kath.net hat geschrieben:Kirchensteuer bringt Unabhängigkeit der Kirchen 'von den sehr Frommen'
Ausgerechnet der Grünenpolitiker Volker Beck erläutert den Zusammenhang zwischen Kirchensteuer und Glaubensverwässerung [...]

kath.net hat geschrieben:Kirchensteuer bringt Unabhängigkeit der Kirchen 'von den sehr Frommen'
Ausgerechnet der Grünenpolitiker Volker Beck erläutert den Zusammenhang zwischen Kirchensteuer und Glaubensverwässerung [...]
Darauf muss man auch erst mal kommen:Marcus hat geschrieben:Eine Religionsgemeinschaft mit dem Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts kann dank der Kirchensteuer auch ohne Gläubige weiterexistieren. So manch einer wünscht sich ohnehin eine "Kirche" ohne Christus und ohne Christen.
Ohne Gläubige gibt es auch keine Kirchensteuerzahler!Marcus hat geschrieben:Eine Religionsgemeinschaft mit dem Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts kann dank der Kirchensteuer auch ohne Gläubige weiterexistieren.
Ist auf den Philippinen genauso - allerdings glaube ich, daß sich das Erzbistum Manila bzgl. des "Reichtums" auch mit (sehr) reichen deutschen Erzbistümern messen kann.guatuso hat geschrieben:In Costa Rica gibt es keine Kirchensteuer.
Allerdings sind hier ca. 75 Prozent der Bevoelkerung katholisch (vor 1 Jahren waren es noch 81 Prozent! CR ist sehr offen, es tummeln sich hier eine Fuelle von US-Sekten,die den Katholiken den Glauben streitig machen)
Zurueck zur Kirchensteuer: die Glaeubigen spenden. Und es funktioniert. Ueber einen "Reichtum" kann ich aber nichts aussagen. Mein Eindruck, die Kirche hier ist doch wesentlich aermer als in Deutschland.
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=681867#p681867Das Erzbistum Manila gehört wahrscheinlich zu den "reicheren" Bistümern der Welt. Allein sein Anteil an der zweitgrößten phil. Bank (Bank of the Philippine Islands) hatte 211 einen Wert von 17 Mrdn PHP (= ca. 31 Mio €). Aufgrund der Kurssteigerungen in den letzten beiden Jahren hat sich der Wert dieses Aktienpakets auf jetzt knapp 5 Mio € erhöht. Auch an Getränkekonzernen (San Miguel), Grundstücksgesellschaften (Ayala) und Bergbauunternehmen ist das Erzbistum beteiligt
Quellen:
http://www.pinoymoneytalk.com/de/church ... nt-page-2/
Die Zahlen aus 213 kann man hier nachsehen:
BPI - Platz Nr. 5 - Anteile 31 Mio Aktien je. ca. 9 PHP - Gesamtwert knapp 5 Mio €; jährliche Dividende ca. 1 Mio €.
San Miguel - Plätze 12, 22, 26, 28
Auch bei anderen Gesellschaften wird man unter den Top-1-Aktionären immer katholische Einrichtungen finden.
Was nicht bedeutet, daß die Kirche in ihren nicht ausschließlich religiösen Funktionen (Träger von sozialen Einrichtungen, Vermietung und Verpachtung, Buchhandel etc.) nicht auch ohne Gläubige auskommen könnte. Selbstverständlich wäre es nicht mehr die Kirche Christi, aber weiterlaufen würde das ganze (aufgrund des bestehenden Vermögens).gc-148 hat geschrieben:Ohne Gläubige gibt es auch keine Kirchensteuerzahler!Marcus hat geschrieben:Eine Religionsgemeinschaft mit dem Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts kann dank der Kirchensteuer auch ohne Gläubige weiterexistieren.
