruppen hin, die sich eine Wohnung im Zentrum der Städte nicht mehr leisten können und gleichzeitig vor den verfallenden Stadtteilen am Stadtrand, den Schulen mit Klassen, in denen 50%+ Migrahi haben und dem unsicheren Wohnumfeld flüchten. Die Entwicklung wurde von Sarrazin schon vor einigen Jahren vorhergesagt.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Nach Auffassung der Politiker hat ja das Gastland eine Art "Bringschuld" bei der Integration. Wie diese beglichen werden kann, hat die Kanzlerin in ihrem wöchentlichen Video-Podcast dargelegt:

Angela Merkel empfiehlt Reisen in arabische Welt
Vor dem Tourismusgipfel am Montag in Berlin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel mehr Reisen in die arabische Welt empfohlen. In ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast motivierte sie Urlauber, sich bei Aufenthalten in der Region näher mit der Geschichte und Entwicklung der Länder zu befassen. Man erfahre so „mehr über die Zusammenhänge“ zwischen den arabischen Staaten und Europa – während man zugleich den wirtschaftlich wichtigen Fremdenverkehr im Nahen Osten fördere.
Zu Sorgen um Terroranschläge meinte die CDU-Chefin, die deutschen Botschaften beobachteten die Lage sehr genau. Urlauber sollten vor ihrer Reise aber die Hinweise des Auswärtigen Amtes „sehr gut lesen“.
Dann lesen wir doch einmal die Hinweise des Auswärtigen Amtes für die drei bei Touristen beliebtesten Länder des arabischen Raumes:
In Tunesien besteht weiterhin ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge. Die tunesischen Sicherheitskräfte haben seit Juni ihre Präsenz in den Touristengebieten verstärkt. Das tunesische Innenministerium hat die Beamten der Touristenpolizei erheblich verstärkt sowie mobile Sicherheitsposten eingerichtet, die in den Sommermonaten an touristischen Anlaufpunkten, Stränden und öffentlichen Plätzen im Einsatz sein werden.
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laen ... rheit.html
Ägypten befindet sich seit der Januarrevolution von 211 in einer Umbruchphase, die wiederholt zu Demonstrationen und gewaltsamen Auseinandersetzungen geführt hat.
Es besteht landesweit ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge und die Gefahr von Entführungen. Diese können sich auch gegen ausländische Ziele und Staatsbürger richten. Bei Reisen nach Ägypten einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer wird generell zu Vorsicht geraten.
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laen ... rheit.html
Marokko ist ein politisch stabiles Land mit guter touristischer und sicherheitspolitischer Infrastruktur. Es gibt aber auch in Marokko Gefahrenelemente.
Angesichts der Entwicklungen in der Region besteht eine Gefährdung für Staatsangehörige westlicher Staaten. Reisende sollten sich stets sicherheitsbewusst und sehr umsichtig verhalten.
(...)
Bis auf weiteres wird von Reisen in entlegene Gebiete der Sahara, insbesondere in den Grenzregionen mit Algerien und Mauretanien und jenseits befestigter Straßen, eindringlich abgeraten. Für Staatsangehörige westlicher Staaten besteht ein erhöhtes Anschlags- und Entführungsrisiko.
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laen ... rheit.html

Kommentar überflüssig - die Dame weiß doch schon nicht mehr, wovon sie redet.

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

So langsam wird das Ausmaß der „Flüchtlinge“, die gar keine sind offenbar:
http://www.radiohochstift.de/nachrichte ... ierig.html

Abschiebungen schwierig

Die Abschiebungen im Kreis Paderborn gestalten sich schwierig. Wie eine Zeitung berichtet, gibt es derzeit rund 500 Ausreisepflichtige. Nur 51 wurden seit Januar abgeschoben. Das Hauptproblem sind meist fehlende Pässe, oft muss dann erst einmal für Ersatzpapiere gesorgt werden. Das ist meist aber sehr umständlich. Ausländische Konsulate erschweren wohl den Prozess. Und die Zahl der abgelehnten Asylbewerber wird voraussichtlich weiter steigen. Bis Ende 2017 erwartet der Kreis Paderborn insgesamt 1400 Menschen, die ausreisepflichtig sind. Die bisher durchgeführten Abschiebungen seien größtenteils reibungslos gelaufen. Die Polizei wurde nur vereinzelt hinzugezogen. Deutschlandweit sollen 550.000 abgelehnte Asylbewerber ausreisepflichtig sein.
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Es ist ja nicht so, daß es darauf keine Handlungsmöglichkeiten gäbe:

