Ich schreibe diesen Beitrag nunmehr zum zweiten Mal, da mir vorhin das Fenster versehentlich zuging und sich der Inhalt nicht mehr wiederherstellen ließ, aber das ist es mir wert:
Gestern hatte ich ihm noch gelauscht, dabei ist er just gestern, am "Geburtstag des Lebens" (Leo d. Gr.) von uns gegangen. Aus diesem Anlaß hier der Link zu einer Weihnachts-LP mit ihm und dem Thomanerchor Leipzig:
https://www.youtube.com/watch?v=q5MIChIkAl0
Unvergeßlich ist mir eine Einspielung von Mozarts Requiem aus dem Jahre 1971 mit ihm geblieben (Böhm/Wiener Symphoniker;
hier die Gesamtaufnahme). Der Satz
tuba mirum hat mich besonders berührt: Nach einem majestätisch-souveränen Walter Berry (+2000) hebt Peter Schreiers Stimme mit einer absolut klaren, unerbittlich-kraftvollen Vehemenz an, welche die Dringlichkeit der Mahnung (insbesondere ab dem
Liber scriptus proferetur) eindrucksvoll verdeutlicht, und dies bei absoluter Textverständlichkeit.
Zusammen mit der souveränen Christa Ludwig und der glasklar-zarten und sauberen Stimme Gundula Janowitzs eine absolute Jahrhundert-Aufnahme:
https://www.youtube.com/v/0-i5S4uXlNg