Diese Abspaltung des Religiösen oder des Glaubens vom Alltag ist geradezu das Gegenteil dessen, worum es Jesus in seiner Ethik geht. Er kritisiert den liturgischen Vollzug der Gottesverehrung als abstrakte Veranstaltung. Das durchzieht seine Lehre und sein Leben. Formal bricht er antiquierte Vorschriften für den Feiertag durch die Heilung einer vom Teufel bessenen Frau, die seit 18 Jahren in die Kirche ging, ohne dort je Hilfe erfahren zu haben. ( Ob die Femen-Frau aus dem Kölner Dom inzwischen von ihrem seelischen Leiden erlöst ist, wissen wir nicht. Der Fürbitte des Domkapitels sollte sie sich jedoch sicher sein. ) Auch im Alltag geht es nicht allein um berufliche Fertigkeiten. Auf dem Weg nach Jericho etwa sind die Menschen nicht vom Glauben entbunden, sondern zur Nächstenliebe verpflichtet. Für Jesus ist der werkgerechte Andersgläubige der wahre Religiöse. Für die sozialen Dienste, die kirchlichen Büros und den Buchhandel im kirchlichen Bereich gilt entsprechend, dass der gute Wille als wahrer Glaube bei keinem Angestellten fehlen darf, ohne den die Kirche korrupt würde.Ralf hat geschrieben:Was nicht bedeutet, daß die Kirche in ihren nicht ausschließlich religiösen Funktionen (Träger von sozialen Einrichtungen, Vermietung und Verpachtung, Buchhandel etc.) nicht auch ohne Gläubige auskommen könnte. Selbstverständlich wäre es nicht mehr die Kirche Christi, aber weiterlaufen würde das ganze (aufgrund des bestehenden Vermögens).gc-148 hat geschrieben:Ohne Gläubige gibt es auch keine Kirchensteuerzahler!Marcus hat geschrieben:Eine Religionsgemeinschaft mit dem Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts kann dank der Kirchensteuer auch ohne Gläubige weiterexistieren.
Leider.
Das macht den Reichtum der Kirche ja so absurd.
Klar gibt es die – ich kenne einige, die nicht gläubig sind, aber noch immer Kirchensteuer zahlen.gc-148 hat geschrieben:Ohne Gläubige gibt es auch keine Kirchensteuerzahler!
Im deutschen Sprachraum ist das Heil eben vom Geld abhängig.koukol hat geschrieben:Um mit den Worten von Zollitsch & Co. zu sprechen: Ohne Kirchensteuerzahlungen ist man kein Gläubiger.
Spenden sind nach meinem Verständnis freiwillig - von "müssen" kann also keine Rede sein.iustus hat geschrieben:http://www.finanzen.bistumlimburg.de/
Was sagt uns das denn? Ist das Bistum Limburg so reich, dass wir nichts mehr spenden müssen, sondern sagen können: "Soll die Kirche doch erstmal dieses Geld in die Hand nehmen"?
Also - das Bistum hält Wertpapiere iHv 730 Mil. €.Wertpapiere des Anlagevermögens
Bei den ausgewiesenen Wertpapieren des Anlagevermögens handelt es sich im Wesentlichen um Anteile an Spezialfonds, die dem deutschen Kapitalanlagerecht unterliegen. Die Anlagen erfolgen risikobewusst, über verschiedene Anlageklassen hinweg gestreut und berücksichtigen Nachhaltigkeitskriterien.
Den Wertpapieren des Anlagevermögens stehen wesentliche laufende und künftige Verpflichtungen gegenüber, auf die unter dem Abschnitt „Herausforderungen und Vorsorge“ näher eingegangen wird.
http://www.faz.net/aktuell/politik/zahl ... 86521.htmlDie Kirchensteuer wird deutlich seltener als Grund für den Austritt aus der Kirche angeführt als noch vor zehn Jahren. Das war einer der wenigen aus kirchlicher Sicht erfreulichen Aspekte, als die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) im Frühjahr ihre neue Mitgliedschaftsuntersuchung vorstellte. Nun wird deutlich, dass die Leute bei der Kirchensteuer vielleicht doch noch etwas empfindlicher sind, als angenommen wurde. Denn einhergehend mit dem neuen Verfahren zur Erhebung der Kirchensteuer auf Kapitalerträge ist die Zahl der Austritte 214 sprunghaft in die Höhe geschnellt.
Die dahingehenden Ahnungen aus den vergangenen Wochen lassen sich nun erstmals mit Zahlen aus drei der größten Landeskirchen belegen. So verzeichnet die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern von Januar bis einschließlich Juni 214 etwa 14.8 Austritte, wie dieser Zeitung auf Nachfrage mitgeteilt wurde. Das sind mehr als 5 Prozent mehr als im Vorjahr, denn im Vergleichszeitraum 213 betrug die Zahl der Austritte etwa 9.7. In der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hofft man, mit nur etwa 3 bis 4 Prozent mehr Austritten davonzukommen.