Ungarns Regierungschef will mehr als eine Million Flüchtlinge abschieben
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban plädiert dafür, mehr als eine Million Flüchtlinge aus Europa abzuschieben und in große Flüchtlingslager außerhalb der EU zu stecken.
„Alle, die illegal gekommen sind, sollte man einsammeln und wegbringen. Aber nicht in andere (EU-)Länder, sondern in Gebiete außerhalb der EU“, sagte der rechtskonservative Politiker am Donnerstag dem ungarischen Nachrichtenportal „Origo“.
Außerhalb der EU sollte man „von bewaffneten EU-Kräften gesicherte, mit EU-Geld finanzierte große Flüchtlingslager“ errichten, meinte Orban. Die Betroffenen sollten dort Asylanträge stellen können und erst dann weitergelassen werden, wenn sie ein EU-Land aufnehme. „Bis dahin müssen sie sich aber in den großen, außerhalb der EU gelegenen Lagern aufhalten. Es kann eine Insel sein oder irgendein Abschnitt der nordafrikanischen Küste.“
Das wäre in gewisser Weise eine Kopie des Verfahrens, das Australien seit Jahren erfolgreich praktiziert. Es würde den Ansturm schlagartig versiegen lassen. Andererseits kann man sich den Aufschrei der Asyl- und Migrationsindustrie vorstellen, wenn plötzlich ihr Geschäftsmodell implodiert.
Andererseits erscheint es nicht als unmöglich: Die Visegrad-Staaten werden bei ihrer harten Ablehnung bleiben, IT ächzt unter der Last neuer "Flüchtlinge" und andere Schengen-Staaten, wie Österreich und die Schweiz machen die Grenzen dicht. Merkel kann - aufgrund der Erfolge der AfD - nicht erneut eine Million "Flüchtlinge" willkommen heißen und GR steht vor dem Zusammenbruch. Es muß also eine langfristige Lösung her, die keinen "pull-Effekt" hat. Welche anderen Möglichkeiten hat man noch? :achselzuck:

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Hubertus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

So etwas gab es auch mal während des Balkan-Krieges. Einige fühlten sich bemüßigt, eine Verpflichtungserklärung zu unterschreiben, die "Flüchtlinge" (hier: Kriegsvertriebenen) bei sich aufzunehmen und wunderten sich dann, daß man jahrelang haftete....

Im vorliegenden Fall scheint die Lage wohl nicht eindeutig zu sein. Das schreibt sogar die Flüchtlingspatenschaft Syrien. Ein Musterverfahren ist noch vor dem Bundesverwaltungsgericht anhängig.

Man sollte sich schon überlegen, wenn man bürgt - das gilt im übrigen auch für staatliche Stellen z.B. im Rahmen des ESM, bei dem Mrden € für D. im Feuer stehen.
In den Länderforen wurde einmal der Fall einer Ausländerin diskutiert, die von einem Deutschen eingeladen wurde. Sie wurde von ihm zum Flughafen gebracht, zog es aber vor, nach der Verabschiedung nicht in die Maschine zu steigen, sondern abzutauchen. Nachdem sie aufgegriffen und zurückgeschickt wurde, präsentierte die Behörde dem Einlader die Kosten für Unterbringung und Rückflug. :breitgrins:

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Chemnitzer Rettungsdienst erhält schußsichere Westen
Der Landkreis Chemnitz hat beschlossen, den Rettungsdienst künftig mit schußsicheren Westen auszustatten. Notärzte, Sanitäter und Rettungskräften sollten in jedem Einsatzwagen eine entsprechende Ausrüstung vorfinden. Der Respekt gegenüber den Helfern nehme immer mehr ab, sagte Boris Altrich, Leiter des Rettungszweckverbandes, dem MDR.
Unter der Jacke getragen, sollte die Ausrüstung auch dem Beschuß mit kleineren Kalibern Stand halten. Gedacht ist die Schutzmaßname laut Altrich aber vor allem für Fußballspiele und Demonstrationen.
Aha, Fußballspiele.... Selbst beim Revierderby zwischen Schalke und Dortmund benötigt der Rettungsdienst keine schußsicheren Westen, die "dem Beschuß mit kleineren Kalibern Stand halten". Aber Jena scheint wohl eine besonders "heiße" Gegend zu sein....