Daten aus der Evangelischen Landeskirche in Württemberg allerdings bestätigen eher den bayerischen Trend. Denn auch im Südwesten beträgt die Steigerung mehr als 5 Prozent, dort schnellte die Zahl der Austritte im ersten Quartal 214 auf 5.5, wie dieser Zeitung am Donnerstag mitgeteilt wurde. Im ersten Quartal 213 waren es nur 3.5 Austritte gewesen. „Diese Zahlen legen die Vermutung nahe, dass es tatsächlich einen direkten Zusammenhang zwischen dem ab 1. Januar 215 geplanten neuen Verfahren bei der Erhebung von Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer und den vermehrten Kirchenaustritten gibt“, heißt es aus Stuttgart. Die bayerische Kirche kann diese Vermutung sogar mit einer Beobachtung untermauern: „Zum ersten Mal gab es eine sichtbare Welle von Austritten über 65 Jahre“, sagt ein Sprecher – Austritte von Leuten also, die bisher selten groß mit der Kirchensteuer zu schaffen hatten.
Ein gutes sollte man doch nicht übersehen, die Mitgliedsliste der kath. Kirche in Deutschland wird von den ganzen "Kartei-Leichen" befreit und jede gut funktionierende Firma sollte wissen, wer ihr Kundenklientel ist.Tinius hat geschrieben:Das mit den Leuten über 65 Jahren ist schon erbärmlich...
Da hat man sich (aber das müssen doch realistisch Einzelfälle sein) seit Jahren als Steuerpflichtiger mit offenbar hohen Einnahmen aus Kapitalvermögen ABSICHTLICH oder "versehentlich" der Abführung der Kirchensteuer entzogen und reagiert als Kirchenferner jetzt.
Peinlich.
Das sehe ich nicht so.Tinius hat geschrieben:Das mit den Leuten über 65 Jahren ist schon erbärmlich...
Da hat man sich (aber das müssen doch realistisch Einzelfälle sein) seit Jahren als Steuerpflichtiger mit offenbar hohen Einnahmen aus Kapitalvermögen ABSICHTLICH oder "versehentlich" der Abführung der Kirchensteuer entzogen und reagiert als Kirchenferner jetzt.
Peinlich.
sorry, Du schreibst über Dinge, die Du nicht kennst!Tinius hat geschrieben:Das mit den Leuten über 65 Jahren ist schon erbärmlich...
Da hat man sich (aber das müssen doch realistisch Einzelfälle sein) seit Jahren als Steuerpflichtiger mit offenbar hohen Einnahmen aus Kapitalvermögen ABSICHTLICH oder "versehentlich" der Abführung der Kirchensteuer entzogen und reagiert als Kirchenferner jetzt.
Peinlich.
Ach...und du kennst mich !!gc-148 hat geschrieben:sorry, Du schreibst über Dinge, die Du nicht kennst!Tinius hat geschrieben:Das mit den Leuten über 65 Jahren ist schon erbärmlich...
Da hat man sich (aber das müssen doch realistisch Einzelfälle sein) seit Jahren als Steuerpflichtiger mit offenbar hohen Einnahmen aus Kapitalvermögen ABSICHTLICH oder "versehentlich" der Abführung der Kirchensteuer entzogen und reagiert als Kirchenferner jetzt.
Peinlich.
Klar - aber das würde sich nur auf das die Kapitaleinkünfte (dazu gehören inzwischen auch die Spekulationsgewinne) generierende Vermögen beziehen.Tinius hat geschrieben:
Die obige Rechnung stimmt nicht ganz, wenn Aktienbesitz von hohen Dividenden zahlenden Firmen dabei ist.