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Hubertus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Hubertus »

Gastbeitrag von Wolfgang Schäuble in der FAZ:

"Unser Land verändert sich"
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Genau aus dem Grund wurden in unserem Bürgercenter im August die Wartemarken abgeschafft. Jetzt müssen alle online einen Termin vereinbaren.

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Ein Flüchtling flieht in die Türkei,
Kriegt einen Apfel und ein Ei.
Da er das viel zu wenig fand,
Floh er drauf nach Griechenland.

Dort gab’s am Tag zwei Euro zehn,
Auch davon lebt man nicht bequem.
Drum flieht er mit den ganzen Horden
Weiter schnell in Richtung Norden.

Aber auch die Mazedonen
Wollen ihn nicht recht entlohnen.
Ob denn da wohl die Bulgaren
Etwas großzügiger waren?

Leider nicht; und die Rumänen
Woll’n ihn auch nicht gern verwöhnen.
Drum flieht er nach Ungarn weiter;
Doch auch die sind geizig, leider!

Nichts wie weg nach Österreich!
Dort gibt’s hundert Euro gleich.
Man kann als Flüchtling dort gut leben –
Sollt‘ er da noch weiter streben?

Doch erhält er guten Rat:
Mehr noch gibt’s im deutschen Staat!
Und in Deutschland wird sein Hoffen
Noch bei weitem übertroffen:

Essen, Trinken, Taschengeld,
Um alles ist es gut bestellt.
Die Monatskarte für den Bus
Ist gratis, wie der Netzanschluss.

Neue Zähne gibt’s für lau
Auch noch für die Ehefrau.
Deutschkurs, Traumatherapie,
Und „Willkommen“! rufen sie.

Die jungen Frau’n sind ganz beglückt
Und hoffen, dass er gut bestückt.
Im Gratis-Flirtkurs lernt er dann:
Wie macht man die am besten an?

Kinder, Vettern und Cousinen,
Onkel, Tanten, Konkubinen,
Mutti Merkel lädt sie ein,
Sollen auch willkommen sein.

„Familiennachzug“ wird’s genannt,
Ist bald im Orient bekannt.
In Strömen fließt das Kindergeld,
Das Nächste kommt bald auf die Welt.

In Schule und im Kindergarten
Kann man die Neuen kaum erwarten.
Deutsche gibt’s dort nur noch wenig,
Da fühlt man sich gleich wie ein König!

Und so sagt sich der Migrant:
Hier ist das gelobte Land!
Deutsches Geld und deutsche Frauen,
Unverhüllt, schön anzuschauen,

Was kann ich noch mehr begehren?
Will hier leben, mich vermehren!
Nein, wir werden euch nicht köpfen,
Könnten euch ja sonst nicht schröpfen!

Selbst die dummen Christenpfaffen
Sammeln Geld für uns, die Affen!
Ohne Arbeit gutes Leben,
Wo könnt‘ es das sonst noch geben?

Vom Amt kommt Miete und Hartz IV –
Angela, ich danke dir!

Aus den Weiten des Internets. Genaue Quelle nicht bekannt.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

:klatsch: :klatsch: :D :freude:

Auf den Punkt gebracht.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Caviteño hat geschrieben::klatsch: :klatsch: :D :freude:

Auf den Punkt gebracht.
Die in dem obigen Gedicht indirekt angesprochenen Kosten werden hier angesprochen:

Kein Geld für digitale und Bildungs-Infrastruktur - Mit Vollgas auf den Abgrund zu – Die versteckten Kosten der Migration
Wie lange können sich Politiker wie Wolfgang Schäuble und Julia Klöckner noch dummdreist vor die Bevölkerung stellen und behaupten, die exorbitanten Ausgaben für die Flüchtlingskrise hätten nichts mit dem Bürger zu tun, weil Steuergeld in der Wahrnehmung einiger Politiker offenbar nicht über Steuereinnahmen generiert wird, sondern vom Himmel fällt? Vielleicht mag Schäuble Recht haben, wenn er sagt, dass noch kein Bürger durch die Flüchtlingskrise einen Cent weniger in der Tasche hätte – außer vielleicht jene, die für die Sachbeschädigung an ihren Autos durch einen Flüchtling selbst aufkommen müssen oder diejenigen, die in gutmenschlicher Manier auf Anraten von Vereinen wie ProAsyl für einen Flüchtling gebürgt haben. Ganz sicher wird er aber auch nicht, was ihm eigentlich angesichts von Rekordsteuereinnahmen zusteht, mehr in der Tasche haben bzw. werden seine Steuerzahlungen mit Sicherheit nicht in erster Linie dafür genutzt, um ihm und seinen Kindern durch Investition in Schulen und digitale Infrastruktur eine gute Zukunft zu ermöglichen. Und nein Frau Klöckner, der Staat hat auch nicht gut gewirtschaftet, sondern der Bürger, dessen sauer verdientes Geld directement nun in die Flüchtlingsversorgung fließt und dem zum Dank dafür jetzt auch noch die Krankenkassenbeiträge erhöht werden, nachdem Gewerbesteuer und Co. vielerorts bereits angehoben wurden.
Aber das Problem greift noch viel tiefer und umfasst bei Weitem nicht nur eine temporär ungerecht erscheinende Umverteilung von Geldern, die die einen hier im Lande erwirtschaftet haben und die nun an andere fließen, die vielfach nicht einmal ein Anrecht auf Asyl haben und sich nicht selten auch noch zum Dank vollends daneben benehmen.
Vielmehr lässt sich in Anbetracht dessen, was gerade passiert, von der fundamentalsten Fehlinvestition der Nachkriegszeit sprechen. Eine Investition (klammert man mal die selbstverständliche Versorgung von Kriegsflüchtlingen und politische Verfolgten aus, die hierzulande temporären Schutz genießen) in zum Großteil völlig ungebildete, unqualifizierte Zuwanderer, die den deutschen Staat allen Prognosen zufolge auch nach Jahrzehnten noch deutlich mehr kosten, als sie ihm jemals einbringen werden. Eine Investition in Menschen, die eine Kultur und Religion importieren, die sich kaum mit unserer verträgt, die mancherorts schon jetzt zu kulturellen Verwerfungen führt, die irgendwann, wenn sich die Verteilungskämpfe zuspitzen, womöglich in bürgerkriegsähnlichen Zustanden enden werden. Menschen, die Gewalt und Terror aus ihren Ländern zu uns bringen, weil sie ihre Gesinnung eben nicht an der deutschen Grenze abgeben und weil der deutsche Staat es ihnen ermöglicht, diese durch falsch verstandene Toleranz und zu geringe Forderungen auch über Jahrzehnte und Generationen aufrecht zu erhalten.
Auf der anderen Seite stehen die dringend benötigten Investitionen in die digitale Infrastruktur, um als Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben und in die einzige Ressource, die wir hierzulande haben: Bildung.
Ich hatte es schon einmal verlinkt: Die Telekom ist stolz, jetzt über die vector-Technik Geschwindigkeiten von 100.000 MB anbieten zu können. In den USA werden die Leitungen auf die zehnfache Geschwindigkeit (1 GB) ausgelegt. Dafür muß man natürlich Glasfaserkabel bis in die Häuser legen - aufwendiger als das Reparieren der vorhandenen Leitungen.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Jetzt mal ein Bericht vom Frankfurter Hauptbahnhof:

Crack und Heroin auf Zuruf - Der Frankfurter Hauptbahnhof verkommt vor aller Augen
Der Frankfurter Hauptbahnhof verkommt zunehmend zum Drogenumschlagplatz. Schon vor Monaten hat sich dort eine Szene etabliert, die vor allem in der B-Ebene, das heißt in der Geschäftspassage zwischen Fernverkehr- und S-Bahn-Gleisen, rund um die Uhr Rauschgift verkauft – vor den Augen des Sicherheitspersonals der Deutschen Bahn.
Der Konzern verweist darauf, dass es schon zusätzliche Streifen durch die Stadtpolizei des Ordnungsamtes gebe. Die jedoch sagen selbst, sie seien für das Problem eigentlich gar nicht zuständig. Das seien die Landes- und die Bundespolizei, aus denen wiederum zu hören ist, der Drogenhandel habe so stark zugenommen, dass der Aufwand der Kontrollen bald nicht mehr lohne.
Als Grund geben sie an, dass die Rauschgiftdelikte in den meisten Fällen keine juristischen Konsequenzen hätten. Weder würden in dem Umfang, in dem es nach Auffassung der Polizei nötig sei, Anklagen gegen Mehrfach-Dealer erhoben, noch komme es zu nennenswerten Verurteilungen.
(...)
Die Bundespolizei am Hauptbahnhof bestätigte auf Anfrage, dass sich die Situation in den vergangenen Wochen drastisch verschärft habe. Das hängt nach Angaben eines Sprechers auch mit der Klientel zusammen, die sich dort etabliert habe. Die Straftäter sind den Sicherheitsbehörden fast alle bekannt. Zum Großteil handelt es sich um junge Männer aus Nordafrika, die mit dem Flüchtlingsstrom nach Deutschland gekommen seien, heißt es. Sie gelten als „renitent“, da sie sich auch durch Razzien nicht beeindrucken ließen. Sicherheitsmitarbeiter der Bahn, die die B-Ebene täglich durchstreifen, berichten, die Szene agiere hochprofessionell.
(...)
Dieses Umfeld hat sich seit dem Sommer sehr zum Schlechten verändert. Nicht nur in der B-Ebene hat sich eine neue Dealer-Szene etabliert, sondern, wie berichtet, auch drum herum. Die Polizei geht derzeit Hinweisen nach, wonach die Szene an der Niddastraße stark mit jener in der B-Ebene verwoben ist. Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) sagt, er halte es auch nicht für zumutbar, wenn Reisende, die am Hauptbahnhof ankämen, das Gefühl hätten, sie müssten sich erst durch die gesamte Drogenszene der Stadt kämpfen.
(Hervorhebung von mir)

Frankfurt ist aufgrund des internationalen Flughafens für viele Reisende das Eintrittstor für Deutschland Hier erhalten sie ihren ersten - häufig entscheidenden, mindestens aber lang prägenden - Eindruck. Wie sieht dieser aus, wenn sie - wie in dem Artikel beschrieben - "sich erst durch die gesamte Drogenszene der Stadt kämpfen" müssen? :/
Warum wird nichts getan? Weil die Abschiebung der vormals als "Flüchtlinge" von der Politik und den Medien bejubelten Täter aus Nordafrika kompliziert ist? Weil häufig eine Verurteilung nicht erfolgt? Weil man meint, einen "langen Atem" zu brauchen? Man kann es auch so sagen: Die Polizei und die Vollzugsorgane sind angesichts dieser Verhältnisse machtlos. Das hört man sonst nur von den sog. "failed states" in der Dritten Welt.
Allerdings: Wenn sich in der Bevölkerung der Eindruck verfestigt, daß die Regierung nicht in der Lage ist, das Problem zu lösen, wählt man sich eine andere, die das zumindest verspricht. Erste Ansätze konnte man in diesem Jahr bei den fünf Landtagswahlen sehen.

Können mit den vorhandenen Gesetzen weder eine Abschiebung durchgesetzt noch eine Verurteilung erreicht werden, muß man eben über Gesetzesänderungen bzw. -verschärfungen nachdenken. Vorbilder dürfte es auf der Welt genügend geben und warum kümmert sich die EU um die deutsche Maut, Glühbirnen und Essigkännchen, anstatt Druck auf die Mahgreb-Staaten auszuüben und ein Rückführungsabkommen, das diesen Namen verdient, zu erreichen?

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Schweiz weist ausländische Straftäter künftig automatisch aus

http://www.focus.de/politik/ausland/neu ... 5127.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:Schweiz weist ausländische Straftäter künftig automatisch aus

http://www.focus.de/politik/ausland/neu ... 5127.html
Es wäre interessant zu wissen, wie die Schweiz mit Ausländern verfährt, deren Ausschaffung auf praktische Schwierigkeiten stößt. Zu nennen sind hier insbesondere die Mahgreb-Staaten, die kaum ihre eigenen Staatsangehörigen zurücknehmen. Hat die Schweiz die gleichen Schwierigkeiten wie D. oder hat man dort bessere Abkommen geschlossen?

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