Das lief bei der Reformierten Landeskirche optimal. In der Kirchenzeitung, die jeder reformierte Haushalt zugeschickt bekommt, wurde es so wie du es vorschlägst gehandhabt. Wertschätzend, erklärend und dankend.Caviteño hat geschrieben:
Wäre es nicht angemessen und - vor allem - zu erwarten gewesen, daß sich das Bistum und hier der Bischof persönlich in einem Brief an seine "Schafe" wendet, sie rechtzeitig (also vor der Bankenpost) auf die Änderung der Steuererhebung vorbereitet und um Verständnis wirbt?![]()
Kann man nicht erwarten, daß dies in einem persönlichen Brief (richtig - das gibt es noch bei der Post) erläutert wird, damit auch diejenigen "kirchenfernen" Kreise erreicht werden, die weder die Bistumszeitung beziehen noch die Hirtenworte in der Hl. Messe hören?![]()
Dabei hätte der Bischof durchaus auf die vielfältigen Aufgaben und Leistungen der Kirche verweisen können. Er hätte auch seiner Wertschätzung des jeweiligen Kirchensteuerzahlers Ausdruck verliehen und seinen Dank aussprechen können.![]()
Das Verhalten der Kirche in diesem Fall spiegelt die gleiche Arroganz wie der Beitrag von gc-148 wider. Abbügeln oder durchführen mit einem Ein-Zeiler, weitere Begründung nicht notwendig.
das ist wirklich furchtbar!Tinius hat geschrieben:Meine römisch-katholische Mutter erhält übrigens nicht mal den Gemeindebrief in den Briefkasten geworfen......das wurde schon vor 20 Jahren eingespart.
Ja und?Tinius hat geschrieben: Meine römisch-katholische Mutter erhält übrigens nicht mal den Gemeindebrief in den Briefkasten geworfen......das wurde schon vor 20 Jahren eingespart.
Sie glauben gar nicht, wie viele Leute das monieren. Vom ADAC bekommt man eine monatliche Postille für Vereinsbeiträge, von der Kirchengemeinde gar nichts. So wird da argumentiert.gc-148 hat geschrieben:das ist wirklich furchtbar!Tinius hat geschrieben:Meine römisch-katholische Mutter erhält übrigens nicht mal den Gemeindebrief in den Briefkasten geworfen......das wurde schon vor 20 Jahren eingespart.
ist Zynismus Sünde ?gc-148 hat geschrieben:das ist wirklich furchtbar!Tinius hat geschrieben:Meine römisch-katholische Mutter erhält übrigens nicht mal den Gemeindebrief in den Briefkasten geworfen......das wurde schon vor 20 Jahren eingespart.
Ich hatte bewußt von einem persönlichen Brief des Bischofs gesprochen, denn bei einer solchen Änderung des Erhebungsverfahrens kann man das mE aus den von mir aufgeführten Gründen erwarten. Eine Erläuterung in der - kostenlosen - Kirchenzeitung ist zwar besser als nichts, wird aber - sofern die Zeitung von den hier angesprochenen "Kirchenfernen" überhaupt gelesen wird - nur eingeschränkt "zur Kenntnis genommen." Ein persönlicher Brief mit persönlicher Anrede (Sehr geehrter Herr ...) - das hat eine ganz andere Qualität.Tinius hat geschrieben: Das lief bei der Reformierten Landeskirche optimal. In der Kirchenzeitung, die jeder reformierte Haushalt zugeschickt bekommt, wurde es so wie du es vorschlägst gehandhabt. Wertschätzend, erklärend und dankend.
Meine römisch-katholische Mutter erhält übrigens nicht mal den Gemeindebrief in den Briefkasten geworfen......das wurde schon vor 20 Jahren eingespart.
Das stimmt, insbesondere wenn man wie hiergc-148 hat geschrieben: das ist wirklich furchtbar!
an einer erfolgreichen Pastoral interessiert ist. Ich bin froh, daß das vom Mitforanten erkannt wurde!gc-148 hat geschrieben: Ich bitte um praktikable Vorschläge für eine neue erfolgreiche Pastoral! .. und nicht um dumme Sprüche!
Bitte jetzt die Kirche im Dorf lassen. Was du hier schreibst, hat mit den Grundproblem des Themas nichts zu tun.Raphaela hat geschrieben:Caviteño und Tinius:
Also: Erst selbst konkrete Lösungen dazu machen, bevor ihr (wie oben) Priester angreift.
Übrigens weiß ich, dass heutzutage der Pfarrbrief oft auch auf der Homepage eine Gemeinde steht oder per Mail versendet wird.
Gleichzeitig gibt es genügend Leute, die es immer für die Nachbarschaft mitnehmen.
Ist dies im Fall von Tinius Mutter nicht der Fall, sollte die gute Frau sich eingestehen, dass ihr wohl nicht so viel an der Kirche liegen kann.
Lesen, Raphaela, lesen....Raphaela hat geschrieben:Caviteño und Tinius:
Seid ihr beide bereit ehrenamtlich Gemeindebriefe auszutragen oder macht ihr dies? - Sorgt ihr dafür, dass die Leute es bekommen?
Ihr habt beide keinen Vorschlag gemacht, wie es gehen soll, ich habe zumindest geschrieben, wie die Mutter von Tinius einen Gemeindebrief bekommen kann.
Also: Erst selbst konkrete Lösungen dazu machen, bevor ihr (wie oben) Priester angreift.
oder hier:Caviteño hat geschrieben: Ich hatte bewußt von einem persönlichen Brief des Bischofs gesprochen, denn bei einer solchen Änderung des Erhebungsverfahrens kann man das mE aus den von mir aufgeführten Gründen erwarten. Eine Erläuterung in der - kostenlosen - Kirchenzeitung ist zwar besser als nichts, wird aber - sofern die Zeitung von den hier angesprochenen "Kirchenfernen" überhaupt gelesen wird - nur eingeschränkt "zur Kenntnis genommen." Ein persönlicher Brief mit persönlicher Anrede (Sehr geehrter Herr ...) - das hat eine ganz andere Qualität.
Auch die Kosten wären überschaubar.
Um es an - meinem Lieblingsbistum - Limburg zu verdeutlichen: Bei ca. 650.000 Katholiken würden die Portokosten ca. 400.000 € betragen - wenn jedes Kleinkind ebenfalls angesprochen würde. Vermutlich lägen sie erheblich niedriger, weil ein Brief je Haushalt reicht und man inzwischen mit den Postzustellungsgesellschaften Rabatte aushandeln kann. Angesichts der Vermögenslage des Bistums wären diese Aufwendungen wirklich nur "peanuts" - aber sehr gut angelegte.
Ich kann in meinem Beitrag nichts von einem Gemeindebrief finden und ich habe auch eine Lösung in meinem Fall aufgezeigt (Post bzw. ein anderes Postzustellunternehmen - die Stellen wurden von mir unterstrichen). Auch zum "Kostenargument", das sonst mit Sicherheit bemüht würde, habe ich mich bereits vorsorglich geäußert.Caviteño hat geschrieben: Kann man nicht erwarten, daß dies in einem persönlichen Brief (richtig - das gibt es noch bei der Post) erläutert wird, damit auch diejenigen "kirchenfernen" Kreise erreicht werden, die weder die Bistumszeitung beziehen noch die Hirtenworte in der Hl. Messe hören?
Bezüglich des Austragens eines Pfarrbriefs: In deutschen Kommunen existiert in der Regel ohnehin ein Austrägersystem für alle möglichen Postillen wie etwas das Amtsblatt der Gemeindeverwaltung, das örtliche Käseblättchen etc. Auf die dafür tätigen Austräger könnte man durchaus zugehen, nur wird das selten gemacht. Ich habe zB jahrelang auf Bitte des PGR in einem Ortsteil das Kirchenblättchen ausgetragen. Nachdem ich das wegen bevorstehenden Wegzugs einstellen wollte, stellte sich bei der Suche nach eine Nachfolge heraus, dass in demselben Gebiet eine in der Kirchengemeinde aktive Briefträgerin tätig war, die selbstverständlich diese Aufgabe zu übernehmen bereit war. Sie wunderte sich, warum man sie nicht schon viel früher gefragt habe, wo sie doch ohnehin immer diese Straßen abgehe.Raphaela hat geschrieben:Caviteño und Tinius:
Seid ihr beide bereit ehrenamtlich Gemeindebriefe auszutragen oder macht ihr dies? - Sorgt ihr dafür, dass die Leute es bekommen?
Ihr habt beide keinen Vorschlag gemacht, wie es gehen soll, ich habe zumindest geschrieben, wie die Mutter von Tinius einen Gemeindebrief bekommen kann.
Also: Erst selbst konkrete Lösungen dazu machen, bevor ihr (wie oben) Priester angreift.
Übrigens weiß ich, dass heutzutage der Pfarrbrief oft auch auf der Homepage eine Gemeinde steht oder per Mail versendet wird.
Gleichzeitig gibt es genügend Leute, die es immer für die Nachbarschaft mitnehmen.
Ist dies im Fall von Tinius Mutter nicht der Fall, sollte die gute Frau sich eingestehen, dass ihr wohl nicht so viel an der Kirche liegen kann.